Fange dieses Semester an und habe Angst bzw. Respekt davor, und zwar gewaltig...
Wohnung habe ich zwar, aber das Geld dafür nicht, bzw. noch nicht. Bafög ist noch nicht abgeschlossen und die Schwere meines Studiums kann ich auch noch nicht beurteilen.
Wird bestimmt ne lustige, aber auch verdammt harte Zeit.
Noch jemand hier, der jetzt das gleiche durchmacht?
@herrwusel: Nein, er will damit doch nur sagen, dass der Studienanfang für viele schwer sein kann. Aber da wir ja sehen, dass es Leute auf die Uni schaffen, braucht man sich keine Sorgen machen, dass man überhaupt nix hinkriegt.
Naja, ich bin dem Chaos glücklicherweise noch entgangen, aber war schon erstaunt, wie viele Erstsemester alleine dieses Jahr auf die Uni kamen... 1 mal bearbeitet, zuletzt 10. Sept. 2011, 13:10 Uhr
c_ACK schrieb: Noch jemand hier, der jetzt das gleiche durchmacht?
Bei mir gehts bald los mit Wirtschaftsinformatik. Denke das wird auch nicht einfach. Und genau wie du hab ich auch derbe Respekt vor dem Studium, aber ich bin auch gespannt ob ich das packe.
seit dem 02.09 studiere ich Informatik an der FH Dortmund und alles verlief bisher reibungslos!
Wohnung = Mama
BaFög bekomme ich auch (und das nicht wenig!) und dafür musste ich nur 3 Formulare ausfüllen. Wenn man da Probleme hat, dann kann man sich auch einfach an das Studentenwerk wenden, die helfen einem!
Aber in Dortmund ist das alles ja auch nicht so schwer
btw. scheinbar gibt es an der FH-Dortmund noch freie Plätze!
Ein Bekannter von mir studiert zur Zeit Wirtschaftsinformatik in der Form eines dualen Studiums.
Da übernimmt die Firma die Kosten. Man hat dann jeweils eine längere Phase, in der man in der Firma arbeitet und danach eine längere Phase, in der man normal in die Uni geht.
Ich mache derzeit eine Ausbildung zum Fachinformatiker und würde nach meiner Ausbildung auch gerne studieren, aber hab nicht wirklich das Geld dafür.
Daher bin ich auch auf der Suche nach einer Firma, die bei mir das duale Studium übernimmt, habe aber keine Ahnung welche Firmen so etwas überhaupt machen.
Gibt es da irgendwelche Listen, in der solche Firmen eingetragen sind?
KlyNeR schrieb: [...]Gibt es da irgendwelche Listen, in der solche Firmen eingetragen sind?
Such dir eine Hochschule (meistens FHs oder irgendwelche Duale Hochschulen bzw. Berufsakademien) aus, an der du studieren möchtest. Die haben meistens eine Liste mit den kooperierenden Firmen auf ihrer Internetpräsenz. Oder aber umgekehrt. Du suchst dir ein Unternehmen, bei dem du das Studium machen willst. Die haben auch 'ne Liste, mit welchen Hochschulen sie kooperieren. Ansonsten mal im Netz suchen, es gibt bestimmt die ein oder andere Liste.
Wie ich den Kommentaren entnehme, gibt es hier ja einige Studierende bzw. Studienanfänger der (Wirtschafts-)Informatik. Bei Problemen bin ich hier ja ganz richtig^^
oh ja, ich freue mich schon wenn ich '13 mein abi in der Hand halte und in Bochum studieren will...
Ich bin im letzten G9 Jahrgang, ich mache also Abi zusammen mit dem Jahrgang unter mir. Die Kurse sind schon gemischt, aber Abi wird soweit ich weiß getrennt abgelegt. Bei uns beschwert sich auch die komplette Schule über so einen bürokratischen Schwachsinn. Wow, Schulzeitverkürzung um ein Jahr? Damit die Jungen Leute mehr vom Leben haben?
Totaler quatsch. Erst wird den G8ern der Stoff ziemlich reingeprügelt, dann kommt es zur Überfüllung der Hochschulen und letztendlich sitzen doppelt so viele wie vorher arbeitslos zuhause. Man kann man da sein Leben genießen, danke Bundesregierung -.-
Manchmal denke ich, die Leute aus den Ämtern leben in einer anderen Welt. Kriegen die eine Frist, bis zu der sie etwas produktives abliefern müssen, und denken sich dann notgedrungen so einen Schmarn aus?
NeNeNe....
KlyNeR schrieb: Daher bin ich auch auf der Suche nach einer Firma, die bei mir das duale Studium übernimmt, habe aber keine Ahnung welche Firmen so etwas überhaupt machen.
