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Bereits der erste Trailer von Rango hat mich schon sehr neugierig gemacht und mir das Gefühl gegeben, dass das „genau meine Art von Film“ werden könnte. Da jedoch in der Vergangenheit auch einige andere Trailer zu überzeugen wussten und der Film selber nicht das hielt was er versprach, blieb eine kleine Skepsis bei mir übrig, völlig zu Unrecht wie sich herausstellen sollte…
Plot:
Rango, ein verträumtes und tollpatschiges Chamäleon, landet durch einen Unfall in der Wüste und wie sollte es anders sein, ist er auf sich allein gestellt und völlig hilflos. Rein zufällig trifft er auf der Straße ein überfahrenes, aber noch bestens gelauntes Gürteltier, mit dem treffenden Namen „Roadkill“. Dieser rät ihm die Stadt „Dirt“ aufzusuchen.
Nach einem kleinen Intermezzo in der Wüste erreicht er auch die besagte Stadt und wird dort bald, dank seiner Phantasie-Geschichten und eines „Zufalls“, zum Sherrif.
Dirt und seine Bewohner hingegen haben mit einer akuten Wasserknappheit zu kämpfen, der sich Rango selbstverständlich gleich annimmt.
So viel zur Story…
Auch wenn der Plot etwas trist klingen mag, der Film ist es keineswegs. Die Gründe hierfür sind schnell genannt:
Charakter-Design:
Einfach unglaublich welche Kreativität hier an den Tag gelegt wurde. Nahezu jedes nur vorstellbare Tier, mag es noch so langweilig wirken, wurde vermenschlicht und für den Zuschauer „greifbar“ gemacht , sodass es, auch dank der überragenden Detaildichte und Animationen, einfach nur Spaß macht zuzuschauen. Kein tierischer Bewohner von Dirt gleicht dem anderen, alle sind einzigartig gestaltet und sorgen schon aufgrund ihres Aussehens für einige Schmunzler. Einfach nur brillant!
Humor:
Ich kann mich nicht entsinnen, wann ich das letzte Mal so herzlich gelacht habe. Rango punktet durch einen originell in Szene gesetzten Humor der einhergeht mit den liebevoll gestalteten Charakteren. Wer sich den Trailer anschaut, wird erahnen können was ich meine, hier wird nicht auf „flach gewinnt“ gesetzt, sondern wirklich auf etwas innovatives, bei dem die Pointe nicht immer hervorzusehen ist. Top!
(Kleiner Kritikpunkt: Der Humor, mit dem man zu Anfang des Filmes noch überhäuft wurde, hat nicht ganz bis zum Ende gehalten, sondern ist ab der Mitte etwas abgeflacht, unter anderem um die Story voran zu treiben. Insgesamt musste ich hier jedoch immer noch mehr lachen als in jedem anderen Animationsfilm.)
CGI / Animation:
Wer zu denken glaubt, das nur Pixar perfekte Animationsfilme abliefern kann wird hier eines besseren belehrt. Fotorealistische Szenen lassen einen vor Begeisterung den Kopf schütteln. Aufwendigste Charakter-Animation mit viel Liebe zu Detail lassen ein ganz und gar vergessen, dass es sich hier um CGI handelt. Großes Lob hier auf jeden Fall an Industrial Light & Magic, die bisher ja nur für Spezialeffekte bekannt waren. (u.a. Star Wars, Harry Potter, Avatar uvm.)
Cast:
Auch am prominent besetzten Cast merkt man, dass der Film keineswegs ein durchschnittlicher CGI-Streifen ist. Regie führte kein geringerer als Gore Verbinski, bisher bekannt für solche Kassenschlager wie Fluch der Karibik (wobei er sich bewusst gegen den vierten Teil entschied, unter anderem um sich diesen Animationsprojekt zu widmen).
Ebenso steckt hinter dem Drehbuch kein Unbekannter: John Logan (Last Samurai, Gladiator, Aviator).
Gleiches gilt für die musikalische Untermalung, für die der Großmeister der epochalen Musik „himself“ Hans Zimmerer verantwortlich ist.
Als Synchronsprecher in der Originalfassung treten unter anderem Timothy Olyphant, Abigail Breslin, Alfred Molina und kein geringerer als Johnny Depp als Rango, in Erscheinung, die allesamt zu überzeugen wissen und den Charakteren das gewisse etwas verleihen.
Bottom Line:
Auch wenn ich es nicht mag mitten im laufenden Jahr vom „Animations-Film des Jahres“ zu reden, so muss ich es im Falle von Rango doch tun.
Nickledeon bzw. Industrial Light & Magic haben es tatsächlich geschafft, rein animationstechnisch, auf Augenhöhe mit Pixar zu stehen.
Zu den nahezu fotorealistischen Aufnahmen und Animationen, gesellt sich ein „Evergreen“ Western-Setting mit perfekt inszenierten Charakteren und Synchronsprechern, die diesen Film einzigartig machen.
Fast schon etwas schade, dass der Film hierzulande nicht die Aufmerksamkeit erhalten hat, die er verdient hätte.
Sei es drum, meine Empfehlung: Unbedingt ansehen!
#Anmerkung
Eine kleine Anmerkung zum Schluss: Ich habe mir den Film ganz bewusst im O-Ton angeschaut.
Ob die Witze auch so in der deutschen Version „zünden“ und die Authentizität der Charakter durch die Übersetzung gewahrt bleibt, kann ich nicht beurteilen, jedoch fiel mir im deutschen Trailer zu Rango auf, das die Synchronstimme, auch wenn sie die deutsche von Johnny Depp ist, eher unpassend ist. (Klingt zu maskulin und selbstsicher, was zu einem tollpatschigen Chamäleon eher weniger passt)
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