US-Serien: Februar Ausgabe 1
Banshee - The Americans
Banshee
Bei Banshee handelt es sich um eine neue Serie aus dem Hause CineMax (HBO-Schwester). Sie behandelt den Fall eines ehemaligen Sträflings, der in eine Kleinstadt in den USA kommt und dort zufällig mitbekommt, wie der neue Sheriff gleich am ersten Tag das Zeitliche segnet. Er zögert nicht lang und nimmt dessen Position ein, um sich fortan als Sheriff auszugeben. Natürlich ist das nicht so einfach, denn seine kriminelle Vergangenheit droht ihn immer wieder einzuholen. Der Plot war meiner Meinung nach sehr gut gemacht. Er ist interessant gestaltet und die Stadt Banshee hat wirklich diesen alten, sehr rustikalen Eindruck, der einen daran erinnert, dass die Amerikaner vor 30 Jahren mal alles rund-erneuert haben und seit dem nur noch die großen Städte ständig am Leben erhalten werden, während die kleiner vor sich hin vegetieren. Die Story ist auch interessant, aber doch etwas simpel gehalten und man sieht auch hier, wie die Vorzüge des Premium Pay-TV angepriesen werden: durch Gewalt. Ich kann euch trotzdem einen Blick in den Piloten von Banshee empfehlen, dem einen oder anderen wird die Serie sicherlich gefallen. Wer auf Trailer steht, ist hiermit gut bedient:
The Americans
Widmen wir uns der zweiten Serie des heutigen Programms: The Americans. Diese stammt aus dem Hause FX, der Kabeltochter des FOX-Networks. Der Plot klingt doch sehr klischeehaft, denn er spielt im Kalten Krieg und im Mittelpunkt stehen zwei KGB-Agenten, die Undercover in einem Vorort von Washington D.C. leben und die Amerikaner ausspionieren. Und hier muss ich vorab ehrlich sein: Beim ersten Lesen des Plots hielt ich die Serie für bereits tot. Als ich dann aber sah, dass FX diese ausstrahlt, habe ich ihr doch eine Chance gegeben. Der Pilot war mit einer Länge von 69 Minuten auch direkt etwas länger als eine normale Folge und kommt schon fast an einen kurzen Spielfilm ran. Und ich finde, dass es sich gelohnt hat. Das Setting ist auf jeden Fall interessant aufbereitet, denn es geht nicht ultra episch oder sonst was los, sondern ist wirklich auf einen kleinen Kreis fokussiert. Auch die Story ist nicht schlecht umgesetzt, denn die Agenten sind mit vielen Problem konfrontiert und das ist schon etwas realistischer gehalten. Einzig die Umgebung kaufe ich der Serie nicht so ganz ab. Sie macht wenig Eindruck von den 80ern. Wer z.B. American Horror Story guckt, weiß, was ich meine, denn hier hat man auch das Gefühl in der Zeit zu sein, in der die Story spielt. Trotzdem solltet ihr unbedingt mal in den Piloten von The Americans schauen und euch euer Bild davon machen. Hier gibt es einen Trailer für euch:
Jetzt seid ihr wieder am Zug. Was sagt ihr zu den Serien? Habe ich wieder eine vergessen, die noch unbedingt erwähnt werden sollte? Ab in die Kommentare!