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An vorderster Stelle ein Selbstbekenntnis:
Ich bin ein riesengroßer Coen-Brüder-Fan. Filme wie "Fargo", "The Big Lebowski" , "O Brother, Where Art Thou?" oder auch die jüngeren Werke wie "No Country for old men" bzw. "Burn after Reading" gehören meiner Meinung nach in die Sammlung eines jeden Filmliebhabers, strotzen nur so vor wunderbaren Charakteren, unkonventionellem Story-Telling und großartiger Kameraarbeit.
"A Serious Man" hingegen wird sich keinen Platz in meiner Vitrine ergattern können, so zumindest mein Fazit nach dem gestrigen Kinobesuch. Warum das so ist? Hier ein Erklärungsversuch:
Die Gebrüder Coen beamen uns mit ihrem neuesten Werk zurück in den Alltag einer jüdisch-stämmigen Familie im Amerika der (gefühlten) 60er Jahre. Schauplatz der Handlungen - der spießig-bürgerliche Mittlere Westen, mit dem Lineal gezogene Rasenkanten, ein Koreakriegsveteran mit G.I.-Joe-Haarschnitt als Nachbar zur rechten, eine sich nackt und lasziv sonnende, sexuell unterforderte Geschäftsreisendenehefrau zur linken.
Mittendrin die 5-köpfige Familie des Physikprofessors Larry Gopnik, dessen gefühlskalte Frau Judith sich von ihm scheiden lassen will, obwohl sie mit ihrem neuen Liebhaber Sy Ableman noch kein "Stupsi-Wupsi" gemacht hat. Ein gelegentlich kiffender, pubertierender Sohn, der dank
akutem THC-Einfluss seine Bar Mitzwa nur unter äußerster Anstrengung über die Bühne bringt. Die hysterische Tochter, die eigentlich den ganzen Tag nur ihre Haare macht, der phlegmatische Bruder und Sofadauergast Arthur, der versucht, eine verrückte Art von Weltformel für das Kartenspiel zu entwickeln und der Familie auf den Sack geht - Um dieses Setting geht es im weitesten Sinne.
Damit ist die Story eigentlich auch schon erzählt,
es handelt sich um eine geradezu banale Familienkomödie ohne nennenswerte Höhen und Tiefen. Klar, die Charaktere sind schrill und irgendwie auch bemitleidenswert, die Story und die Dialoge mitunter aber langweilig und vorhersehbar. Alles plätschert nur so dahin, wird zeitweilig dann mit dem von den Filmkritikern ja so hochgelobten "brillianten schwarzen Humor" aufgewertet, um dann wieder in der Bedeutungslosigkeit zu versinken.
Einzig überraschend und dem Zuschauer gegenüber ein wenig frech daher kommt das abrupte Ende, was aber meine allgemeine Enttäuschung eher noch unterstrich.
Der Funke wollte bei mir beim besten Willen nicht überspringen, schade eigentlich, denn ich hatte mich sehr auf den Film gefreut.
4 mal bearbeitet, zuletzt 1. Feb. 2010, 13:53 Uhr
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