MiSFiTS OF SCiENCE
.. PROUDLY PRESENTS ..
Riskannte Daemme
.. RELEASE DETAiLS ..
RELEASE DATE.........................: 03.07.2006
AiRDATE..............................: 12.06.2006
SOURCE...............................: dTV
RELEASE TYPE.........................: XViD
AUDiO................DE..............: MP3 128 VBR
CODEC/PASSES.........................: XViD 2 Passes
SiZE.................................: 1/2 CD (s)
LENGTH...............................: 42 Minutes
iMDB.................................: none
DiRECTOR.............................: dunno
GENRE................................: Doku
RELEASE iNFOS/NOTES ..
.. PLOT N CAST ..
Seit mindestens 5.000 Jahren veraendern Menschen gezielt
Flusslaeufe, um Trinkwasser zu speichern, Hoch- beziehungsweise
Niedrigwasser zu verhindern oder Energie zu gewinnen.
Mittlerweile gibt es weltweit mehr als 41.000 Talsperren. Fuer
die Menschen im Schatten der Bollwerke stellt sich immer die
Frage: Wie sicher beherrscht die Technik die gigantischen
Wassermassen?
Talsperrenungluecke gibt es schon so lange wie die Bauwerke
selbst. Der erste dokumentierte Unfall fand etwa 3.000 Jahre vor
Christus in Babylonien statt, der letzte im Februar 2005 im
pakistanischen Shadi Kor. Fast immer ist menschliches Versagen
die Ursache. Nun kommen die ersten Grosstalsperren, die Anfang
des 20. Jahrhunderts entstanden, langsam in die Jahre. So steht
an der Urft, einem Nebenfluss der Rur in Deutschland eines der
aeltesten Grosstalsperrensysteme weltweit.
Als die Urfttalsperre 1905 eroeffnet wurde, war sie die groesste
Europas. Das angeschlossene Kraftwerk versorgte damals Aachen,
Dueren, Euskirchen und Teile von Koeln mit Strom und ermoeglichte
die Industrialisierung der Region. In den 30er Jahren entstand
unterhalb dieser Talsperre Deutschlands zweitgroesster Stausee an
der Rurtalsperre. Damit wurde der Fluss endgueltig gezaehmt, der
in den Jahrhunderten zuvor oft fuer verheerende Hochwasser und
Duerren verantwortlich war. Jetzt - rund 70 Jahre nach der
Eroeffnung - muessen die maroden Armaturen dringend ersetzt
werden.
Ein sehr aufwaendiges Unterfangen. Die alten Armaturen
entsprechen keiner heutigen Norm und es gibt nur wenige Firmen,
die Ventile mit ueber drei Metern Durchmesser herstellen koennen.
Waehrend hier die Energieerzeugung nur noch eine Nebensache ist,
wuerden in der Schweiz ohne ein gigantisches Talsperrensystem
schnell die Lichter ausgehen.
Die Grande Dixence ist mit ueber 280 Metern die hoechste
Staumauer der Welt. Hier werden 20 Prozent des speicherbaren
Stroms der Eidgenossen erzeugt. Hoch in den Alpen wird der
Stausee fast ausschliesslich aus Gletscherwasser gespeist. In
Thueringen entstehtzurzeit die wahrscheinlich letzte grosse
Talsperre Deutschlands. Es wird gleichzeitig mit 102 Metern die
zweithoechste Staumauer sein. Doch das Projekt hat seine Tuecken.
Da der das Tal begrenzende Fels relativ weich ist, muss die Mauer
dem Druck alleine standhalten.
Bis zu 300 Lkw mit Beton werden pro Tag auf der Baustelle
gebraucht. Wer garantiert, dass die Dichtungen zwischen den
einzelnen Betonsegmenten auch wirklich halten? Welche
Auswirkungen wird der Bau des Stausees auf die Umwelt haben?
.. GROUP NOTES ..
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GREETiNGS ..
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