- xREL ist eine reine Informations-Seite.
- Es gibt hier keine Downloads, Links zu Downloads, Torrents, Magnet-Links, NZB-Dateien oder ähnliches.
- Wir bieten nur Informationen über die Existenz eines Releases, seine Größe sowie die beiliegende NFO-Datei an. Wir unterstützen Benutzer in keiner Form dabei, dieser Releases habhaft zu werden.
- Sämtliche Verweise auf Angebote zu illegalen Kopien sind auch in Kommentaren sowie in unserem Forum verboten, was von unserem engagierten Moderatoren-Team ständig überprüft wird.
- Bei weiteren Fragen kann man uns per E-Mail an xrel *at* xrel *punkt* to kontaktieren.
Hast du das verstanden? Ja! | Nein!
- xREL is solely an informational web site.
- There are absolutely NO downloads of copyright-protected works, hyperlinks to downloads, torrent files, magnet links, nzb files or similar content on any part of this web site.
- What we offer is information about the existence of a release, its size, and the corresponding NFO file. We do NOT help or encourage users to download or otherwise obtain any of the listed releases.
- Links to pages containing illicit copies of copyrighted works are strictly prohibited in user-generated content as well. This is constantly being monitored and enforced by our committed team of moderators.
- For any further questions, please do not hesitate to contact us by sending an e-mail to xrel *at* xrel *dot* to.
Is that clear? Yes! | No!
"Dieses Boot ist für eine Tiefe bis 90 Meter ausgelegt. Wir können noch tiefer... Irgendwann ist natürlich Schluss! Dann wird das Boot vom Wasserdruck zerquetscht", erklärt Martin Semmelrogge als 2. Wachoffizier in herrlich schelmischer Weise dem Kriegsberichterstatter Leutnant Werner, dem schon von der ersten Probetauchfahrt übel wird und der bei der Besatzung einen schweren Stand hat; um ihn herum macht sich hämisches Gelächter breit......doch irgendwann lacht keiner mehr.
Wolfgang Petersen nimmt uns in seinem "Boot" mit auf ein grausames Abenteuer. Wir erleben alle Emotionen der U-Boot-Männer hautnah, die Langeweile, die langsam in Aggression umschlägt und in blankem Entsetzten, panischer Todesangst und tiefer Verzweiflung gipfelt. Ihre Gesichter verraten in Großaufnahme jede Gefühlsregung, jedes Detail in ihrer Mimik wird wahrgenommen. Die Anspannung überträgt sich auf uns, die wir doch scheinbar entspannt im Fernsehsessel sitzen, wir sind mit dabei auf diesem Boot, voller Hoffnung und Bangen. Direkt über uns fährt der Zerstörer hinweg, seine Maschinen werden lauter, die Peilsignale sind zu hören, kommen plötzlich in kurzen Abständen. Das Boot ist geortet, und wir wissen, was jetzt kommt.... Am Ende des Films fühlt man eine innere Leere.
"Das Boot" gehört unter den guten Antikriegsfilmen zu den besten, und er ist mit Abstand der beste U-Boot-Film aller Zeiten. Jeder Versuch, im U-Boot-Genre annährend an diese Qualität heranzureichen, hat grandios Schiffbruch erlitten. Hollywood hat gut daran getan, über seinen Schatten zu springen und diesen Meilenstein der Kinogeschichte mit 6 Oscarnominierungen zu belohnen; denn gerade die Amerikaner können noch viel lernen, lassen sie doch die Stilsicherheit im Sektor des Antikriegsfilm oft zutiefst vermissen. Das zeigt sich schon daran, daß die Umsetzung von Lothar-Günther Buchheims Bestseller ursprünglich als Hollywood-Actionfilm geplant war.
Wer „Das Boot“ noch nicht kennt, sollte das rasch ändern. Einer der besten deutschen Filme der Nachkriegszeit, ein fesselndes Antikriegsdrama, getragen von einem brillanten Ensemble und einer gleichwohl spannenden wie tragischen Geschichte – absolut empfehlenswert.
10/10 Sterne von mir
1 mal bearbeitet, zuletzt 8. Mai 2014, 21:39 Uhr
7 von 7 Benutzern fanden diese Rezension hilfreich.
# 0 Kommentare