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Australier im Dschungelkrieg
Was für ein Einstieg. Ein Soldat kämpft sich aus dem Schlamm hervor, stolpert einen Berg hinunter und sucht seinen Bruder, um eine schreckliche Überraschung zu erleben. Zu seinem Glück stellt es sich als Traum heraus, aber was er, sein Bruder und ihre Kameraden später erleben werden, soll noch schlimmer werden.
Der Inhalt des Films :
New Guinea, 1942, Australien befindet im Krieg gegen Japan. Eine kleine australische Gruppe des 39. Battalions befindet sich als Vorhut in der Nähe von Kokoda. Nach heftigen Kämpfen sind sie vollkommen auf sich alleine gestellt, es gibt weder Kommunikation noch außen noch Nachschub. Weit hinter den feindlichen Linien isoliert, müssen sie den Weg zurück antreten. Durch gefährlichen Dschungel, ohne Nahrung, geschwächt durch Malaria und böse Verwundungen, immer bereit, dem Feind ins Auge zu blicken. Doch am Ende ihrer Kräfte steht ihnen die härteste Prüfung noch bevor...
Ohne sich weiter aufzuhalten, schickt der Film seine Soldaten in die Schlacht. 1942 versuchten australische Soldaten den Vormarsch der Japaner auf Papua-Neuguinea zu stoppen. Kokoda ist der Name eines Pfades, der die Nord- und Südküste Papua-Neuguineas miteinander verbindet und damit hohe strategische Bedeutung hatte. Charakterliche Dimensionen bleiben in der geradlinig erzählten Geschichte zum größten Teil auf der Strecke und die einzelnen Soldaten sind eher Typen als Charaktere (der Witzbold, der Sadist, der Neuling, etc.). Die Konzentration des Filmes bleibt aber auf Spannung, Action und Atmosphäre gerichtet. Die ziemlich einfache Story (ein Trupp australischer Soldaten wird von den Truppen abgeschnitten und muss sich durch den Dschungel zurück zu den eigenen Linien kämpfen) wird aber sehr spannend erzählt. Der unpersönliche Dschungel mit seinen Gefahren und dem gesichtslosen Feind, kein japanischer Soldat zeigt jemals sein Antlitz, setzen dem Trupp ziemlich zu. Wer an einen Vietnamfilm zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges denkt, liegt gar nicht allzu falsch. Der Film erinnert aber eher an den Roman „Die Nackten und die Toten“ von Norman Mailer, denn an „Platoon“. Zudem beruht er auf Tatsachen. Der Regisseur Alister Grierson findet sehr eindringliche und bisweilen drastische Bilder, um den Zuschauer komplett in Bann zu ziehen. Man schwitzt mit den Soldaten, erleidet die Insekten mit ihnen und meint die Furcht zu spüren. Kein Held, der alles geradebiegt, kein guter und kein böser Offizier. Alle wälzen sich gleich durch Schlamm und Dreck, bis sich ihre Stiefel auflösen. Alle leiden an Malaria und Durchfall. Nur wie sie die Strapazen erdulden, wird zum Hauptunterschied zwischen den Soldaten. Viele Klischees des Kriegsfilms werden vermieden. Auch Pathos und Patriotismus, quasi Berufskrankheiten des Kriegsfilms, kommen glücklicherweise kaum vor. Nur die Rede des hohen Offiziers am Ende des Films hat einen etwas sauren Beigeschmack. Ansonsten angenehm zurückhaltend bis hin zum Semi-Dokumentarfilm.
Eindringliche, bisweilen drastische Bilder erzählen eine packende, aber einfache, Story. Der Zuschauer wird regelrecht in das Kriegsgeschehen hineingeworfen.
Sehenswert !!!!!!!
1 mal bearbeitet, zuletzt 8. Apr. 2010, 10:14 Uhr
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