Bei dem Wort „Gaza“ denkt man im Westen unweigerlich nur an die Bilder, die man schon seit vielen Jahren aus den Nachrichtensendungen kennt: Verwackelte Aufnahmen zeigen Steine werfende Jugendliche, die das Geschehen im Gebiet zwischen Ägypten und Israel scheinbar bestimmen, Ruinen durch Raketeneinschläge sind zu sehen und Hamas-Beerdigungen. Kaum jemand kommt aus diesem Gebiet heraus, das seit jeher von Besetzung, Krieg und Fanatismus überschattet wird. Doch für ihren Dokumentarfilm „Gaza Surf Club“ porträtieren die Filmemacher
Philip Gnadt und
Mickey Yamine eine Gruppe Jugendlicher, die sich ein wenig Normalität erhalten will und auf ihre ganz eigene Art gegen den Wahnsinn protestiert: Sie gehen surfen und zeigen dabei auf, dass auch sie die gleichen Träume und Wünsche haben, wie andere junge Menschen auf der ganzen Welt.
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