The Weeks - Dear Bo Jackson
Und warum Sol Cat eine weitere Empfehlung wert ist
Wie das Album auch, nennt sich dieser "Dear Bo Jackson" und startet mit einem simplen Gitarrenrif welcher wenig später mit wenig Schlagzeug untermalt wird. 'Ganz interessant; denkt man sich, bis plötzlich Cyle Barnes den Hals aufmacht und anfängt zu singen. Das Opening lässt mich schon mal durchatmen und macht Lust auf mehr. Nach dem Albumtitel läuft direkt die erste Singleauskopplung an: "Brother in the Night" hat sogar ein eigenes, zugegebener Maßen eher schlichtes Video, spendiert bekommen:
Der Track hat mich gelegentlich an eine harte Ausgabe von Razorlight erinnert und gefällt mir ganz gut. Mit dem eingebundenen Video solltet ihr euch direkt einen eigenen Eindruck machen können. Track drei ist ebenfalls kein schlechtes Lied aber dennoch eines der unauffälligeren Stücke auf diesem Album. Spätestens bei Song vier "Aint my Stop" geht mir ein wenig das Herz auf. Ein herrlich melancholischer Track der so eingänglich ist, dass ich ihn bereits beim ersten mal hören direkt repeaten musste. Wer sich erinnert, genau bei Track vier bin ich vor zwei Jahren bereits schwach geworden, die Geschichte scheint sich zu wiederholen.
"Thief in my Mouth", "White Ashes" und "Gobi Blues" bilden einen sehr hochwertigen Mittelteil für die Platte und überzeugen mich. Nicht herausragend, aber durchweg gut. Mit "Bad Enough" ist auf dieser LP auch ein Duett vertreten, welches sehr harmonisch vertont wurde. Damit man sich jedoch nicht zu sehr zurücklehnt wird man mit "Harlot's Bluff" wieder zurück zu feinstem (Indie)Rock geführt. "Chickahominy" fängt zwar langsam an, aber zeigt mal wieder das sehr gelungenes Wechseln zwischen den Stilrichtungen, in welchen man sich mit "The Weeks" bewegt. Mit "Who is I" wird diese wirklich gelungene Platten würdig verabschiedet und hinterlässt den Hörer mit einem guten Gefühl und der Intention, ein weiteres mal auf Play zu drücken.
Das Album ist seit kurzer Zeit bei vielen bekannten Internethändlern zu erwerben und erhält von mir eine sehr herzliche Empfehlung. Sollte jemand von euch zufällig ein Kings of Leon Konzert besuchen, würde ich mich über einen Livebericht sehr freuen. Zu guter Letzt noch ein weiterer Geheimtipp für euch:
"Sol Cat" kommen aus der gleichen Ecke wie "The Weeks" und das spiegelt sich ein Stück weit auch im Sound wieder. Viel Spaß beim durchforsten Ihrer Youtubepräsenz. Bleibt Straße und genießt den Start in das Wochenende.
Setlist¥
[Spoiler: Zum Lesen hier klicken!]
1 Dear Bo Jackson 3:46 349
2 Brother In The Night 3:52 434
3 King-Sized Death Bed 4:24 269
4 Ain't My Stop 3:22 251
5 Bad Enough 4:17 169
6 White Ash 5:08 208
7 Gobi Blues 4:27 192
8 Thief In My Mouth 3:43 195
9 Harlots Bluff 3:36 140
10 Chickahominy 3:24 183
11 Wo Is I 4:54 130
2 Brother In The Night 3:52 434
3 King-Sized Death Bed 4:24 269
4 Ain't My Stop 3:22 251
5 Bad Enough 4:17 169
6 White Ash 5:08 208
7 Gobi Blues 4:27 192
8 Thief In My Mouth 3:43 195
9 Harlots Bluff 3:36 140
10 Chickahominy 3:24 183
11 Wo Is I 4:54 130
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