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Mit dem Marsianer hatte Ridley Scott wahrlich keine einfache Aufgabe erwischt. Die grandiose Buchvorlage erzählt eine interessante und packende Story, die nur eine würdige Verfilmung verdient hat. Und die kriegt man hier geboten. Doch alles der Reihe nach.
Im Film geht es um eine Marsmission, die aufgrund von Komplikationen spontan abgebrochen werden muss wobei ein Astronaut zurückbleibt. Dieser muss fortan um sein Überleben kämpfen, wobei er sich jedoch glücklicherweise auch auf seine Fähigkeiten und Kenntnisse verlassen kann.
Neben alt bekannten Favoriten von Ridley Scott spielen auch andere hochkarätige Schauspieler wie Matt Damon und Jeff Daniels mit und machen dabei einen verdammt guten Job. Die Rollen wirken sehr authentisch und vor allem Matt Damon verkörpert verdammt gut den lustigen und coolen Astronauten, der in all seiner Misere irgendwie immer noch einen Funken Spaß sieht.
Gegen den Plot kann man nicht viel sagen. Die Vorlage ist schon gut und auch die Umsetzung im Film ist sehr gelungen. Die Story ist interessant und nicht völlig abgedreht, obwohl sie doch etwas abstrakt ist. Insgesamt wirkt es jedoch, als verhalte sich alles im Rahmen.
Insgesamt hat mir der Streifen sehr gut gefallen. Er war sehr spannend und hat eine coole Story erzählt. Man hat gemerkt, dass Ridley Scott viel Arbeit und Gedanken in diese Verfilmung gesteckt hat und so kann ich hier eindeutig von einem Meisterwerk sprechen.
Einen Punkt Abzug muss ich leider geben, da sich der Film zu Beginn sehr intensiv mit einzelnen Geschehnissen beschäftigt, während er ab und zu unerwartet an Fahrt gewinnt, diese jedoch auch wieder verliert. Wirkt einfach ein bisschen inkonsistent.
Trotzdem kann ich den Kinobesuch vollends empfehlen, ja sogar bevorzugen. Auch wenn 3D nicht unbedingt sein muss (war schon cool, so ist es nicht), wirkt der Film mit gutem Sound auf einer großen Leinwand einfach deutlich intensiver.
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