Absolut erbärmlich, dieser versuchte Tiefgang - wer hört sich denn sowas an? Fettes Brot, diese verdammten Spasten lassen grüßen. Mucke ist zum Party machen, wenn ich Sozialkritik lesen will dann kauf ich mir eine Zeitung.
Doakes schrieb: Absolut erbärmlich, dieser versuchte Tiefgang - wer hört sich denn sowas an? Fettes Brot, diese verdammten Spasten lassen grüßen. Mucke ist zum Party machen, wenn ich Sozialkritik lesen will dann kauf ich mir eine Zeitung.
ganz ehrlich:
Halt die Fresse!
wenn ich Sozialkritik lesen will dann kauf ich mir eine Zeitung
hab das album nicht angehört, aber für diesen kommentar allein gehörst du echt geschlagen, vor allem bezogen auf hiphop.
wegen leuten wie dir hat hiphop heutzutage so einen schlechten ruf.
für dich existieren wahrscheinlich auch nur dümmliche hirn-ausschalt actionfilme. alles was ein bisschen mehr tiefgang hat oder ne message hat, "unterhält" dich nicht oder? SOWAS ist echt erbärmlich.
bei so viel ignoranz bekomm ich echt das kotzen! 2 mal bearbeitet, zuletzt 20. Feb. 2011, 13:59 Uhr
Hast du schonmal was von Toleranz gehört?
Hat nun mal nicht jeder den selben Geschmack bzw die gleiche Meinung.
Da muss man nicht gleich ausfallend werden.
das gleiche kannst du doakes sagen...
ich hab nichts dagegen wenn jemand frauenarzt hört, jedem das seine.
was mich aber aufregt ist sein beschissener kommentar, in dem er DEN ursprungsgedanken von hiphop mit füssen tritt.
Was hat das Album mit dem Ursprungsgedanken zu tun?
Der will mit seinem Album auch nur Geld verdienen.
Und seit wann ist ein Album oder Film eigentlich mitlerweile immer anspruchsvoll,nur weil es schlecht ist?
wo bitte rede ich von dem album? ich hab das teil nichtmal angehört, wie ich oben auch schon geschrieben hab.
mein ganzer post bezieht sich auf doakes kommentar "(...) wenn ich Sozialkritik lesen will dann kauf ich mir eine Zeitung."
da rollt es sich mir als hiphopfan einfach die zehennägel auf. 1 mal bearbeitet, zuletzt 21. Feb. 2011, 13:07 Uhr
Das ganze erinnert mich auch an typische Hiphopper, iNSPECTAH_DECK. Kaum sagt jemand was gegen Hiphop, kommen gleich persönliche Beleidigungen und es wird sich aufgeregt, als wäre die eigene Mutter beleidigt worden.
Einfach mal ganz locker durch die Hose atmen. Sowas ist nicht angebracht. Wie heisst es so schön: Meinungen sind wie Arschlöcher. Jeder hat eins. Von daher: relax!
VollStreckeR schrieb: Das ganze erinnert mich auch an typische Hiphopper, iNSPECTAH_DECK. Kaum sagt jemand was gegen Hiphop, kommen gleich persönliche Beleidigungen und es wird sich aufgeregt, als wäre die eigene Mutter beleidigt worden.
das ist doch schmarrn und geht auch völlig am kontext meiner beiträge vorbei.
bitte lies sie noch einmal aufmerksam durch.
ja, mein erster beitrag war etwas zu aufbrausend, dafür entschuldige ich mich an dieser stelle.
allerdings müsst ihr zugeben, dass doakes kommentar auch nicht gerade vor toleranz sprüht.
klar, jeder darf seinen eigenen geschmack haben.
was mich allerdings traurig macht ist, dass diese "auswüchse" eine ganze jugendkultur in den dreck gezogen haben.
und damit meine ich nicht nur frauenarzt, aggro und co mit ihren arschfickliedern, sondern vor allem auch den ami-rap, der sich dank der macht des geldes auf nutten, dicke autos und blingbling reduziert hat. durch den kommerz und die pornographisierung hat er sich dort selbst aufgefressen.
da wundert es kaum noch, dass der heutige hiphop so ein schlechtes image in der gesellschaft hat.
oder warum sonst sehe ich metaller mit "anti hiphop alliance" t-shirts rumlaufen?
dabei kam z.b. der erste produzent der beginner matthias arfmann selbst aus der punk- und rocksparte. sowas wäre heutzutage unvorstellbar.
und nein, ich bin sicher alles andere als ein "typischer" hiphopper, ich trauer nur gern den alten zeiten hinterher.
also ich fand die westberlin maskulin zeit toll =)
es wird alles kommerzialisiert, auch in anderen szenen... schau dir doch mal den heutigen rock an... analphabeten welche keinen eigenen text schreiben können und nur durch ihr aussehen etwas reissen können.
