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Doakes
Doakes Semper Fi 9. Nov. 2009, 19:57 Uhr
9/109/109/109/109/109/109/109/109/109/10
Das neue Crank?

Dieser Film ist laut, schnell, bunt, schrill und exzessiv. Action ohne Ende, geile Musik und sogar eine akzeptable Story. Es gibt krasse Combat-Szenen, verdammt nice gemachte Schnitte und Kameraführung, und zwar auch in den Nicht-Action-Szenen, die dadurch ein besonderes Augenzwinkern erhalten. Gerard Butler ist nach 300 auch hier die Kampfmaschine schlecht hin - wenn's auch diesmal ein Sturmgewehr mit Trommelmagazin und kein Krummschwert ist. Wirklich angewiesen ist er darauf ohnehin nicht - auch mit bloßen Händen zerf***t er seine Gegner wie die sprichwörtliche Axt im Walde.... Wenn da nur nicht der Ping wäre...

[Spoiler: Zum Lesen hier klicken!]
Das Ende fällt leider etwas plötzlich aus. Da hätte man noch etwas mehr machen können.

Besonders zu erwähnen ist, dass Michael C. Hall es wunderbar schafft, sich von seiner Rolle als Dexter zu lösen! Klasse!

Fazit: Wem Crank 1 gefallen hat, wird diesen Film ebenfalls lieben. Allen anderen Action-Freunden sei er trotzdem ans Herz gelegt, da er in Sachen Soundtrack und Kameraführung das Genre ein wenig auffrischt. Wer allerdings keinen Spaß an Gewalt und Exzess hat, sollte den Film lieber im Regal lassen bzw. das Geld an der Kinokasse für einen anderen Streifen investieren.

59 von 64 Benutzern fanden diese Rezension hilfreich.

# 4 Kommentare


BiLDFORMAT
BiLDFORMAT User 25. Dez. 2009, 02:55 Uhr
8/108/108/108/108/108/108/108/108/108/10
Denglisch...

wird in diesem Film leider viel zu viel benutzt. "Gamer", "fraggen", "Player" etc. pp. Mir fällt sowas unangenehm auf, aber es hat den Film nicht wirklich geschmählert, man hätte es aber auch schöner machen können ;)

Jetzt zum Film. Kann mich Doakes' Rezension größtenteils anschließen. Vor allem seinem Spoiler-Kommentar, dazu später.

Der Film fängt gut an, jeder der den Trailer gesehen hat, kennt auch ungefähr das Prinzip und bleibt nicht im Dunkeln stehen, ansonsten kann man sich erstmal gehörig wundern. Allerdings nicht sehr lange, es wird schnell klar, was Sache ist.
Die Kampfszenen im Film sind ziemlich gut, interessant und schnell geschnitten. Teilweise sogar fast zu schnell, vor allem gepaart mit dem Flimmer-Effekt. Aber trotzdem noch sehr gut, man kriegt mit was passiert. Der Schnitt unterstreicht so nur die Intensität, die Hektik - und das sehr gut. Vom Stil kann der Film insofern auf voller Länge überzeugen. Dialoge waren nicht zu bemängeln, haben die Atmosphäre gut weitergetragen.
Die futuristischen Visionen im Film sind sehr interessant, vor allem der 360° Bildschirm Raum durch den man seinen PC steuert - und zwar mit Gestik und Sprache - atemberaubend genial. Will man sofort haben und hoffen, dass man sowas ähnliches erleben darf in unserer Zeit.
Das Konzept, wie das ganze System mit der Society und den Slayers funktioniert, überzeugt ebenfalls. Es ist schlüssig erklärt, wird allerdings nicht bis ins kleinste Detail erklärt - fand ich gut. So hat man sich nicht in unnötigen Fachwissen verfangen.
Das einzige, was ich an dem Film überhaupt bemängeln will, ist das Ende.
Es kam zu schnell. Und war nicht ganz schlüssig. Mehr dazu im (nicht kurzgeratenen Spoiler).