Kumpel von mir hat das damals bei IBM gemacht. Bis ihm das nach einem Semester zu langweilig wurde und er nach dem 2. Semester hingeschmissen hat. Jetzt studiert er normal Physik an einer Uni und arbeitet nebenbei als Programmierer in einer Firma für mobile Anwendungen (iPhone, Android, ...).
NoMad schrieb: Bei uns beschwert sich auch die komplette Schule über so einen bürokratischen Schwachsinn. Wow, Schulzeitverkürzung um ein Jahr? Damit die Jungen Leute mehr vom Leben haben?
Naja, man darf das jetzt nicht so eintönig sehen. Es geht ja darum, im internationalen Wettbewerb mithalten zu können. Da es andere Länder mit weniger Jahren auch schaffen, war es nur eine Frage der Zeit bis sowas in Deutschland auch kommt.
NoMad schrieb: Totaler quatsch. Erst wird den G8ern der Stoff ziemlich reingeprügelt, dann kommt es zur Überfüllung der Hochschulen und letztendlich sitzen doppelt so viele wie vorher arbeitslos zuhause. Man kann man da sein Leben genießen, danke Bundesregierung -.-
Es kommt immer darauf an, was man nachher macht. Gibt ja genug Berufszweige, wo dringend Leute benötigt werden. Ingenieure vor allem. Aber ich weiß aus Erfahrung, dass das Studium nicht einfach ist und da schon eine ganze Reihe von Leuten nach ein paar Semestern aussteigen.
Und das doppelt so viele wie vorher arbeitslos zuhause sitzen kann sein. Aber es ist heutzutage halt normal, für einen Arbeitsplatz umzuziehen. Da bringt zuhause rumsitzen leider nichts, da muss Mobilität bewiesen werden. Kann nicht jeder erwarten, in der nächsten Firma, die nur 10km entfernt ist, einen Job zu kriegen. Man muss halt auch Firmen anschreiben, die 100 oder 200km entfernt sind. Ich denke nur mal, die wenigsten Leute, die momentan arbeitslos sind, wollen für einen Arbeitsplatz umziehen.
Man kann ja auch von zuhause aus arbeiten, ist heutzutage ja alles kein Thema mehr. Aber man muss sich anstrengen. Das kann man jetzt nicht nur auf die Schulverkürzung schieben, dass man keinen Arbeitsplatz hat.
NoMad schrieb: Manchmal denke ich, die Leute aus den Ämtern leben in einer anderen Welt. Kriegen die eine Frist, bis zu der sie etwas produktives abliefern müssen, und denken sich dann notgedrungen so einen Schmarn aus?
NeNeNe....
Die Umsetzung ist miserabel, dadrüber braucht man nicht diskutieren. Aber selbst in den Ämtern gibt es Leute, die dafür und dagegen sind und da wird sicherlich auch dadrüber diskutiert, ob eine Verkürzung der Schulzeit Sinn macht oder nicht. 4 mal bearbeitet, zuletzt 10. Sept. 2011, 15:19 Uhr
12DIE4 schrieb: Kumpel von mir hat das damals bei IBM gemacht. Bis ihm das nach einem Semester zu langweilig wurde und er nach dem 2. Semester hingeschmissen hat.
Bei IBM und schon nach dem zweiten Semester hingeschmissen? Ich kann zwar nicht beurteilen, wie es dort ist, aber ich würde, wenn ich die Gelegenheit hätte, den Rest meines Lebens dort arbeiten wollen. So eine Chance hat man nicht oft im Leben.
@NoMad
Sieh doch mal das Positive an der Sache.
Ich gehörte auch zu den G8-Leuten. Für mich war es sogar eine Freude, dass ich ein Jahr früher meinen Abschluss und somit ein Jahr Schulzeit gespart hatte. Ob der Stoff reingesprügelt wurde, sei mal dahingestellt. In meinem Umkreis aber hatten sich nur die Wenigsten darüber beschwert. Der Unterschied zwischen G8- und G9-Leuten war kaum erkennbar. Wenn mal will, dann schafft man das auch. Klar, es gibt einige Leute, die sich beschwert haben, aber solche Leute gibt es überall.
NoMad schrieb: Die Kurse sind schon gemischt, aber Abi wird soweit ich weiß getrennt abgelegt.
Ich weiß nicht wie es in deinem Bundesland ist, aber hier in Niedersachsen und denke auch in allen anderen Bundesländern werden die Abiturprüfungen zusammen geschrieben. Anders würde es ja keinen Sinn, wenn ja zum Beispiel die Kurse zusammengelegt wurden.
Zu den Arbeitslosenzahlen hat ja 12DIE4 schon etwas geschrieben. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber wurde nicht vor Kurzem gesagt, dass es noch freie Ausbildungsplätze mehr gibt?
