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"Endlich wieder ein Grafikadventure", dachte ich mir und schon startete Lost Horizon auf meinem heimischen Rechenknecht. Die Geschichte ist eigentlich schnell erzählt und zudem wurde sie vom Entwicklerstudio nichtmal selbst geschrieben (Was mich persönlich immer ein wenig skeptisch macht). Es geht um böse Nazis, die etwas geheimes in Tibet entdeckt haben, womit sie (wie immer) die Weltherrschaft an sich reissen wollen (die sind aber auch immer böse. Erst surfen, dann die Weltherrschaft. Tz tz tz). Ein Erkundungstrupp der Briten verschwindet spurlos und um kein Aufsehen zu erregen muss ein ehemaliger Offizier (Hauptakteur=DU) dem auf den Grund gehen. Das ganze Spiel startet in Hong Kong, führt uns aber schnell an verschiedene Orte der Landkarte. Die Geschichte riecht wie der Spargel vom Vortag beim Urinieren, gestaltet sich aber wesentlich komplexer als auf den ersten Blick vermutet.
Die Spieldynamik (geiles Wort)
Das ganze Spiel ist in einem merkwürdigen 3D mit 2D Hintergrundmix, den noch nichtmal ich verstehe. Wieso muss in jedem verdammten neuen Adventure irgendwo 3D drin vorkommen? Ist das etwa ein Kaufgrund? Taugt das Spiel nichts wenn es komplett 2D ist? Ich erkenne da auch keinen besseren grafischen Effekt, ausser dass die Grafiker weniger Arbeit haben. Vergleicht man neuere Adventures mit der sehr gelungenen Grafik von Monkey Island 3 sieht man sehr schnell, dass 3D Modelle in Adventures verdammt nochmal nichts zu suchen haben. Basta!
Um es vorweg zu nehmen:
Es gibt Spiele, deren Titel das gesamte Spiel schon sehr treffend beschreiben. Hingegen scheint "Lost Horizon" wohl eher den Spieler anzusprechen, denn für dieses Spiel benötigt man wirklich nur einen Horizont von der eigenen Nase bis zur Kaffeetasse auf dem Tisch vor sich. Es gibt in dem ganzen Spiel absolut kein einziges Gehirnzellenforderndes Rätsel. Vielmehr werden einem die Sachen meist förmlich aufgezwungen. Da hat man dann zum Beispiel bei einer Location garnichts aufzuheben und in dem nächsten Raum findet man die Gegenstände für die nächsten 30 Minuten Spielzeit (von denen man die Hälfte nicht braucht). Die Geschichte ist aber sehr interessant gestaltet und die Umgebungen werden auch zu keiner Zeit langatmig oder langweilig. Da muss man die Entwickler loben.
Ende im Gelände
Vergibt die Gamestar dem Spiel epische 87 Prozent, so vergebe ich unepische 70 Prozent. Die Rätsel sind einfach zu einfach (sehr gut, Wortwitz) und stellen erfahrene Adventurespieler vor keine größere Herausforderung. Ich möchte es mal mit meiner ultimativen und extra hierfür entwickelten Adventure-Fernsehen-Skala ausdrücken:
Monkey Island = N24 Wissensmagazin
Lost Horizon = Vera am Mittag
Runaway = Dieter Kronzucker auf Crack
Chewy ESC from F5 = Alf in Pink (und wieder ein Witz - ich bin sooo gut) (nebenbei- ein episches Adventure!!!)
Übrig bleibt ein solides Adventurespiel, bei dem man getrost auf Durchzug schalten und sich ganz der sehr gelungenen Geschichte widmen kann. Mit dem Hintergrund, dass die Geschichte keineswegs vom Entwickler selbst verfasst wurde, verstehe ich die Wertung der Fachpresse keineswegs. Wenn ich bei Lego meine Sachen selbst erfinde verdiene ich Respekt, wenn ich jedoch alles nach einer Anleitung baue, verdiene ich ein kleines Lob. Also nun die traditionelle Pro und Contra-Liste, diesmal nur ohne Pro, da das Spiel schließlich auch nichts für (Adventure-)Profis ist:
Kontra:
- K(l)eine Titten zu sehen
- kein pornografisches Material zum freischalten
Horrido,
euer kam06
http://vidarsblog.wordpress.com
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