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Eine Ära geht zuende !

Ich komme gerade frisch aus der Preview und was soll ich sagen, der Film ist ein würdiger Abschluss der Serie. Als Fan der ersten Stunde, hab ich mich natürlich riesig auf den Film gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Und bevor ich es vergesse, ich hab zwar das 7.te Buch gelesen, aber da ich nicht mehr alles weiß ( Shame on me ) werde ich den Film nicht mit dem Buch vergleichen. Und ich werde nichts in meiner Rezi Spoilern, und ich werde nur die wichtigen Szenen ansprechen. Da das zum einen hier den Rahmen sprengen würd und ich außerdem schon müde bin

Der Film beginnt natürlich da, wo der Vorgänger aufgehört hat , mit der Grabschändung Voldemorts an Dumbledores Grab und das nur um an den Zauberstab Dumbledores zu kommen, der ja bekanntlich einer der Heiligtümer des Todes ist. Nachdem etwas ruhigen Start und der Trauer um den verstorbenen Dobby, beginnt die erste größere Actionsequenz in der Zaubererbank "Gringots" wo sich ein weiterer Horkrux versteckt. Die ganzen Szenen in der Bank sind einfach fantastisch inszeniert, der Einbruch, die Achterbahnfahrt und dann der Ausbruch. Der 3D Effekt kommt hier das erste mal so richtig zur geltung.

Nach dem Ein- und Ausbruch geht es schon relativ schnell nach Hogwarts. Zumindest kam es mir im Buch , soweit ich mich erinner, "langsamer" vor. Was nicht heißt das es schlecht ist ^^ Jedenfalls der Aufbau des Finales war einfach nur Episch. Und das sag ich wirklich selten zu einem Film. Angefangen mit dem Auftauchen Harrys in Hogwarts, gefolgt von der Konfrontation mit Snape und dessen Flucht nach dem Kurzen aber knackigen Kampf mit Professor Mc Gonnagal. Dann die Vorbereitungen zum Schutz von Hogwarts waren absolut genial in Szene gesetzt, hier setzt auch das "epische" ein. Regisseur David Yates und ein Team haben das mit fantastischen Bildern absolut genial in Szene gesetzt. Achja,nicht zu vergessen die wirklich Superszenen mit Harry , Ron und Hermine im Raum der Wünsche. Es macht richtig Spaß das ganze anzuschauen.

Und nun kommen wir zum wichtigsten Teil des Filmes, der Kampf der Todesser gegen die übrig geblieben Zauberer, Hexen und Schüler in und um Hogwarts. Hier wurden einige Einzelkämpfe ( Bellatrix Lestrange vs Molly [ Mutter von Ron, Ginny etc] ) gezeigt, als auch die größeren Kämpfe. Und grad in den Einzelkämpfen wurden sowohl Tragik als auch Komik gezeigt. Ich kann und will es nicht näher erläutern, da lasst euch überraschen Wie schon oft gesagt, es macht einfach Spaß den Film zu schauen.

Der finale Kampf zwischen Harry und seinem Widersacher Voldemort, war zwar nich das Highlight, aber es waren ein paar gute Szenen zu sehen. Das einzige was mich da gestört war die Szene die im Jenseits spielt. Gandalf lässt grüßen

Das einzige was ich am Film zu meckern hätte, währe zum einemd der mir etwas zu kurz vorkommende Kampf zwischen Harry und Voldemort, sowie die Tode einiger Charaktere. Die wurden meiner Meinung nach runtergespielt bzw. nicht wirklich tragisch umgesetzt.

Der Epilog, der 19 Jahre nach dem Kampf um Hogwarts spielt ist einfach nur göttlich. Es gibt viele die ihn im Film kritisieren, ich find ihn genial

Das Fazit zitier ich von filmstarts.de, da dies auch meine Meinung ist, abgesehen vom Epilog ^^:



PS: Bitte nehmt rücksicht auf meine Rechtschreibung, es is schon spät, oder früh. Wie mans nimmt ^^

PPS: Ich weiß das ich ein paar Sachen ausgelassen hab. Aber wie schon erwähnt, ich bin jet einfach zu müde. Eine etwas ausführliche Rezension kommt eventuell die kommenden Tage. Sobald ich den Film nochmal gesehen hab.

Kurz und knackig

Ich hatte mich gestern in eine Präsentation dieses Finales in 3D gewagt und verließ den Saal mit gemischten Gefühlen. Vorab: Ich habe das Buch nicht gelesen.

