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Wie bei "American History X" hat Tony Kaye einen genialen Film gemacht, der den Zuschauer zum Nachdenken verleiten soll. Der Film lässt auch viele Fragen offen, wie am Ende von "Ameraican History X". Er spielt mit kurzen Sequenzen und wenig Worten, die der Zuschauer selbst hinterfragen muss. Oft sieht man nur Filmszenen, ohne dass darauf näher eingegangen wird.
Der Film dreht um eine Schule, die am Anfang des Filmes schon als Problemschule im Fokus steht und sogar während des Filmes immer noch weiter nach unten rutscht. Hilflosigkeit ist wohl ein Wort, das hier ganz oben steht. Lehrer, die merken, dass sie der Aufgabe nicht gewachsen, die täglichen Probleme nicht zu bewältigen schaffen. Schüler, die durch eine völlig missratene Erziehung gar keine Chance haben, im Leben das zu verbessern, was ihre Eltern falsch gemacht haben. Es ist wie in vielen Schulen, es gibt nur wenige Lehrer, die die Schüler für sich gewinnen können und ihnen tatsächlich etwas beibringen können. Der Rest versucht auf irgendeine Art und Weise sich an einen Lehrplan zu halten, um ihre Hilflosigkeit auf andere abschieben zu können. Nur derjenige, der es schafft zu ignorieren und zu vergessen, kann darüber hinwegsehen.
Im Film wird aber weniger auf eine Kritik des Schulsystems, sondern eher auf die darauf resultierende Probleme eingegangen. Schüler, die sich selbst eine von den Medien vorgegebenen Lebensstyl aufdrücken oder andere, die daran unter gehen. Das Lehrpersonal kann nach einer bestimmten Zeit nicht mehr abschalten, die Probleme des Berufalltags und des privaten Leben vereinen sich zu einer einzige Katastrophe, die kein Ausweg zu scheinen hat.
Im Film sieht man wie sich die Probleme bei vielen auswirken und langsam ihr Leben zerstören. Nur in wenigen Szenen kommt das bisschen Glück der einzelnen Protagonisten zu Tage, welches sobald es da ist, meist gleich wieder in den Problemen untergeht.
Kann ein Mensch, der entscheidet Lehrer zu werden, tatsächlich vorraussagen, ob er dafür berufen ist? Eine ähnliche Frage, wie sie schon oft im Rahmen der Armee gestellt und vertieft wurde. Denn wie viele Soldaten merken erst während oder nach ihrem Einsatz, dass sie das, was sie dort machen mussten, psychisch nie verarbeiten können. Detachment zeigt viele andere Situationen, die Menschen innerlich kaputt machen. Eine Lehrerin, die vor hatte Jugendlichen etwas bei zu bringen, und dann merk, dass sie jedes Jahr von beleidigt, ignoriert und attackiert wird. Kein Lob und kein Danke, alles was sie macht scheint schlecht zu sein.
Der Film ist auf jeden Fall sehenswert, allein weil es mal um Dinge geht, die oft zu marginal erscheinen, um sie zu verfilmen. Viele Fans von "American History X" werden aber glaub den Film als langweilig empfinden, denn Problemkonkretisierung ist hier fehl am Platz. Hier ein theatralischer Suizid, der auf Depressionen und charakterliche Demütigung basiert, und dort eine Hure, die keine Familie hat. Folgen und Hintergründe sind dabei als überflüssig bewertet worden.
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