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Es fällt mir schwer bei einem Spiel wie The Witcher 3: Wild Hunt die richtigen Worte zu finden. Ob es die Tatsache ist, dass ich seit Ewigkeiten nicht mehr ein solches Spiel in den Händen halten durfte oder ich mehr als 100 Stunden lang den Himmel auf Erden erleben durfte – ich finde einfach nicht die passenden Worte. Doch bevor ich nichts schreibe, möchte ich doch etwas über das Spiel schreiben, dass … dass … hm was genau eigentlich? Was hat Geralt von Riva und seine Geschichte überhaupt bei mir erreicht?
Handlung
Den Beginn meines Reviews möchte ich mit der Story machen (natürlich spoilerfrei), der Teil den eigentlich alle Spiele ausmachen. Kernstück bildet dabei Geralts Suche nach seiner verschollenen Ziehtochter Ciri – dem Mädchen mit den weißen Haaren. Dabei erstreckt sich seine Suche auf die weiten Landflächen des Niemandslandes. Es beginnt recht gemütlich und idyllisch: Dörfer und weite Weidelandschaften zieren das Bild. Im späteren Spielverlauf gesellen sich auch größere Städte dazu, darunter Novigrad – eine Stadt wie man sie bisher noch nicht in einem Rollenspiel gesehen hat. Geralt steht seiner Aufgabe natürlich nicht alleine gegenüber, tapfere und teilweise auch hübsche Mitstreiter unterstützen ihn bei seiner Suche. Kenner des Witcher-Universums werden viele bekannte Gesichter sehen, für die anderen: Freut euch auf einen Haufen lustiger, sympathischer und auch böser Charaktere.
Eine große Stärke des Spiel ist es, das es trotz der langen Handlung konstant unterhält und nie langweilig wird. Geralt ist oft nur ein Schritt von Ciri entfernt und fast zum Greifen nah, bis eine unerwartete Wendung eintritt und man wieder am Anfang der Suche steht. Abseits der Haupthandlung warten massiv viele Nebenquests, die teilweise das Niveau der Haupthandlung erreichen. Ihr werdet nie auf den typischen 0815-Quest antreffen, der von euch verlangt, x-mal einen bestimmten Gegenstand zu besorgen. Solltet ihr doch eine finden, so ist sie so konstruiert, dass sie eine interessante Geschichte erzählt, die euch einen gewissen Bezug zu eurer Aufgabe gibt. Einfach ausgedrückt heißt das, dass selbst ein “Bring mir x Stück davon”-Quest vom typischen Gefilde abweicht und mehr bietet, als man glaubt.
So toll es auch klingt, leider hat sich ein kleiner Teufel im Detail versteckt. Das Spiel hat nämlich zu viele Nebenquests, die man alle nicht in der Levelspanne abschließen kann, in der sie vorgesehen sind. Richtig ärgerlich wird das bei den sogenannten Hexeraufträgen, deren Aufgabe darin liegt, ein mächtiges Monster zu finden und zu töten. So verfliegen kurz vorm Ende des Quests durch den zu hohen Level der Reiz und auch die Intensität auf einen spannenden Kampf mit der Bestie. Doch das ist meckern auf hohem Niveau. Ich bin froh, dass es überhaupt so viele unterhaltsame Quests gibt.
Gameplay
The Witcher 3: Wild Hunt spielt sich im Grunde wie jedes andere Rollenspiel, bietet hier und da aber einige nützliche moderne Features. Ein Kernelement ist das dynamische Kampfsystem des Spiels. Geralt besitzt zwei Schwerttypen: Ein Stahlschwert welches gegen Menschen und andere humanoide Wesen geeignet ist und ein Silberschwert gegen allerlei Monster und anderes Geschöpf. Auch eine Armbrust darf Geralt sein Eigen nennen, um sich auch im Fernkampf behaupten zu können. Abgerundet wird das Kampfsystem mit einem Magiesystem. Geralt selbst kann keine Zauber wirken, stattdessen wirkt er sogenannte Zeichen von denen es fünf Stück gibt. Aard erzeugt beispielsweise eine Stoßwelle, wohingegen Igni Feuer versprüht und Feinden Schaden zufügt. Manche Zeichen können auch außerhalb des Kampfes eingesetzt werden, zum Beispiel Axii in Dialogen, um den Gesprächspartner zu überzeugen. Auch das Alchemiesystem ist wieder vertreten. So kann Geralt Tränke brauchen, die ihn heilen (diesmal auch während des Kampfes!) oder Öle herstellen, die gegen bestimmte Monstertypen effektiv sind und so mehr Schaden fügen.