Ich muss/kann da iNSPECTAH_DECK auch nur vollkommen zustimmen, auch wenn evtl. sein erster Post weiter oben mit "Halt die Fresse" etwas unglücklich
formuliert war/ist.
Aber wenn jemand wie Doakes schreibt "(...) wenn ich Sozialkritik lesen will dann kauf ich mir eine Zeitung.", dann hat er nunmal HipHop im eigentlichen Sinne nicht verstanden. Denn HipHop soll eben gerade sozialkritische Themen ansprechen bzw. zum Ausdruck bringen.
Wenn er dann mit Tanga Tanga um die Ecke kommt ... muss er sich nicht wundern so einen Kommentar von iNSPECTAH_DECK zu kassieren.
Denn genau solche Lieder waren oder sind es die den ursprünglichen
HipHop zerstört haben. So und zum Thema kommerzialisierung...
Was glaubt ihr hatten Leute wie Frauenartzt/Bushido/Sido und Co.
vor als sie angefangen haben solche extrem sexistischen Lieder
rauszubringen???
Genau sie wollten die Aufmerksamkeit auf sich ziehen ... und eben
genau die jenigen Leute, die sich nicht groß Gedanken über das was
sie hören und sehen machen ansprechen.
Um denen dann einfache billig produzierte Musik verkaufen zu können.
Jetzt sollte man mal darüber nachdenken wer hier nun wo/wie und wann
angefangen hat HipHop zu kommerzialisieren ... ?!? 1 mal bearbeitet, zuletzt 21. Feb. 2011, 17:49 Uhr
Hier kann man sich sicher super drüber streiten, ich möchte nur nochmal drauf hinweisen, dass ich nicht explizit auf Hip-Hop "geschossen" habe, sondern auf Musik aller Art. Ich kann das einfach nicht verstehen, wie jemand, der jahrelang gute Laune-Musik gemacht hat, auf einmal meint, "deep" werden zu müssen. Das vergrätzt mich als Fan mehr als nur ein wenig.
Doakes schrieb: Ich kann das einfach nicht verstehen, wie jemand, der jahrelang gute Laune-Musik gemacht hat, auf einmal meint, "deep" werden zu müssen. Das vergrätzt mich als Fan mehr als nur ein wenig.
Nun ich verstehe nicht, wieso du der Meinung bist, "Prinz Pi / Porno One usw."
hätte jahrelang (bei dir klingt es wie von Anfang an) gute Laune-Musik gemacht?
- hat er nämlich nicht!!!
Ich zitiere mal an dieser Stelle Wikipedia bzw. Prinz Pi selber:
Seine Texte behandeln vornehmlich sozialkritische Themen, Verschwörungstheorien und gesellschaftliche Trends. Ein weiteres Thema ist das Leben im Jetset. Er selbst bezeichnet sich als „bester deutscher Themen-Rapper“. Vom Großteil der Rap-Szene setzt er sich vor allem durch seine vielfältige Themenauswahl ab. In seinen oft ironischen Texten benutzt er Doppel- und auch Dreifachreime.
und nein, ich bin sicher alles andere als ein "typischer" hiphopper, ich trauer nur gern den alten zeiten hinterher.
Absolut zu Recht, Dynamite, Sammy, FK, und auch die Beginner oder Eimsbush sind halt weg vom Fenster und daher hat der heutige HipHop, vielleicht mir einigen ausnahmen, leider zu Recht kaum mehr etwas mit dem Grundgedanken gemein. Diese ganze BlingBlingschiene ist einfach schon zu sehr etabliert. Das traurige ist, viele Leute die früher "guten hiphop" gehört haben identifizieren sich mit diesen Champangner und Whiskeygespülten Frauenausbeutern und feiern das auch noch...
Ich selbst habe schon einige Blogs zum HipHop und seiner Entwicklung gelesen und geschrieben auffällig war das sich immer einige Leute über die Entwicklung des Genres ausgelassen haben, das er aber dennoch immer erfolgreicher wird ist ein mir unerklärliches Paradoxum...