Ich bin der Meinung, dass jeder, der ernsthaft Arbeit sucht, auch eine finden wird. Nur leider tun das die wenigsten.
Dass es nun so kam wie es kam würde ich als unvorhersehbares Ereignis bezeichnen. Die Verkürzung der Schulzeit wurde ja schon lange(?) beschlossen und war gerade mitten in der Umgestaltung, als dann die Bundeswehrreform kam. Das hatte ja keiner vorher geahnt.
Bei IBM und schon nach dem zweiten Semester hingeschmissen? Ich kann zwar nicht beurteilen, wie es dort ist, aber ich würde, wenn ich die Gelegenheit hätte, den Rest meines Lebens dort arbeiten wollen. So eine Chance hat man nicht oft im Leben.
Wenn es nicht klappt? Studium ist nicht wie Schule... da kann man schneller rausfliegen, als man denkt...
DasFragezeichen schrieb: Wenn es nicht klappt? Studium ist nicht wie Schule... da kann man schneller rausfliegen, als man denkt...
Nee, geklappt hatte es. Der war im 1. Semester der Beste. Aber es wurd ihm langweilig, vor allem, da er in dem Praxisteil eher so als Kaffeekocher verwendet wurde statt als Mitarbeiter.
Daraufhin hat er halt gekündigt. 1 mal bearbeitet, zuletzt 10. Sept. 2011, 17:29 Uhr
Es kommt immer darauf an, was man nachher macht. Gibt ja genug Berufszweige, wo dringend Leute benötigt werden. Ingenieure vor allem.......................................
........................................................
Ich denke nur mal, die wenigsten Leute, die momentan arbeitslos sind, wollen für einen Arbeitsplatz umziehen.
Man kann ja auch von zuhause aus arbeiten, ist heutzutage ja alles kein Thema mehr. Aber man muss sich anstrengen......
Sorry, aber ich kann es nicht mehr hören, wenn wieder mit dem guten alten "Fachkräftemangel" angefangen wird. Letztens stand dazu ein ziemlich guter Artikel auf Spiegel online, der es endlich mal auf den Punkt gebracht hat.
Es sprudeln Ingeneure en masse aus den Unis/Fhs, und durch die Bewerberflut kann man dann super die Löhne niedrig halten.
Zu den als "Arbeitsunwillig" bezeichneten.
Das es solche gibt steht ausser Frage, doch gerade in den hier angesprochenen Ausbildungskreisen ist eher der Faktor Geld entscheidend.
Man will ja nach 13 Jahren Schule und ~5Jahren Studium nicht unbedingt in einem extrem befristeten Vertrag mit mittelmässigem Einkommen versauern.
Eventuell liegen auch die Erwartungen mancher Studenten zu hoch, wenn man durchgehend dieses "Du bist Teil der Bildungselite" denken eingetrichtert bekommt, und dann in der freien Wirtschaft merkt, dass man gar nicht so elitär ist, und es massenweise fähige Leute gibt.
Nyze schrieb:
Dass es nun so kam wie es kam würde ich als unvorhersehbares Ereignis bezeichnen. Die Verkürzung der Schulzeit wurde ja schon lange(?) beschlossen und war gerade mitten in der Umgestaltung, als dann die Bundeswehrreform kam. Das hatte ja keiner vorher geahnt.
Zu dem Punkt mit der Bundeswehrreform gebe ich dir Recht, absolut sogar.
Aber mittelfristiges Denken von mr copypaste erwarten?
Wenn man drei Viertel seiner Doktorarbeit abkupfert hat, wohl eher kaum :-)
Alles in allem bin ich der Meinung in unserem Bildungssystem läuft sehr viel gewaltig schief. Bei den nicht niedrig angesetzten Studiengebühren trotzdem in manchen Veranstaltungen nicht einmal einen Sitzplatz zu bekommen ist einfach ein Armutszeugnis, um nur ein Beispiel zu nennen.
Anscheinend kann Deutschland, dessen einziger "Rohstoff" das Know-How und der damit einhergehende Export ist, es sich leisten eben dort zu sparen.
tetrapack schrieb: Sorry, aber ich kann es nicht mehr hören, wenn wieder mit dem guten alten "Fachkräftemangel" angefangen wird. Letztens stand dazu ein ziemlich guter Artikel auf Spiegel online, der es endlich mal auf den Punkt gebracht hat.
Es sprudeln Ingeneure en masse aus den Unis/Fhs, und durch die Bewerberflut kann man dann super die Löhne niedrig halten.
Könntest du nach dem Artikel schauen? Interessiert mich sehr.
Danke @DasFragezeichen, ich meinte zwar eigentlich einen anderen Artikel, allerdings finde ich den gerade beim besten Willen einfach nicht mehr... Eventuell war es dann doch nicht der Spiegel. :-( Und der von dir gepostete scheint auch in etwa die Thematik zu fassen.
