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Düstere Zukunftszenarien haben mich schon immer seit jeher gereizt, egal ob auf der großen Leinwand im Kino oder daheim vorm PC. Auf letzteres ist das Genre eher ein kleiner Nischenmarkt, große Marken wie Deus Ex bilden leider nur die Ausnahme. Umso erfreulicher war ich, als ich zum ersten Mal von Syndicate gehört habe. Leider kam ich nie dazu es anzuspielen, weil mich ständig ein kleines unsicheres Gefühl begleitete, es könnte sich als Enttäuschung herausstellen. Und wie sich herausstellte enttäusche mich mein Gefühl nicht. Syndicate hingegen schon…
Handlung
Irgendwann in der Zukunft regieren wie man es schon oft genug gesehen hat, mächtige Firmen die Welt. Sie haben gewissermaßen die Regierungen verdrängt und kontrollieren mit ihren dunklen Machenschaften das Weltgeschehen. In einer dieser Firmen EuroCorp (auch Syndikat genannt) ist der Protagonist des Spiels Agent Miles Kilo angestellt. Und was macht ein solcher Agent nun? Richtig, die Konkurrenz der eigenen Firma ausschalten.
Und dabei geht Syndicate streng nach Schema F vor, das man ebenfalls schon oft genug gesehen hat. Man schickt am Anfang reihenweise feindliche Soldaten ins Jenseits ohne Fragen zu stellen. Irgendwann beginnt man das Ganze doch zu hinterfragen und kommt drauf, dass die Sache so richtig in den Himmel stinkt. Leider ist die Handlung genau so spannend wie ein Sack Reis, der im Reich der Mitte umgefallen ist. Ich weiß, der Vergleich ist uralt, aber er trifft es nun mal auf den Punkt. Auch die Charaktere sind blass und belanglos, vor allem Kilo. Im ganzen Spiel über spricht er kein einziges Wörtchen, eine Identifizierung mit der Person ist also nicht möglich. Was treibt ihn an? Worüber denkt er? Alles Fragen die ich von meinem alten Ego wissen wollte, aber nicht bekam. Sehr schade, da wäre mir drin gewesen.
Gameplay
Seien wir ehrlich: Niemand spielt Syndicate wegen seiner Geschichte. Schlussendlich kommt es auf die Action an, die man von dem Spiel haben will. Und hier enttäuscht das Spiel gewiss nicht, denn die bekommt man auch. Man ballert, ballert und ballert am laufenden Band. Im Sekundentakt fallen die Leichen zu Boden und jedes Gefäß, das nur ansatzweise nach Benzin oder Gas stinkt, fliegt einem über die Ohren.
Als geübter Ego-Shooter-Spieler muss ich zudem erwähnen, dass die Kämpfe durchaus knackig ausfallen können. Das liegt nicht unbedingt an der KI, die sich zwar nicht wirklich dumm aber auch nicht intelligent anstellt. Nein, es ist die Masse an Soldaten die das Spiel einem vors Korn wirft. Wer ohne Deckung und ohne Nutzung seiner Hackfähigkeiten ins Gefecht zieht, dürfte Agent Kilo schneller zu Boden fallen sehen als ihm lieb ist.
Apropos hacken: Agent Kilo ist durch einen Hightech-Chip im Hirn ausgestattet, das ihn zu einem Supersoldat der Zukunft macht. So kann er sein Umfeld und gegnerische Soldaten hacken oder das DART-System einsetzen, eine Art Superhelden-Modus der mit einigen nützlichen Feature ausgestattet ist. So könnt ihr in diesem Modus beispielsweise mehr Schaden verursachen oder eure Gegner hinter Deckungen erspähen.
Man sieht Agent Kilo ist sehr gut im Kampf gegen die feindlichen Syndicate gewappnet. Das ist auch unbedingt vonnöten, denn ab und zu stellt sich ihm ein feindlicher Agent entgegen. Diese Bosse erfordern immer eine spezielle Taktik, einfach drauflos ballern führt früher oder später zum sicheren Scheitern. Hat man die teilweise sehr schwierigen Bosse erledigt, kann sich Kilo ihre Chips extrahieren und so seinen eigenen upgraden. Dies ist äquivalent zu einem Skill-System, wo man den stummen Agenten passiv aufwerten kann. Ihr wollt zum Beispiel, dass Kilo im DART-Modus Lebenspunkte regeneriert oder mehr Munition mit sich trägt? Kein Problem, alles machbar.
Technik
Grafisch bin ich was Syndicate angeht zwiegespalten. Man ist hauptsächlich in Firmenkomplexe unterwegs, die leider optisch keine Abwechslung bieten. Sie sehen untereinander sehr gleich aus und sind sehr trostlos designet. Ich weiß gar nicht auf wie viele Türen ich im Spiel gestoßen bin, natürlich alle bis auf eine verschlossen. Auf der anderen Seite hat mir die teilweise sehr schicke Beleuchtung gefallen, die aber in machen Stellen zu hell ausfällt. Sehr nervig, wenn die Feinde direkt im Lichtkegel stehen und man gezwungen ist auf gut Glück ins Licht zu schießen. Die deutsche Synchro geht in Ordnung, leider ohne Kilos Stimme.
Fazit
Wenn ich ehrlich bin, habe ich insgeheim gewusst was mich mit Syndicate erwarten wird. Keinen High-End Shooter mit Edelgrafik und einer spannenden Handlung, sondern solide Actionkost mit einigen netten Gimmicks in einer halbwegs interessanten Spielwelt. Schade eigentlich, das Spiel hätte viel Potenzial gehabt. So bleibt Deus Ex weiterhin das Monopol unter den Cyberpunk-Spielen bis in einigen Jahren Cyberpunk 2077 von den The Witcher-Macher erscheinen wird. Doch das ist dann eine andere Geschichte...
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