[Spoiler: Zum Lesen hier klicken!]
Kable (bzw. sein Spieler) überlistet den Größenwahnsinnigen, in dem er ihm sagt, er soll sich vorstellen wie das Messer in seine Eingeweide eindringt - das war schlüssig. Dadurch das man es hört, hat man automatisch so ein Bild vor Augen, und da alles was er denkt, passiert - passierte es. Natürlich unterstützt von Simon. Auch wenn das ein dummer Fehler von Castle war, sich da nicht vor sich selbst zu schützen, aber das haken wir mal unter Schurken-Größenwahn ab. Okay, soweit so gut. Er ist tot.

Und jetzt? Sein milliardenschweres, weltweites Unternehmen, mit einer Menge Angestellten beinhaltet nicht einen einzigen Nachfolger? Keine rechte Hand? Niemanden? Die Angestellten denken sich einfach "Oh, doof gelaufen. Der Boss ist tot. Naja, egal, was solls, machen wir halt was anderes!"...
Wie bescheuert ist das denn? Es war ja nicht so, als hätte er die alle kontrolliert (Kämpfer ausgenommen). Die Leute haben ja selber gedacht, jedenfalls gibt es keinen Hinweis auf etwas anderes. Also wieso lässt sich der Typ sogar von Kable zur Deaktivierung überreden? Sinnenswandel innerhalb einer Millisekunde? Davor noch voll in dem Unterfangen dabei und plötzlich sieht er wie böse alles war?

Das muss ich echt sagen, hat mich nicht überzeugt. Das Ende war viel zu schnell. Und daher unschlüssig, sein Unternehmen hing sicherlich von ihm (Castle) ab, aber so sehr, dass es innerhalb einer Sekunde sofort zerfällt?
Von mir aus hätte man einen Übergriff der verbleibenden Humanz andeuten können o.ä. - das wäre schlüssig.


Für dieses schwache Ende kriegt der Film Abzüge.
Da hätte man sich echt mehr Mühe geben können, dennoch ein genialer Film. Den man gesehen haben muss, da lohnt sich Kino auch auf jeden Fall, denn die Effekte stimmen und sogar die Story dahinter - das ist eine seltenene Kombination.

In Gesetz der Rache fand ich das Ende übrigens auch schwach, das haben die sich auch zu einfach gemacht (er hat plötzlich das gesamte Gefängnis untertunnelt? Ja okay, ist cool. Er hatte Zeit - aber trotzdem, das wirkt total lächerlich. Sie sagen es ist so, und es ist so. Man muss sowas glaubhafter verkaufen..)

17 von 21 Benutzern fanden diese Rezension hilfreich.

# 1 Kommentare


ferhat306
ferhat306 User 27. Dez. 2009, 13:25 Uhr
6/106/106/106/106/106/106/106/106/106/10
Death Race?

Also als erstes .. ich hab mir zu viel Versprochen vom Film !

Als ich den Trailer damals zum ersten Mal sah, war nur noch dieser WOW Effekt da..
Doch was dann kam, war irgendwie pure Enttäuschung.

Am Anfang fing alles sehr schön an, viel Action, Blut und viele viele Tote.
Doch das alles war schon nach paar Minuten wieder weg. Kampfszenen waren so schnell geschnitten, das mein echt genau hingucken musste, wer jetzt gestorben ist :o

Alles war auch schon vorraussehbar. 3 Runden bleiben vor sich und er darf in die Freiheit... tralalala. Das errinert doch an Death Race?
Handlung gleich, "Aufbau" etc..

Deswegen wurde mir der Film sehr schnell langweilig. :(

Ansonsten ganz gute Idee. Das mit dem Natex.. oder wie das hieß und die Kontrolle über andere Menschen, klang alles sehr interessant :)

Gerard Butler zeigt wieder seine Schauspieler Kunst und auch von Michael Hall war ich positiv überrascht, wie sehr er auch böse seien kann :)

Fazit: Für mich, ein Film den ma mal gesehen haben muss. Mehr aber auch nicht ;)


Mfg

12 von 15 Benutzern fanden diese Rezension hilfreich.

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