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"Safe House" ist mit einem Budget von 85 Mio USD wieder eine teurere Produktion, die ihre Kosten aber locker wieder einspielte. Geboten werden soll ein Action-Thriller, mal sehen, wie das gelungen ist.
Handlung
Matt Weston hat als CIA-Agent wohl einen der langweiligsten Jobs. In Kapstadt passt er auf ein s.g. Safe House, ein Ort der als Möglichkeit für Verhöre der CIA geschaffen wurde, auf. Eines Tages allerdings bekommt Matt einen Gast, seinen ersten. Tobin Frost, abtrünniger CIA-Agent, der Geheimnisse an den Feind verkauft. Sofort reist ein Team an, um ihn zu "befragen". Jedoch wird das Safe House angegriffen, den Frost hatte kurz zu vor ein neues Geheimnis erstanden. Ab sofort befinden sich Matt und sein Gast auf der Flucht vor allerlei schwer bewaffneten Gangstern.
Der Plot ist sehr rasant und actiongeladen. Es verbleibt kaum eine Sekunde zum Durchatmen. Auch bietet die Handlung die ein oder andere Wendung. So kratzt "Safe House" zumindest an der Oberfläche der Tiefgründigkeit. Für einen Action-Thriller ist die Handlung aber vollkommen in Ordnung, gut erzählt und überzeugend.
Setting
Das Safe House bietet technisches Gedöns, wie man sich eben ein CIA-Quartier vorstellt. Das ist schon mal sehr schön gestaltet. Kapstadt als Kulisse für Verfolgungsjagden sowie die Slums vor Kapstadt als Schauplatz wirkt sehr gut umgesetzt.
Die Kameraführung ist sehr rasant und verschafft dem ganzen noch einmal Action, gerade in den Kampfszenen.
Charaktere
Eigentlich steht Matt im Mittelpunkt. Dieser junge, ambitionierte CIA-Agent hat bei seinem ersten Auftrag gleich einen richtig schweren Brocken zu bewältigen. Dabei werden seine Ansichten mehr als einmal in Frage gestellt und um erfolgreich zu sein, muss er sich auch seinen Befehlen widersetzen. Das alles kann Ryan Reynolds sehr gut darstellen.
Wer mich allerdings noch mehr überzeugt hat ist Denzel Washington als Tobin Frost. Er dominiert jede Szene, in der er zu sehen ist. Er wirkt von Beginn des Films an eher sympathisch, gerade weil er gejagt wird. Trotzdem ist man ihm und seinen Motiven gegenüber immer misstrauisch, denn man weiß nicht, was er wohl nun tun wird. Deshalb steht er für mich dann doch eher im Mittelpunkt.
Die übrigen Figuren/Schauspieler sind relativ gut bis okay, sie stehen allerdings nicht im Fokus, sodass sie auch nicht weiter auffallen.
Fazit
"Safe House" ist ein rasanter Film, der mit einem hervorragendem Denzel Washington glänzt. Zu der guten Action gesellt sich noch ein bisschen Verschwörung, Verrat und Betrug, der das Gesamtkonzept gut abrundet. Der Schwerpunkt liegt aber eindeutig auf der Action.
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