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Ich muss sagen, dass diese Rezension die schwerste war, die ich je geschrieben habe. Man kann „Antichrist“ nicht einfach mal eben beschreiben oder bewerben. Jeder Zuschauer erlebt diesen Film anders, was sehr viel Raum für Interpretationen lässt. Ich will in meinen Ausführungen auch nicht zu viel verraten und ich will auch nicht irgendwie geschwollen klingen. Fakt ist, dass dieser Film polarisiert und dass ich ihn sehr gut finde. Ich empfehle diesen Film Leuten, die mal etwas Anspruchsvolleres als sonst sehen wollen. Allerdings solltet sich jeder bewusst sein, dass es Szenen gibt, die wirklich hart zu ertragen sind. Von daher muss es jeder selbst wissen.
Ich sage es gleich mal vorweg: Dieser Film ist starker Tobak und wird die Gemüter der Zuschauer spalten. Er ist unterteilt in einen Prolog, vier Kapitel namens „Trauer“, „Schmerz“, „Verzweiflung“ und „Die drei Bettler“, sowie einem Epilog. Dadurch ist der Aufbau recht linear. Anfangs steht die Frau als trauernde Person im Vordergrund und zu Ende hin spiegelt die Natur die Kirche Satans wieder. Das alles liest sich jetzt vielleicht ein wenig verwirrend, aber wenn man sich auf das Gezeigte einlässt wird man mit einem sehr außergewöhnlichen Film belohnt.
Die Machart ist wirklich grandios. Die Bilder sind extrem verstörend, aber auch bildschön zugleich. Allein der Prolog und der Epilog, welche in Schwarz-Weiß gehalten sind, bestechen durch ihren „stummfilmartigen“ Charme und verstärken die Gänsehautproduktion beim Zuschauer durch das Zusammenspiel mit großartiger Musik. Auch die Darstellung der Natur verdient Respekt. Anfangs wirkt alles sehr harmonisch und schön und mit der Zeit zeigt sie ihre grausame Seite, was negative Auswirkungen auf das Verhalten der Frau hat. In nahezu jedem Moment spürt man eine Bedrohung, welche durch minimalistische Klänge verstärkt wird.
Hinzu kommen die großartigen schauspielerischen Leistungen von Willem Dafoe und Charlotte Gainsbourg. Die beiden sind wie geschaffen für die gebrochenen Charaktere, welche sie verkörpern. Man leidet die ganze Zeit mit und durchlebt als Zuschauer eine sehr intensive Leinwandpräsenz, welche mit einer gewaltigen Bildexplosion endet. Was einem hier zum Ende hin präsentiert wird schlägt jedem Mann und besonders jeder Frau auf den Magen. Denn sowas hat man wirklich noch nicht gesehen. Erwartet hier bitte keinen Horrorfilm der klassischen Gangart, denn das ist „Antichrist“ zu keiner Zeit. Er ist viel mehr eine Portrait über Lars von Trier selbst, denn dieser Mann leidet selbst unter Depressionen. Nach Sichtigen dieses Filmes muss man sich schon fast Sorgen um ihn machen, denn er verarbeitet hier viele Erfahrungen.
Diese Rezension habe ich anhand der Blue Ray geschrieben.
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