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Billiger Klamauk mit beißender Satire

Nach "Brüno" und "Borat" ist "Der Diktator" der erste richtige Spielfilm von Sasha Baron Cohen. Kommerziell ist der Film ein großer Erfolg, doch ist der Film mehr als nur alberner Klamauk?

Handlung
Der Diktator eines fiktiven Staates macht alles, was man als Diktator so macht. Mit einer Atombombe drohen, das Volk unterdrücken, Hinrichtungen und was man sonst noch so tut.
Allerdings möchte sein Onkel ihn loswerden, und so entbartet dieser Aladeen und setzt ein Double ein. Es ist nun an Aladeen, seinen Thron wieder zu erlangen und die Einführung der Demokratie zu verhindern.
Aber eigentlich geht es in dem Film neben albernen und billigem Witz auch tiefgründige Kritik daran, wie die Welt läuft. Gerade diese Kritik macht die Handlung richtig gut und hebt sich extrem von dem billigen Klamauk ab.


Charaktere
Im Mittelpunkt steht Aladeen, der vom großen Diktator zum geläuterten Arbeiter wird. Es ist super, wie er seine Eigenschaften als alleiniger Herrscher auch ohne Diktatur auslebt und damit oft aneckt. Auch gefällt mir, dass er sich dann doch nicht geändert hat.
Sasha Baron Cohen ist hier wieder in seinem Element und bringt den durchgeknallten Diktatur wunderbar rüber.
Die Nebenrollen sind alle so lala besetzt, die Schauspieler sind nicht schlecht, jedoch auch nicht sehr gut.

Fazit
Leider mischt sich unter die wirklich gute Kritik bzw. Satire immer wieder billigste Komik, die den Gesamteindruck hinunter reißt. Wenn man damit leben kann (und man erwartet hier ja keine ausdrückliche Gesellschaftskritik) ist der Film recht gut und spielt mit Vorurteilen, aktuellem Geschehen und Klischees und ist dabei herrlich politisch unkorrekt.