Das wirklich traurige, schon fast erschütternde, ist alledigns das sich dieses Paradoxum wie ein roter Faden durch unsere Gesellschaft zieht. Kaum jemand den ich frage schaut DSDS, Dschungelcamp oder andere Rotzproduktionen. Dennoch boomt das Zeug so derbe das man meinen könnte es gibt keinen der es nicht schaut...
Ich waage jetzt mal die traurige Prognose, vlt auch schon Feststellung, selbst wenn wieder guter, klassischer HipHop produziert und vermarktet werden würde, niemand würde ihn mehr hören
Hier kann man sich sicher super drüber streiten, ich möchte nur nochmal drauf hinweisen, dass ich nicht explizit auf Hip-Hop "geschossen" habe, sondern auf Musik aller Art. Ich kann das einfach nicht verstehen, wie jemand, der jahrelang gute Laune-Musik gemacht hat, auf einmal meint, "deep" werden zu müssen. Das vergrätzt mich als Fan mehr als nur ein wenig.
Sicher wird ein solcher "Künstler" eher mal nicht ernst genommen, allerdings finde ich doch man sollte ihm eine Chance geben, das Album ist jetzt nicht schlecht, jedoch auch das erste das ich mir von Ihm anhöre. Ich sehs mal so, der wollte vlt schon immer gute Musik machen musste allerdings ersteinmal mit etwas "schlagzeilenträchtigerem" auf sich aufmerksam machen ? 2 mal bearbeitet, zuletzt 22. Feb. 2011, 10:54 Uhr
mcseeder schrieb: Das traurige ist, viele Leute die früher "guten hiphop" gehört haben identifizieren sich mit diesen Champangner und Whiskeygespülten Frauenausbeutern und feiern das auch noch...
das ist doch eigentlich recht einfach zu erklären:
zu zeiten als eimsbush richtig stark war, gab es in dem genre einfach nichts zu verdienen. zumindest nicht in deutschland und mit deutschem hiphop, die amis waren da schon weiter.
die leute haben es nebenher gemacht und es gab auch keinen druck vom label ein erfolgreiches massentaugliches album zu produzieren.
das große geld kam dann glaub ich erst mit der berliner aggro welle (berichtigt mich wenn ich falsch liege).
die haben gemerkt, dass man damit auch geld verdienen kann und zwar mit den möchtegern-gangster-kids.
sehr gut finde ich kann man die entwicklung bei sammy deluxe feststellen:
mit dynamite deluxe hat er damals eins der besten, wenn nicht das beste deutsche hiphop album aller zeiten hingelegt.
später dann, als er gemerkt hat er kann von der musik leben, ist er auf der aggro welle mitgeschwommen und seine soloalben waren teilweise unterirdisch schlecht und primitiv.
die neueren sachen sind schon wieder besser, aber an die alte qualität kommen sie trotzdem nicht ran.
mcseeder schrieb: Das wirklich traurige, schon fast erschütternde, ist alledigns das sich dieses Paradoxum wie ein roter Faden durch unsere Gesellschaft zieht. Kaum jemand den ich frage schaut DSDS, Dschungelcamp oder andere Rotzproduktionen. Dennoch boomt das Zeug so derbe das man meinen könnte es gibt keinen der es nicht schaut...
absolut.
die entwicklung macht mir auch schon seit längerem sorgen.
was im fernsehen abgeht bekomm ich nur noch am rande mit, bei mir ist es völlig aus dem leben verbannt worden.
die leute scheinen sich überhauptkeine eigene meinung mehr über inhalte bilden zu wollen, nur noch die birne zugedröhnt bekommen.
aktuelles beispiel auch in der affäre um unseren copy-&-paste-minister.
wer mal die kommentare in dieser "Gegen die Jagd auf KTG" facebookgruppe verfolgt hat, kann als normal denkender bürger auch nur die hände über dem kopf zusammenschlagen.
denen geht es nicht mehr um inhalte oder werte sondern nur noch um starqualitäten. es muss das gleiche psychologische phenomän sein wie bei diesen hysterischen teenies die ihre idole auch so abgöttisch lieben das sie ihnen jeden fehltritt verzeihen. das diese vollkommen irrationale haltung bei erwachsenen und in der politik so stark verbreitet ist hätte ich nicht gedacht.
armes deutschland...
*afk, Tanga Tanga hören.
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