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In zwei Wochen startet auch in Deutschland einer der für mich besten Filme in diesem Jahr – The Equalizer. Warum ich dem Film die volle Punktzahl gebe? Los geht’s:
Story
Die Story hört sich zuerst recht bekannt und einfach an, und das ist sie auch – anfangs. Allerdings ist sie von Beginn an sehr gut erzählt, sehr plastisch präsentiert. Man findet sich einfach zu Recht in der Welt des Films und identifiziert sich sofort mit den Charakteren. Über diese weiß man am Anfang des Films noch nicht wirklich viel, aber der Film erzählt uns geschickt über die gesamte Laufzeit einige Hintergründe und Details – den Rest muss man sich selbst zusammenreimen.
Im Verlauf des Films nimmt die Geschichte an Fahrt auf, die Ereignisse werden wichtiger und größer inszeniert. Dabei wirkt der Film nie hektisch – was auch dem immer ruhigen und konzentrierten Denzel Washington geschuldet ist. Schließlich mündet die Story im epischen Finale.
Dabei ist jede Szene wunderbar erzählt, sie ist wichtig für die Handlung und um die Psyche und Motive der Charaktere zu verstehen. Es gibt keine Füllsequenzen wie in anderen Filmen oder sinnlose Actionpassagen. Alles wirkt wie aus einem Guss, jede Szene mündet direkt in die nächste und der Film baut auf ihnen auf.
Auch die Charakterentwicklung ist gelungen. Während Washington mehr oder weniger der gleiche bleibt, man aber immer mehr über ihn erfährt, erfahren die Nebendarsteller eine – wenn auch leichte – Wandlung, beeinflusst durch Washington. Dabei werden dem Zuschauer nicht das Motiv, die Hintergründe oder die Story ins Gesicht geschrien oder groß erklärt, sondern sie ergibt sich aus Dialogen, Handlungen, Kameraeinstellungen.
Der einzige Schwachpunkt in der Story ist für mich die extreme Stilisierung Washingtons als die ultimative Kampfmaschine, was teilweise recht lächerlich war und ich musste mir im Kino das Lachen vergreifen. Einfach weil das so gar nicht zum restlichen Film gepasst hat, aber man kann damit leben.
Charaktere
Denzel Washington spielt seinen Charakter wunderbar. Ich möchte auch nicht zu viel verraten, was er so tut, nur es ist eben ein typischer Denzel Washington. Ernst, fokussiert, korrekt. Trockener Humor darf natürlich auch nicht fehlen. Aber mit dem Fortschreiten des Films lernt man auch eine andere Seite von ihm kennen, versteht einige Hintergründe für seine Taten und Angewohnheiten besser.
Die Nebendarsteller – hauptsächlich die beiden „Freunde“ – sind auch eine Bereicherung für den Film. Sie bilden den Gegenpol zu Washington – Menschen ohne Orientierung, Antrieb, Zukunft. Diese Gegensätze bilden eine sehr gute Mischung und führen zu eben dieser guten Story.
Störend sind die Gangster – natürlich Russen. Aber nicht irgendwelche Wald und Wiesen Russen-Gangster, sondern die fiesen, Babyfressenden Ultra-Monster. Die Inszenierung der Gegner als unmenschliche Barbaren ohne jede Empfindung ist zwar für das Moralbild des Films förderlich, wirkt aber aufgesetzt und teilweise lächerlich. Hier hätte es eine Stufe weniger böse auch getan.
Inszenierung, Kamera, Licht, Ton, Szene
Einfach fantastisch. Hier stimmt wirklich alles. Jede Szene ist unglaublich gut zusammengestellt, das Licht bildet immer die perfekte Atmosphäre, die Kamera fängt die Stimmung optimal ein. Es wechseln sich helle und dunkle, schnelle und langsame Szenen ab, von weiten Kameraschwenks bis zu ruhigen Portraits der Akteure und wilden Actionszenen ist alles dabei. Dabei wirkt die Kamera aber nie hektisch oder unkoordiniert, sondern präzise durchgeplant. Der Ton bzw. der Soundtrack unterstützt die Szenerie hervorragend, sie pusht einen in Actionszenen, die sich gerade gegen Ende des Films mehren, und dämpft die Stimmung in nachdenklichen Passagen.
Gerade gegen Ende nimmt der Film deutlich an Fahrt auf. Die Action häuft sich, die wunderbar in Szene gesetzt ist, die Spezialeffekte fügen sich sehr gut in den restlichen Film ein. Gerade das Schlussdrittel ist wunderschön anzusehen.
Fazit
Wie schon erwähnt, ich fand den Film super. Die Story ist gut, aber noch besser erzählt. Denzel Washington glänzt in seiner Rolle und die Inszenierung ist einfach grandios. Obwohl der Film auch ein paar störende Punkte hatte – ich bin wohl noch nicht lange genug in den USA um das gut zu finden – hat der Film mich richtig gut unterhalten und überrascht. Ich kann jedem nur empfehlen, sich The Equalizer anzusehen.
31 von 35 Benutzern fanden diese Rezension hilfreich.
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