Der ZDF-Dauerbrenner gehört zu den dienstältesten Serien im deutschen Fernsehen und basiert auf den Erinnerungen des Gießener Kriminaldirektors Dieter Schenk, welcher auch mehrere Drehbücher für die Serie verfasste. Diesem Hintergrund mag es auch zu verdanken sein, dass die Fälle der fiktiven Münchner Sonderkommission 5113 entsprechend realitätsnah inszeniert sind, die Polizeiarbeit realistisch und korrekt dargestellt und auf übertriebene Action und überzeichnete Charaktere verzichtet wird. Einzig der Fakt, dass Sonderkommissionen im wahren Leben keine dauerhafte Einrichtung sind, sondern nur speziell für besondere einzelne Fälle gebildet werden, steht dem entgegen. Während das Hauptaugenmerk der SOKO in den Anfangsjahren noch auf Rauschgiftdelikten liegt, bei denen oft auch die Zusammenarbeit mit ausländischen Polizeibehörden eine Rolle spielt, werden inzwischen überwiegend schwere Verbrechen jenseits der Drogenkriminalität behandelt. Bis zum Ende der 12. Staffel ist der von
Werner Kreindl gespielte Kriminalhauptkommissar Karl Göttmann Leiter der SOKO.
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