US-Serien: Juli Ausgabe 2
Ray Donovan - Orange is the New Black
Zu Beginn möchte ich euch für euer Feedback im letzten Blog danken und möchte auf diesem Weg schonmal sagen, dass ich weiterhin für jedes Feedback offen bin und mich über jede Kritik freue. Nun denn, los geht's.
Den Beginn macht heute Kollege Ray Donovan. Die Drama- und Action-Serie aus dem Hause Showtime behandelt den gleichnamigen Protagonisten, der als professioneller in Los Angeles arbeitet. Da turnt er mit seinem CLS rum und alles läuft soweit auch gut, bis jedoch sein Vater Mickey frühzeitig aus dem Gefängnis entlassen wird. Eigentlich eine tolle Sache, wäre da nur nicht die Tatsache, dass Ray selbst seinen Vater verraten und damit ins Gefängnis gebracht hat. Mickey findet das natürlich nicht so toll und bringt Ray's Leben durcheinander. Gleichzeitig muss Ray natürlich auch seinem Job nachgehen, was zu erheblichen Komplikationen führt. Ich habe bisher die ersten drei ausgestrahlten Folgen der Serie angeschaut und bin eher gemischter Meinung. Nach Folge 1 war ich etwas enttäuscht, da sich Ray meiner Meinung nach für den totalen Übermenschen hielt, während in Episode 2 dann zum Glück klar wird, dass er das nicht ist. Folge 3 hingegen war etwas langweilig und so bin ich mir noch nicht sicher, ob ich das Projekt weiterverfolgen werde. Eine klare Empfehlung für Ray Donovan gibt es von mir nicht. Wer trotzdem reinschauen will, kann das gerne tun. Total schlecht ist die Serie auf jeden Fall nicht.
Bei Orange is the New Black handelt es sich um eine neue Serie vom VoD-Anbieter Netflix. Dieser konnte bereits mit House of Cards ein geniales Serienprojekt abliefern (xREL berichtete) und hat nun die nächste Serie rausgehauen. Wie immer gibt es bereits alle Folgen zu sehen, da Netflix alle am Stück online gestellt hat. Ich habe für euch in den Piloten der Comedy- und Crime-Serie reingeschaut, in der es um die junge Piper Chapman geht, welche wegen Drogenhandels für 15 Monate ins Gefängnis muss. Dort durchgeht sie einen Prozess des Sinneswandels, welchen man mitverfolgen darf. Die Serie wagt einen sehr interessanten Spagat: ernster gemeintes Drama gemischt mit Comedy und das auf eine Laufzeit von rund 60 Minuten. Und wieder hat Netflix ein gutes Händchen bewiesen. Die Serie ist professionell produziert und schafft den eben erwähnten Spagat sehr gut. Durch Flashbacks und gut gewählte Situationen wird der Zuschauer in den Ernst des Gefängnislebens eingeführt, wo er jedoch gleich wieder den Witz der Serie zu spüren bekommt. Von mir bekommt Orange is the New Black eine klare Empfehlung. Alle 13 Folgen sind im Netz zu finden und auch eine 2. Staffel ist durch Netflix bereits bestellt.
Wie im letzten Blog gewünscht, noch eine kleine Tabelle zur Übersicht. Die Spalte Rating kann einen Wert von 1 bis 10 tragen, wobei 1 für "keine Empfehlung" und 10 für "volle Empfehlung" steht. Die restlichen Werte (2 bis 9) sind als Tendenz zu verstehen.
Übersicht der Serien | |||
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Serienname | Genre | Laufzeit | Rating |
Ray Donovan | Action / Drama | 60 Minuten | 6 |
Orange is the New Black | Comedy / Crime | 60 Minuten | 9 |