xREL.v3

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2006

KPN

- LoD -

_PRESENTES_

Die.Aera.Tony.Blair.E02
.German.DOKU.WS.dTV.XviD-LoD

RELEASE.DATE .....: 11.09.2008

AiR.DATE .........: 10.09.2008

RUNTiME ..........: 58:07 min.

GENRE ............: Dokumentation

FiLE.SiZE ........: 37 x 15MB

SOURCE ...........: dTV

ViDEO.............: 640 x 352 @ 1123 kbps

AUDiO.BITRATE.....: ABR @ 128 kbps

_PLoT_

Labour-Chef, Europaeer und Unterstuetzer
der amerikanischen Aussenpolitik

Tony Blair verdankt seinen politischen Durchbruch einer Tragoedie:
Der Tod Lady Dis am 31. August 1997 loeste in Grossbritannien eine
nie dagewesene politische Krise aus. Das Stillschweigen der Koenigin
und die protokollarische Steifheit der Royal Family lieferte dem
Politiker die Gelegenheit, zum Sprachrohr des britischen Volkes zu
werden. Er schuf den Begriff der "Prinzessin des Volkes". Die Wahlen
des Fruehjahrs 1997 einige Monate vor dem Tod Lady Dis hatten Labour
einen Erdrutschsieg gebracht. Mit Charisma, gesundem Opportunismus
und viel politischem Engagement war es dem von Haus aus eher
unpolitischen jungen Mann aus der Middleclass gelungen, sich an die
Spitze der Labourpartei hochzuarbeiten und diese zu revolutionieren:
14 Jahre nach seinem Parteibeitritt 1980 schuf Tony Blair als
Parteichef "New Labour". Als juengster britischer Premierminister
des 20. Jahrhunderts kreierte er einen voellig neuen Fuehrungsstil.
Tatendurstig warf er zahlreiche Traditionen ueber Bord, fuehrte
Reformen im Akkord und vor laufenden Kameras durch und bewaeltigte
glamouroese Presseauftritte an der Seite von Prominenten aus
Unterhaltung, Sport und Musik. Das Gipfeltreffen mit Bill Clinton -
Blairs politischem Ziehvater - im Jahre 1997 verlieh Blair neue
Legitimitaet. Mithilfe der rueckhaltlosen Unterstuetzung des
amerikanischen Praesidenten gelang es ihm, den Friedensprozess in
Nordirland aus der Sackgasse zu fuehren. Diese politische
Glanzleistung brachte dem britischen Premier internationale
Anerkennung, die durch sein souveraenes Auftreten waehrend der
Kosovo-Krise gefestigt wurde. Als Befuerworter des "humanitaeren
Interventionismus" setzte er sich fuer die Bombenangriffe auf
Jugoslawien und die Entsendung von Bodentruppen ein. Auch wenn -
oder gerade weil - Bill Clinton ihm darin nicht folgte, ging Tony
Blair aus dieser internationalen Krise als von Amerika unabhaengiger
Friedensstifter gestaerkt hervor. 2002 gewann New Labour erneut die
Wahlen, aber dieses Mal war der Sieg knapper. Trotz
Rekordwachstumszahlen klaffte die soziale Schere so weit auf wie
noch nie.

_iNFo_

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