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Kaum ein Thema beschäftigt die Menschheit mehr, wie unser Planet, unsere Galaxie und die Frage ob ein leben auf einem anderen Planeten möglich ist. Nachdem mich z.B. Filme wie Interstellar und Gravity in den letzten Jahren ziemlich begeistert haben, habe ich mir nun auch Passengers im Kino angeschaut.

Worum gehts:
Ein Raumschiff transportiert Tausende von Menschen quer durchs Weltall. Es befindet sich auf einer Jahrzehnte andauernden Reise zu einer Kolonie auf einem fernen Planeten. Die Passagiere an Bord bleiben jedoch von der verstreichenden Zeit unberührt, denn erst bei der Ankunft sollen sie aus ihrem Kälteschlaf erwachen. Aber es kommt zu einer Fehlfunktion, wodurch der Mechaniker Jim Preston (Chris Pratt) und die Journalistin Aurora Lane (Jennifer Lawrence) lange vor allen anderen geweckt werden - 90 Jahre zu früh. Die beiden fühlen sich zueinander hingezogen, aber außer ihrem Flirt beschäftigt sie noch eine ganz andere Frage: Warum sind sie aufgewacht? Als dann die gesamte Schiffstechnik zusammenzubrechen droht, scheinen Aurora und Jim die einzige Hoffnung für alle noch schlafenden Passagiere zu sein…

Der Film ist jetzt nicht der große Aktionknaller, er lebt eher von der guten Chemie zwischen den Hauptdarstellern und deren Leben und Überlebenskampf auf dem Raumschiff, inkl. der ein oder anderen witzigen Szene.
Die beeindruckendste Szene kommt dann eher gegen Ende, als es plötzlich auf dem Raumschiff Probleme mit der Schwerkraft gibt und die gerade im sexy Outfit schwimmende Jennifer Lawrence sich in einer "Glocke" aus Wasser befindet und um ihr überleben kämpft.

Es herrscht ein guter Spannungsbogen mit einigen überraschenden Wendungen. Es geht um schwierige Entscheidungen, Wahrheiten, das interagieren zwischeneinander, das Suchen nach Lösungen und den puren Überlebenskampf im Weltraum.
Es bleiben zwar einige Fragen unbeantwortet, jedoch ist es auch kein völlig offenes Ende. Eigentlich kann es ja auch nur zwei mögliche Enden geben, (Über-)Leben oder Sterben und ohne viel verraten zu wollen hat mir das Ende auch gut gefallen.

Auf Grund der vielen CGI-Weltraumszenen empfiehlt sich so ein Film immer eher im Kino anzuschauen. Letztlich hat er mich zwar nicht voll aus dem Sitz gerissen wie 'Gravity', aber der Eintritt hat sich gelohnt.

Fazit:
Guter Abenteuer/Sci-Fi/Drama/Liebesfilm mit guten Hauptdarstellern und gelungener Story. Teilweise mit Aktion, teilweise mit viel Charme.
Dafür das nur quasi 2 1/2 Darsteller im Film mitmachen, wird er nicht langweilig und die zwei Stunden vergehen "wie im Flug".
Kann man sich im Kino anschauen, gerne auch in Begleitung des anderen Geschlechts.
Einmal anschauen reicht aber denke ich, da es jetzt auch kein absoluter Meilenstein ist.

Alles in allem:
von mir: 8/10