xREL.v3

Grün, grüner...



Wenn der (total abgemagerte) Dr. Benner das sagt, so glaubt man ihm das berechtigterweise nicht. Wenn er aber erst mal "grün" geworden ist wünscht man sich, man hätte ihm geglaubt.
Teil zwei der Marvel-Verfilmung des unglaublichen Hulk hat mich leider nicht vom Hocker gerissen. Auch wenn die Effekte und Kampfszenen spektakulär sind, so fand ich die Handlung und die schauspielerischen Leistungen wenig authentisch. Die Beziehung zwischen der reizenden Betty (Liv Tyler) und dem scheinbar magersüchtigen Bruce kann man sich so rein gar nicht vorstellen und die Handlung ist mehr als vorraussagbar (selbst wenn man die Comics nicht gelesen hat wie ich).

Da fehlt doch was...
Die Krönung des Films ist allerdings die "Schnitt-Politik" des Concorde Verleihs. in ganz Deutschland wurden 16 (bin mir nicht mehr sicher, es waren jedoch verdammt wenige) in allen Akten ungeschnittene Fassungen gezeigt. Das allerdings erst, nachdem Kritik an der verunstalteten FSK 12 Fassung laut wurde. Daraufhin wurde eine zweite FSK 16 Fassung produziert und in die Kinos gebracht, die jedoch genauer genommen immer noch in zwei Akten geschnitten war und in einem (der Würgeszene am Ende) nicht. Der Schnitt einer der beiden Szenen war allerdings so grauenhaft und offensichtlich, wie ich ihn eventuell mal in einem viertklassigen Karatefilm gesehen habe. Wo kommen wir denn hin, wenn man jetzt noch überprüfen muss, ob ein uncut Film die cut-uncut oder uncut-uncut Version ist.

Die Kampfszenen sind (abgesehen von den Schnitten) klasse umgesetzt und toll anzsehen, insgesamt bekommt der Film aber nur einen Stern, denn nochmal ansehen werde ich ihn mir bestimmt nicht.

In dem Sinne: Immer schön im grünen Bereich bleiben!

Agent