IT-News Woche 14
Die wichtigsten News dieser Woche
Dienstag, 2. April
Das US-Patentamt hat das Rubberband-Patent von Apple als ungültig erklärt, da es schon frühere Entwicklungen gab, die eine ähnliche Funktion hatten. Das Patent beschreibt das Zurückschnallen einer Webseite zum Beispiel, wenn das Ende beim Scrollen erreicht ist. Die Geschworenen im Prozess Apple gegen Samsung hatten es als Erwiesen angesehen, dass Samsung dieses Patent verletze.
Mittwoch, 3. April
Google hat die Art der Erhebung der Verteilung der Android-Versionen geändert. So werden jetzt nur die Geräte und damit Versionen gezählt, die auf den Play Store zugreifen. Damit ergibt sich folgende Verteilung:
Untersuchungen des Parlamentarischen Kontrollgremiums haben ergeben, dass 2011 fast 3 Millionen E-Mails, Telefonate oder Faxe in den Filtern des Auslandsgeheimdienstes BND hingen. Nur 290 davon waren überhaupt von Relevanz, was weniger als 0,01 Prozent sind. Im Vergleich zu 2010 ist die Anzahl der abgefangen Daten allerdings deutlich gesunken - im Vorjahr waren es 37 Millionen. Laut BND werden aber nur Daten außerhalb Deutschlands erfasst. Mehr dazu auf sueddeutsche.de.
Donnerstag, 4. April
Heute hat Facebook seinen eigenen Android-Launcher namens Home vorgestellt. Mehr dazu hier.
Amazon bietet seinen Autorip-Service nun auch für Schallplatten an. Damit gibt es zu jeder gekauften Schallplatte eine digitale Kopie kostenlos dazu. Der Dienst steht allerdings nur in den USA und nur bei ausgewählten Titeln zur Verfügung.
Google hat angekündigt gemeinsam mit Opera eine eigene Browser-Engine namens Blink zu entwickeln. Sie soll dann WebKit, das unter anderem von Apple entwickelt wird, ersetzen. Allerdings wird die Engine nicht von Grund auf neu geschrieben, sondern vom WebKit Repository abgespalten. Google geht davon aus, dass dieser Schritt den Code um 4,5 Millionen Zeilen verkleinern werde. Außerdem sollen Performance und Leistung gesteigert werden. Mehr dazu auf golem.de.
Sacem, das französische Pendant zur Gema, Universal Music und YouTube haben einen Lizenzvertrag zur Nutzung der Musik in 127 Ländern geschlossen. Damit wurde ein ausgelaufener Lizenzvertrag erneuert. In Deutschland gibt es einen solchen Lizenzvertrag seit 2009 nicht, da sich YouTube und die Gema nicht über die Konditionen einigen können.
Freitag, 5. April
Das Bundespatentgericht hat das Patent von Apple, das die typische Entsperrgeste (Slide to unlock) beschreibt, für ungültig erklärt, da es keine technische Lösung darstelle. Apple hatte auf Basis dieses Patents sowohl Samsung als auch Motorola verklagt.
