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Eigentlich wollte ich mir Max Payne 3 ja nicht kaufen, oder zumindest nicht am Releasetag. Aber Freitag (der Releasetag^^) war es dann doch so weit und ich habe Max Payne 3 für die PlayStation 3 geholt. Ich habe Max Payne 2 nicht gespielt (naja, ein bisschen schon, gab's ja kostenlos bei PlayStation Plus, aber die Grafik geht gar nicht), deshalb kann ich auch nichts dazu sagen, ob es noch ein richtiges Max Payne ist. Aber wie ist Max Payne 3 denn nun eigentlich?
Handlung
Die Handlung setzt irgendwann nach dem zweiten Teil ein. Max ist ein heruntergekommener Säufer, der sich selbst und sein Leben bedauert. Gefunden wird er von Raul Passos, der ihn nach Brasilien bringen will. Letztlich willigt Max ein und so erhält er einen Job als Bodyguard von Fabiana, der Frau eines reichen, einflussreichen Mannes. Diese wird - welch Zufall - entführt und Max setzt alles daran, sie wieder zu holen. Mehr möchte ich gar nicht erzählen.
Die Story ist sehr, sehr gut und richtig fesselnd, auch über die ca. 12 Stunden (ja, wirklich 12 Stunden Singleplayer!) hinweg. Es gibt auch hier ein paar Sachen, die man so nie erwartet hätte und Max Payne 3 hebt sich von diesen ganzen Einheitsbrei Storys sehr gut ab. Auch dass die Kapitel mit 45-60 Minuten recht lang sind, stört eigentlich nicht, man ist es nur nicht von 15 Minuten Kapitelchen anderer Shooter gewöhnt.
Die sehr gute Story wird in einer Vielzahl von Cutscenes erzählt, die alle gut umgesetzt und richtig platziert sind. Wer nicht so sehr auf Handlung steht (soll es ja geben), wird das wohl nicht mögen.
Auch hinterfragt die Handlung mehr als einmal die Motive des Helden und aller anderen Figuren, sodass Max Payne 3 ungeahnte Tiefe erhält.
Auch gefällt mir wahnsinnig gut, dass Fabiana stirbt. Das hätte ich vorher nie gedacht, dass man wirklich scheitern kann, als Videospielheld. Denn normalerweise gibt es zwar ein paar Rückschläge, aber so einen krassen Schlag ins Gesicht habe ich selten erlebt.
Für mich mit eine der besten Storys, die in den letzten Jahren so rausgekommen sind (vor allem bei Shootern).
Grafik
Diese ist im oberen Mittelfeld anzusiedeln. Die Texturen sind eher platt, gerade dort, wo man nicht so oft hinkommt. Das stört allerdings nicht so sehr. Die Animationen sind flüssig. Besonders gut gefallen mir die Todesanimationen, denn diese sehen halbwegs realistisch aus und die Gegner fallen nicht um wie ein nasser Sack. Man sieht sehr schön die Eintrittswunden, das Blut kommt auch aus diesen Wunden, die Gegner sinken langsam zu Boden (außer beim Kopfschuss) und halten sich ihre Verletzungen. Insgesamt zwar nichts weltbewegendes, aber bei den Horden an Gegner, durch die man sich mäht, durchaus eine sehr gute Leistung.
Die Schauplätze der Handlung sind auch sehr unterschiedlich. Man ist im verschneiten New York, auf einer Luxusjacht, in den Favelas von Sao Paulo, auf dem Bonzen Anwesen und und und. Diese Orte sind alle unterschiedlich gestaltet und dadurch sehr ansprechend. Auch die Cutscenes sind gut umgesetzt.
Gameplay
Hauptsächlich ballert man sich natürlich durch die Gegnermassen. Das ist recht gut in Szene gesetzt, so sieht man zum Beispiel den letzten Kill in einem Gebiet immer in Slow-Motion.
Das Markenzeichen von Max Payne (offenbar auch ein wirklich registriertes Markenzeichen von Rockstar) ist die Bullet-Time. Diese verlangsamt alles und sollte sinnvoll eingesetzt werden. In dieser Zeit kann man relativ einfach auf die Köpfe der Gegner zielen und diese ausschalten. Gerade in höheren Schwierigkeitsgraden ist das auch dringend zu empfehlen, da die Gegner doch relativ stark sind.
Zudem gibt es noch ein Deckungssystem (sinnvoll) und es fehlt der Bloody-Screen sowie das Auto-Healing. Max Payne ist eben oldschool und so heilt man nur durch Medikamente.
Um eben diese sowie Informationen und besondere Waffen zu finden, sollte man auch immer die Gegend erkunden.
Zuletzt werden die reinen Deckung-Schießen Passagen immer wieder durch ein paar Sonderaufgaben unterbrochen, so muss man Snipern, einen Wagen beschützen oder man muss in der Bullet-Time viele Gegner ausschalten während man auf einem Rollwagen liegt oder an einer Kette hängt.
Insgesamt macht das alles unglaublich viel Spaß.
Dennoch werden mit der Zeit die reinen Baller Passagen doch ein wenig eintönig, für mich zumindest hat die gute Story das aber wieder wett gemacht.
Multiplayer / Arcade
Joa, der Multiplayer ist mal wieder einer der Sorte "Das Game braucht halt noch irgendwie einen Multiplayer". Das merkt man leider auch stark. So sind zwar die Grundfeste eines MPs vorhanden, aber irgendwie geht alles wild durcheinander. Jeder rennt durch die Gegend, ohne Plan und Ziel und ballert mal drauf los. Auch die Bullet-Time empfinde ich im MP irgendwie nervend und deplaziert.
Wer also schon ein anderes MP-Spiel hat (Battlefield), der kann auf den Max Payne 3 Multiplayer getrost verzichten, denn mehr als rumballern tut man hier ja auch nicht. Aber darauf ist das Spiel auch gar nicht ausgelegt. Positiv ist, dass es keinen Online-Pass gibt, jeder also in den MP reinschnuppern kann. Und wer keinen anderen Online-Shooter hat, der kann auch hier seine Freude haben.
Im Arcade Modus kann man die Kapitel nocheinmal Spielen und dabei Punkte erreichen oder zurück nach New York gehen. Beides verlängert die Spielzeit, aber nachdem die Story abgeschlossen ist, motiviert mich das eigentlich nicht.
Fazit
Max Payne 3 ist ein rundum gelungenes Spiel, das zwar kleinere Schwächen hat, jedoch eine unglaublich gute Story. Die Schauplätze sind abwechslungsreich und es macht unglaublich viel Spaß. Eine absolute Empfehlung.
Es soll ja Menschen geben, die Max Payne 3 deshalb nicht mögen, weil es jetzt nicht mehr düster ist. Diesen Menschen sei gesagt, dass sie dem dritten Teil eine Chance geben sollen, denn dieser ist - mal vom Klima abgesehen - auch recht düster und vor allem tiefgründig. Wer das allerdings partout nicht möchte, der ist wohl irgendwie verbohrt
Ist wohl länger geworden als gedacht - Sorry dafür
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