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Don't eat the fucking candy...

Immer wieder traut sich Hollywood an bekannte Märchen und schreibt diese in irgendeiner Form um und macht dann einen Film daraus (siehe Schneewittchen, Rotkäppchen...). Nur ganz selten kommen dabei aber auch richtig gute Sachen raus...
Dieses mal war das aus dem Jahre 1812 stammende Märchen der Brüder Grimm "Hänsel & Gretel" an der Reihe und wurde in einen Action/Horror/Fantasy/Trash-Film umgewandelt...

Worum gehts:
15 Jahre nachdem Hänsel (Jeremy Renner) und Gretel (Gemma Arterton) aus dem Pfefferkuchenhaus fliehen konnten, haben sich die Geschwister zu rachsüchtigen und weit bekannten Kopfgeldjägern entwickelt, die es auf böse Hexen abgesehen haben. Eines Tages werden sie vom Bürgermeister von Augsburg angeheuert, um die finstere Muriel (Famke Janssen) zur Strecke zu bringen. Denn jene plant die blutige Opferung zahlreicher Kinder zur kommenden "Blutmond"-Nacht. Neben Hänsel und Gretel mischt sich jedoch auch der brutale Polizist Berringer (Peter Stormare) in die Hexenjagd ein. Je länger sie hinter der bösen Muriel her sind, desto eher glaubt das Geschwisterpaar, dass sie es nicht nur mit normalen Hexen zu tun haben und noch ein anderer Plan hinter der geplanten Kinder-Opferung steckt. Doch dann wird die Jagd zur Nebensache, denn Gretel wird von grausamen Hexen entführt; und es liegt nun an Hänsel, seine Schwester zu retten.

Schnell wird klar, das es einer dieser klassischen Fälle ist, wo ein Film versucht mit der maximalen Übertreibung und Trash versucht wird den Zuschauer an sich zu reißen und ihn damit zum lachen zu bringen. Es soll also so "schlecht" sein, das es schon wieder "gut" ist. Leider sind viele der noch besten Stellen leider in den Trailer zu sehen, manchmal allerdings noch ein wenig anderst geschnitten.

Es wird geschossen, es spritzt Blut, Köpfe werden zertreten. Gehirne und Eingeweide fliegen durch die Gegend. Es gibt gut, es gibt Böse, es gibt Liebe. Eben ein richtiger Splater-Film. Nach 88 Minuten ist der Spaß dann auch schon wieder rum.

Eigentlich mag ich solche Filme. Bei diesem hier wollte der Funke aber leider nicht allzu oft auf mich überspringen bzw ich habe die Stelle schon aus dem Trailer gekannt.

Fazit:
Der Film hat wenn man die Trailer gesehen hat leider kaum noch Höhepunkte und Überraschungen zu bieten. Der Film ist total übertrieben und extrem trashig aufgebaut. Oftmals macht gerade das auch einen Film aus, mich hat es leider nicht so angesprochen. Hatte mir echt mehr erhofft. 'Hate it or love it' eben...

Alles in allem,
von mir: 4/10

P.S.: Zum 3D kann ich leider nichts sagen, da ich den Film in 2D als OV im Kino gesehen habe.