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Schneidet die Luft an - es gibt Spannung zum Essen!

Ich schaue sehr viele Filme und irgendwann hat man doch genug von den typischen Produktionen à la Hollywood. Man möchte etwas anderes sehen, etwas Ungewöhnlicheres, wozu die großen US-Studios zu feige sind. Und was bin ich froh, dass es dort draußen einige Independent-Studios gibt, die andere Facetten dieses sehr beliebten Mediums zeigen. Und was bin ich froh The Invitation entdeckt zu haben!

Ich möchte mich recht kurz halten, denn sonderlich viel hat The Invitation nicht zu bieten. Doch was er zu bieten hat, hat es in sich. Die größte Stärke ist eindeutig die Atmosphäre mit dem der Film protzt. Keine Sorge ich spoilere nicht, wenn ich sage, dass gefühlte Dreiviertel lang im Films nicht sonderlich viel passiert. Trotzdem schafft es Regisseur Karyn Kusama diese Zeit so zu präsentieren, dass man ständig angewurzelt vor dem Bildschirm sitzt und glaubt jederzeit könnte etwas geschehen. Zum einen trägt die passende Musik, aber auch die teilweise guten Schauspieler ihren Teil bei. Wer sich etwas in der Filmbranche auskennt, sieht auch einige bekannte Gesichter, wie den Game of Thrones Star Michiel Huisman. Und natürlich tut die Story ihr Übriges, da sie nie wirklich klar und eindeutig zu sein scheint. Sie deckt sich erst im laufe des Films auf und dieses "Rätselraten" kratzt stark an den Zuschauers Nerven - und das meine ich im positiven Sinne!

The Invitation ist kein Film der mit viel Action, Optik und allerlei anderer Dinge angibt. Er erzählt vielmehr eine kleine Geschichte in einem kleinen Umfeld, die es dennoch schafft den Zuschauer zu unterhalten. Auch wenn das Ende doch etwas vorhersehbar war (zumindest für mich) tut dies der Unterhaltung keinem Abbruch. Nein, im Gegenteil - es lässt den Zuschauer mit einem befriedigenden Gesicht zurück und genau das ist doch eines jeden Films Ziel. Gebt dem Film eine Chance, er wird es euch danken, wenn er auch nicht für jeden geeignet ist.