The Witcher 3: Wild Hunt bietet auch ein Handwerkssystem, das einem bei Schwert- und Rüstungsschmieden erlaubt, neue Ausrüstungen herzustellen. Diese gliedern sich in unterschiedlichen Stufen, das heißt die einfachsten Gegenstände können von jedem Schmied hergestellt werden wohingegen Meisterausrüstung nur von bestimmten seltenen Schmieden. Außerdem ist die Welt voll von versteckten Entwürfen, die bei jedem Abenteurer ein Lächeln entlocken. Haltet also Ausschau nach versteckten Höhlen und Eingängen und wagt einen Trip hinein. Vielleicht findet ihr ja einen kleinen Schatz.
Technik
Die Jungs von CD Projekt RED haben mit Geralts neuesten Abenteuer nicht nur ein Spiel mit einer spannenden Geschichte hingelegt – nein das Spiel weiß auch grafisch zu überzeugen. Mir hat es besonders wie bei vielleicht jedem anderen das dynamische Tag/Nacht-System angetan, das mit seinen Sonnenuntergängen romantische Panoramen auf den heimischen Bildschirm zaubert. Oft war ich dann gezwungen Plötze (Geralts Pferd) zu rufen und einfach in den Sonnenuntergang zu reiten. Herrlich.
Malerische Küstenstrände, saftgrüne Wiesen oder dunkle Sümpfen und Wäldern – die Palette der unterschiedlichen Gebiete ist immens groß und zugleich faszinierend. Selbst die Unterwasserwelt mit seinen Korallen und Fischen lädt einen zum Staunen ein (aber nicht zu lange, Geralt kann auch nicht ewig atmen). Besonders das Erkunden der größten Stadt im Spiel, Novigrad, ist ein Augenschmaus. Überall strotzt es nur von Leben und man kann die Menschen regelrecht bei ihrer Arbeit beobachten. Stellt euch mal zu einem Fischstand und lauscht wie sich Verkäufer und Kunde über die Qualität des Fisches streiten. Oder die Kindergruppen, die in der ganzen Stadt verteilt sind und sehr interessante Diskussionen führen. Sogar über das Geheimnis des Kinderkriegens, was witzig und amüsant ist.
Fazit
The Witcher 3: Wild Hunt ist ein großartiges Spiel geworden. Das letzte Rollenspiel was bei mir solch ähnliche Gefühle ausgelöst hat, war vor über fünf Jahren mit Dragon Age: Origins. CD Projekt RED hat sein Versprechen eingehalten, ich würde sogar sagen übertroffen. Was die Jungs aus Polen da aus ihrem Hut gezaubert haben, wird wohl so schnell keiner nachmachen und auch nicht können. Es ist das Spiel geworden, worauf die ganze Welt immer schon gewartet hat. Das Spiel strotzt nur von positiven Faktoren, sei es Handlung, Charaktere oder seine lebendige Spielwelt. Es bietet dem Spieler unzählige Möglichkeiten an, das zu tun was er will. Ob er eine Runde Gwint in der Taverne spielt, in Hexeraufträgen mächtige Monster tötet oder sich in den heimischen Bordells vergnügt – alles macht Spaß. Ich danke dem Entwicklerteam für dieses visuelle Meisterwerk und das ich mehr als 100 Stunden großen Spaß erleben durfte und hoffe, dass ich bald wieder ein solches Spiel in Händen halten darf – wenn auch das nicht in absehbarer Zeit passieren wird.
11 von 11 Benutzern fanden diese Rezension hilfreich.
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