Ich muss gestehen, wir kamen etwas zu spät im Kino an und haben den Anfang verpasst. Als ich meine 3D Brille aufsetzte und den ersten Satz aus den Lautsprechern wirklich wahrnahm, befand sich das Trio gerade bei diesem hässlichen Troll im Haus, um Gryffindors Schwert zu holen. Ich hatte durch diesen Verlust des Anfangs das Gefühl, ich hätte irgendwie den halben Film nicht mitbekommen. Vielleicht zog sich gerade deshalb das unangenehme Gefühl durch den ganzen Film. All das, was mich bei 7.1 SO SEHR genervt hat, nämlich die eeeeeeeeeeeewig langen Szenen in denen einfach nichts passiert und man wirklich angestrengt die Augen aufhalten muss um noch was vom Film mit zu bekommen, war in 7.2 gerade umgekehrt der Fall. So viel Informationen, rasend schnell hintereinander: Erst sind sie im Haus, dann in Hogsmied (oder wie man das schreibt), ZACK sind sie in Hogwarts, ZACK Kammer des Schreckens, ZACK beim guten alten Snape in diesem komischen Haus am Strand im dunkeln ZACK Kampf in Hogwarts, ZACK Potter Kampf, ZACK kurz mal um die toten trauern, ZACK 19years later. ZACK Licht geht an, Film is aus....
Ich weiss nicht, aber ich habe es extra so anstrengend geschrieben, weil der ganze Film auf mich wirklich so wirkte. Ich konnte einfach keine, der vielen Informationen so richtig "verdauen" .... so wurde man immer wieder mit neuem gestopft und das gerade geschehene war wie weggeblasen.
Trotz dieser verheerenden Gesamtart des Film, gefiel mir was ich sah. Ich stimme auch Jeff wirklich sehr zu: die epische Schlacht um Hogwarts wurde einfach super rüber gebracht. Man zeigte nicht viele Details der Kämpfe, sondern hatte immer eine schöne "draufsicht" über alles und sah wie hier und da Hauptdarsteller zu Boden gingen (ich liebe sowas). Der Kampf zwischen Harry und Voldemort fand ich auch SEHR mau. Als Harry sich mit ihm von dem Turm in die Tiefe stürzte (ist kein spoilern... sah man auch im trailer) kam für mich überhaupt gar keine Wut, oder gar Tragik oder irgendwas rüber. Alles lief wieder viel zu schnell ab, aber machte irgendwo doch tatsächlich Spaß zu sehen.


Mein Fazit
Als ich 7.1 sah und dabei fast einschlief, fragte ich mich warum man 7 überhaupt in 2 Teilen splittete. Nachdem ich jetzt 7.2 sah, frage ich mich das um so mehr und wurde nur in meiner Vermutung bestärkt. LOCKER hätte man die beiden Teile zusammenführen können und daraus ein wirklich angenehmes Abenteuer machen können. Das langweilige, langziehende aus 7.1 hätte das Überladene hektische aus 7.2 genommen und hätte einen Super informativen und actiongeladenen Finalen Teil der Potter Reihe gegeben.

So sehr ich Potter 1-3 hasste (es war mir zu kindisch), um so mehr mochte ich alles danach. Mit diesem Finale endet etwas in meinem Leben, was mich in den 10 Jahren wirklich mit mehr als nur 1x anschauen begeistern konnte.

3 mal bearbeitet, zuletzt 14. Juli 2011, 15:55 Uhr

Harry Potter - Im Endeffekt eine absoluter Trottel

Mein Fazit fällt ähnlich aus wie das meines Vorredners. Diese Logikfehler sind mir teilweise auch aufgefallen, kommen eben vor, daher ja auch "nur" ein Filmstreifen. Ich habe nicht alle so empfunden, kann aber nachvollziehen, dass dies für manche etwas verwirrend scheint. Das ist aber natürlich nur ein Randkriterium.

Ich war und bin nie ein großer Harry-Potter-Fan gewesen. Dennoch kann ich irgendwo diesen Hype, den der kleine Junge mit der Narbe auf der Stirn ausgelöst hat, verstehen. Von den Büchern habe ich keins gelesen, war jetzt auch nicht besonders heiß dahinter her, wenn der nächsten Teil in die Kinos kam, aber ich habe mir im Laufe der Zeit alle Filme angeschaut.

Mich hat die Athmosphäre und der Aufbau der kompletten Geschichte fasziniert. Eine Zauberschule, in die optisch und geistig normale Kinder gehen. Mit der kleinen Zusatzfunkton des Zauberns. Wobei man immer wieder im Film sieht, dass zu bewältigende Aufgaben zwar nicht nur, aber auch oft ohne Zauber und Magie gelöst werden. Trotz des ganzen Hokuspokus findet der Zuschauer viele Sachen aus seinem Leben wieder. Ich mein damit nun ganz banale Sachen wie der Umstand, dass es im Schloss Treppen gibt, Schüler gehen und in normalen Betten schlafen. Kurzum: Es ist nicht alles so "abgespaced".
Die Figuren finde ich mehr oder weniger nicht so gelungen, aber dennoch werden diese gut und leicht verständlich eingeführt. Harry, der kleine Wunderknabe, der überlebt hat, Ron, der trottelige, aber gutherzige Freund, und Hermine, die oberkluge, aber wohlwollende Zicke der Truppe.

