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Action hui - Story eher pfui

Mit "Safe" ist ein weiterer Actionfilm mit Jason Statham am Start, für mich also wieder einer, den ich unbedingt sehen musste.

Handlung
Ein Mädchen, das offenbar hochbegabt im Bereich der Mathematik ist und sich sehr gut Zahlen merken kann, wird von Chinesischen Mafiosi nach New York City gebracht, um den dort ansässigen Triaden zu helfen. Diese geben ihr einen Code zu einem Versteck, das von großem Wert für die Triaden ist. Allerdings wollen auch die Russen an diesen Code. Und wäre das nicht genug, mischt auch noch die korrupte New Yorker Polizei in dem ganzen Spaß mit.
Da kann nur Luke Wright, Ex-Cop und Ex-Cage Fighter (super Vorgeschichte btw.), dessen Frau eben von den Russen ermordet wurde, dem kleinen Mädchen helfen.
Gewohnt souverän ballert und prügelt sich Jason Statham durch die Gegnermassen, diesmal in der Mission, das kleine Mädchen zu schützen. Das ist zwar nichts neues, aber sehr gut umgesetzt und es macht Freude.
Was ich allerdings schwach finde, ist die Tochter-Vater Beziehung zwischen dem Mädchen und Luke, die der Film oftmals andeutet. Man merkt, dass der Film hier Tiefe erzeugen wollte, es aber so gut wie gar nicht schafft. Das ist schade, aber gut, ist auch ein Prügelfilm.

Setting
Der Film spielt größtenteils in den Schmuddelecken von New York City. Sowohl das Triadenviertel (also Chinatown) sowie die Bereiche der Russen sind sehr gut umgesetzt. Auch die abgeschiedenen Meetingpoints fand ich recht gut.

Charaktere
Luke Wright ist ein ehemaliger Cop, der sich danach als Cage Fighter versuchte (und natürlich alles umgemäht hat) und jetzt, nach dem Tod seiner Frau, vor dem Scherben seines Lebens steht. Diese Vorgeschichte fand ich recht amüsant, allerdings auf keinen Fall so emotional oder tiefgründig, wie der Film einem das vermitteln möchte, dafür passt einfach nicht die Gestalt von Jason Statham. Dennoch ist sein Charakter nicht schlecht umgesetzt, auch wenn noch viel Platz nach oben ist.
Mei, das asiatische Mädchen, tritt hier als Hoffnungsträger für den gefallenen Luke auf. Mei ist ein taffes, intelligentes Mädchen, das hier gleich mit einer Vielzahl von Problemen kämpfen muss. Ihre Rolle fand ich recht gut.
Die Nebendarsteller sind - wie so oft bei Filmen, die hauptsächlich von Action leben - eher mittelmäßig, nicht richtig schlecht und nicht richtig gut. Aber die meisten dienen ja eh nur als Kanonenfutter für Statham.

Fazit
"Safe" ist ein Film voll von guter und rasanter Action. Das ist und bleibt einfach Stathams Gebiet und auf diesem ist er sehr gut. Die Story hingegen ist eher dünn, die Charaktere sind teils unglaubwürdig. Trotzdem dominiert in dem Film die Action, was ihn amüsant und sehenswert macht. 7,5/10