Die Färbers sind eine Berliner Institution: Drei Generationen stehen gleichzeitig am Grill der beliebten Würstchenbude im West-Berlin der 1970er und 1980er Jahre und versorgen ihre Kundschaft mit Currywurst, Pommes und dem neuesten Klatsch aus der Nachbarschaft. Im Vorabendprogramm der ARD erreichen die halbstündigen Episoden um Oma Margarete Färber (
Brigitte Mira), Mutter Magda Färber (
Brigitte Grothum) und Tochter Margot Färber (
Gabriele Schramm) enorme Popularität. Wenn das Fleisch knapp wird, sorgt Lieferant und Frauenheld Otto Krüger für Nachschub, genial-kodderschnauzerisch dargestellt von
Günter Pfitzmann. Als er die Serie 1987 verlässt, wird er von einem weiteren Berliner Urgestein namens
Harald Juhnke ersetzt, der den Färbers fortan als Trödelhändler Ottmar Kinkel die Bälle zuspielt. Von 1976 bis 1991 betreiben die Färbers ihren Imbiss zunächst am Nollendorfplatz, später am Steubenplatz in Westend und schließlich in der Arminiusmarkthalle in Moabit. Nach 12 Staffeln und 140 Folgen endet dieses Paradebeispiel für Berliner Lokalkolorit.