Da sich der größte Teil der kompletten Reihe im Schloss abspielt, war die Vorstellungskraft von Film zu Film immer intensiver. Da man vieles bereits schon einmal gesehen hatte und einem vertraut war, konnte man immer mehr mitfiebern. Das ist zumindest ein Pluspunkt: Im Laufe der Filmreihe hat man immer mehr Ecken des Schlosses kennengelernt, die einem ein gewisses räumliches Vorstellungsvermögen eröffnen. Ähnlich wie ein imaginäres Abbild vom Schloss.

Des Weiteren gab es für mich in den ganzen Filmen immer wieder mal ein paar Situationen zwischen Harry und Hermine, wo ein Hauch von Sex in der Luft lag. Aber das nie irgendwas passiert ist, kann ich nicht verstehen, Zumal es offensichtlich war. Allgemein, die Feigheit in den ganzen Filmen. In der Hinsicht war der Junge mehr als untalentiert. Das ärgert mich. Zumal ich es auch für die Zauberwelt besser fände, wenn Harry und Hermine Kinder bekommen. Das müssten theoretisch ja die besten Zauberer/Hexen sein ;P

Mit dem ganzen Paket hatte mal also auch gleichzeitig ein unglaubliches Potential geschnürt.
Und dieses wurde meiner vollkommen ausgeschöpft - bis zum Ende

Jetzt fragen wir uns doch einmal, womit alles begann. Chronologisch setzt die Geschichte ja logischerweise da ein, wo seine Eltern sich für Harry geopfert haben. Das ist der Umstand, auf dem doch die ganze Geschichte beruht. Und jeder der die ersten paar Minuten gesehen vom allerersten Streifen gesehen hat und an den Fortsetzungen stellt sich natürlich ab dem Zeitpunkt sicherlich erste Fragen:
"Wird er ihn jemals besiegen?"
"Wenn ja, wie wird das im Film wohl aussehen?"
"Wann wird das sein?"
"Wieviele Fortsetzungen?"

In einer Welt, in der alles möglich ist, waren der Fantasie ja praktisch keine Grenzen gesetzt. Ein Jahrzent haben alle auf diesen einen Moment gewartet. Was wird aus der finalen Begegnung zwischen Harry Potter und Lord Voldemort?

Und dafür war das ganze echt etwas mager und kurz. Aufopferung bis zum Allerletzten, Selbstaufgabe, Kämpfen, bis "die Kotze wirklich sauer schmeckt", Erniedrigung, Verzweiflung. Dies hat alles gefehlt. Das ist der letzte Harry Potter Kampf den es jemals geben wird. Da geht es komplett um alles. Da muss in jede Trickkiste gegriffen werden, die sich einem nur bietet. Schauplatzwechsel, Überraschungen, Unerwartetes, eventuell irgendetwas aus dem allerersten Film, um irgendwie auch nur einen Rückbezug zu schaffen. Aber nein...
Das führt mich auch langsam zu meinem Endresultat.

Sovieles bleibt ungesagt. Der Knabe besiegt den größten Zauberer überhaupt, aber die Euphorie darauf bleibt relativ klein. Er bekommt auch nicht mal irgendwie ein Geschenk als Dankeschön von irgendwem. Das war für mich echt etwas wenig emotionslos. Ein Geschenk von Dumbledore, was er Harry hinterlassen hat oder sowas in der Art, wo er einmal eventuell für ein paar Sekunden mit seinen Eltern reden kann, hätte ich für eine gute Idee gehalten. Immerhin war er es, der seine Eltern umgebracht hat. Da könnte dann ja logischerweise auch eine Art unsichtbares Band zwischen ihm und seinen Eltern entstehen. Hauptsache irgendwas. Aber nix...

Harry Potter - der Trottel der die Welt so oft gerettet und hat schließlich endgültig seinen Erzfeind bezwungen hat, bekommt nichts.

Der Tod Voldemorts - Nun ja, ich spar mir nun die Worte.

Im Allgemeinen hätte ich mir mehr Ausprägungen in bestimmte Richtungen gewünscht. Ich bin zwar kein Romantiker, aber das Thema muss ja zwangsweise auch in irgendeinem Film angesprochen werden, da ich nicht glaube, dass sich ein Mensch - auch Harry Potter - ausschließlich nur für seinen Zauberstab interessiert. Egal wie finster die Handlung scheint. Irgendwann muss jeder mal lachen / lacht automatisch. Aber das scheint mir in den Filmen nicht so der Fall zu sein.

"19 Jahre Später" - Das war das primitivste am ganzen Film. Einfach nur schlecht dargestellt und plump.
2 mal bearbeitet, zuletzt 7. Aug. 2011, 05:38 Uhr