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Ich habe mir den Film beiläufig angesehen, weil ich den Plot ganz interessant fand bzw. auf diese Art Filme stehe (Drogen, gebrochene Charaktere, schöne Frauen). Soweit also nichts neues. Jedoch schafft es "Savages" die bekannten Zutaten durch perfekt aufeinander abgestimmte Bilder, dezente Sprüche und tiefgründige, stockholm-syndromartige Dialoge, so gekonnt miteinander zu verknüpfen, dass man sich förmlich in die Lage der beiden Dudes versetzen kann, welche verzweifelt versuchen, ihre gemeinsame Liebschaft zu retten und welchen Preis sie letzten Endes womöglich dafür zahlen (selbst zu sog. Wilden (Savages) zu werden). Das namensgebende Wort des Films: "Savages" zu deutsch "Wilde", findet sich einige Male im Film selbst wieder. Zum einen, um jeweils die Gegenseite zu beschreiben, hier wird ganz klar deutlich, dass die Motive der Kontrahenten stark divergieren und voneinander nicht nachvollzogen werden können. Zum anderen weil sie selbst so zu sagen Gefangene ihrer Herkunt sind. (Ophelia aus reichem Hause, Ben als Weltverbesserer, Chon im Krieg; Sie alle fallen aus dem Standardbild der Welt bzw. Lado, welcher nur die Loyalität gegenüber dem Geld kennt) Dafür ein Wort von mir: Mitreißend!
Viele Kameraeinstellungen fangen brutale Szenen ein, dennoch fühlt man sich nicht wie in SAW 100, sondern nahezu 1:1 in die Situation der jeweiligen Charaktere hineinversetzt (Muss einfach nochmal gesagt werden) Motivation und daraus resultierende Handlungen bleiben stets nachvollziehbar, auch bei den "Bösen". Um das Gesamtbild abzurunden wird im Gegenzug ein unglaublich schönes, geradezu malerisches Bilderfeuerwerk gezündet; grandios. Allgemein ist die Besetzung sehr gut gewählt. Jeder Schauspieler passt zu dem Charakter welcher ihm vom Drehbuch vorgegeben wird. Außerdem macht es Spaß mal eine Frau an der Spitze, einer kriminellen Organisation, zu sehen. (Selma Hayek als Matriarchin)
Neben den starken Hauptcharakteren (An dieser Stelle möchte ich besonders Benicio del Toros schauspielerische Leistung hervorheben), sind einige Nebencharaktere zu sehen, aber die tragen die Handlung echt klasse und passen ins Bild ohne zu nerven oder unentbehrlich für das Geschehen zu werden, wie es eben sein sollte.
Die Soundkulisse ist ebenfalls als wirklich gelungen zu bezeichnen. Besonders gefallen haben mir die spanischen Akzente. Dürfte in der original Sprache vllt. sogar noch intensiver wirken. Originell ist der ständig wiederkehrende Benachrichtigungston.
Abschließend lässt sich sagen, "Savages" ist ein typischer Oliver Stone Film: Stilecht, brachial, trotzdem emotional und tiefgründig; Man stellt sich die Frage, wie weit würde man selbst gehen? Dem PopcornKino geneigten Zuschauer wird dieser Film ebenfalls zu sagen; Einfach die Subtilität der Bilder und Szenen ausblenden und die rasante Aktion genießen.
Ich könnte hier noch viel länger eine Lobeshymne singen (hab' ihn eben geschaut, bin also noch völlig geflasht), aber überzeugt euch einfach mal selbst vom Film, ihr werdet es nicht bereuen.
Von meiner Warte aus uneingeschränkt zu empfehlen, sollte man gesehen haben. 10/10
5 mal bearbeitet, zuletzt 21. Nov. 2012, 21:13 Uhr
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