Naja also ich beginne jetzt im Oktober mein 3.Semeter Informatik an der Uni und ich kann allen die jetzt anfangen nur raten, lasst euch ned irre machen!
(Fast) alle sind zuvor noch nicht an der Uni gewesen und wissen genauso wenig wie ihr was auf sie zukommt, also macht euch keinen Kopf, wenn ihr etwas nicht gleich auf anhieb versteht wies läuft.
Auch wenn ihr sowas wie Info studieren wollte und die erste Zeit in Mathe oder evtl auch Programmieren garnix checkt, denkt euch nix dabei, ist normal, wenn ihr nicht gerade die krassen Freaks seid oder schon mal programmiert habt.
Wichtig ist dabei: DRAN BLEIBEN!! Übungsstunden haben wirklich ihren sinn und bringen wohl meist sogar mehr als die Vorlesungen.
Wer denkt er kanns so wie in der schule machen und mal ne woche vor der klausur den soff durchmachen, der wird früher oder später auf die schnauze fliegen...
Generell find ich , das Studium sollte Spaß machen.. klar, man wird immer Fächer haben, auf die man eigtl keinen bock hat, aber wenn man merkt, die ganze materie ist doch nix für einen, dann ists auch keine schande, nach nem semester doch noch zu welchseln/was neues anzufangen. klar ist ned optimal, aber oft besser, als sich 6 oder 10 semester mit dingen rumzuärgern die man eigtl garnicht wissen will.. studium heißt viel infos verarbeiten und wenn einen die nicht interessieren kanns grausam werden..
Zum finanziellen teil, also ich wohne im mom noch bei meinen eltern bzw freundin, werde jedoch dieses semester auch einen teilzeitjob als programmierer annehmen und ein wenig geld nebenbei zu verdienen..
zeit technisch ist bei mir immer recht entspannt gewesen, weil ich jedes semester nur an 4 tagen die woche in die uni musste, also immer einen tag frei, den man dann zum entspannen/lernen/üben nutzen konnte
tetrapack schrieb: [...]
Alles in allem bin ich der Meinung in unserem Bildungssystem läuft sehr viel gewaltig schief. Bei den nicht niedrig angesetzten Studiengebühren trotzdem in manchen Veranstaltungen nicht einmal einen Sitzplatz zu bekommen ist einfach ein Armutszeugnis, um nur ein Beispiel zu nennen.
[...]
Ist das >1. Semester wirklich noch so? Also Informatik an der TU Berlin war im 1. zwar sehr voll, aber irgendwo hat man immernoch einen Platz bekommen. Auch die Mathe Vorlesungen, welche von so gut wie jedem im 1. besucht werden müssen, hatten noch genug Sitzplätze. Danach wurde es noch leerer und man konnte sich eigentlich immer ausbreiten
@KlyNeR wie gesagt, Homepage einer Dualen Hochschule (zb DHBW Mannheim -> Hier mal alle Unternehmen, die das anbeiten: =0]Link) und dann Unternehmen angucken. In Mannheim sind zB HP, SAP, Telekom etc (Informatikbereich). Wenn du näheres wissen willst, schreib mir ne PN, ich hab mir da 40 Unternehmen rausgeschrieben
Was mich bei dem Thema überfüllte Unis aufregt ist, dass alle erst merken, dass es Probleme gibt, wenns zu spät ist. Selbst bei SAP gabs noch Duale Studienplätze mit ordentlich Kohle ein Jahr nach Ende der Bewerbungsfrist. Da hat man kaum Sorgen und keine überfüllten Hochschulen.
Aber nein, alle rennen erst mal hin, wissen dass es voll wird, und merken dann, wenn sie da sind, dass es voll ist. Das ist primär mal ein Problem der Studenten.
Und das eine Jahr weniger... Mein Gott. Wer damit nen Problem hat, soll halt wiederholen, dann hat er auch "G9". Meiner Erfahrung nach scheitern 90% aller G8, die meinen, es liegt am System, an ihrer Einstellung. Und mit der Einstellung wären sie auch in G9 gescheitert.
Klar, G8 ist echt nicht so super. Eher sone Alpha Version eines Schulsystems. Aber es ist zu schaffen, und wenn man sich halt mal um was kümmert (Dualer Studienplatz -> Ein Jahr VOR Abitur), dann packt man das auch.
Mir tun nur alle leid, die was studieren wollen, was wirklich nur an der Uni geht. Die haben da echt die A. karte.
Edit: Also von IBM hab ich nur doofes gehört, und die ham son albernes Assessment Center. 2 mal bearbeitet, zuletzt 10. Sept. 2011, 22:28 Uhr
Ansonsten schöner Blog.
#