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Ich habe den Film in der Sneak gesehen. Im Vorspann war bereits zu lesen, dass es sich um ein Remake eines dänischen Filmes handelt und — wie für Hollywood mittlerweile (leider) auch typisch — einfach nochmal neu aufgelegt wurde, ohne groß etwas zu verändern.
Das Casting war nahezu perfekt: Gyllenhaal und Maguire als ungleiche Brüder und Portman als hübsche Cheerleader-Ehefrau mit Grips.
Das soll jetzt auch nicht abschätzig herüberkommen; die schauspielerische Leistung aller beteiligten war erste Sahne!
Nun zum Inhalt: Heruntergebrochen dreht es sich darum, dass Maguire aus Afghanistan nach Hause kehrt und durchdreht. Natürlich passiert sehr viel mehr, aber das steht besser im Plot.
Was eigentlich thematisiert wird, ist ein altbekanntes Kernproblem aller Kriege im "klassischen" Sinne: Die heimkehrenden Soldaten sind andere Menschen, als sie es vor dem Krieg waren.
In "Brothers" verändert sich allerdings nicht nur der Kriegs"held" (verkörpert durch Tobey Maguire), sondern auch der rebellische, ungeliebte Sohn: Jake Gyllenhaal. Gerade aus dem Knast auf Bewährung entlassen, findet sich letzterer zunächst überhaupt nicht zurecht. Doch als sein Bruder nach Afghanistan verschwindet, scheinen sich die Dinge einzurenken und er findet mehr und mehr Anschluss an seine Familie und vor allem zur Frau und den Kindern seines Bruders.
Da ist Ärger mit der Heimkehr des Soldaten natürlich vorprogrammiert.
Wie bereits geschrieben: Die Schauspieler sind erste Garde und machen ihre Sache perfekt. Ich habe jedoch das Gefühl, dass sich der nun von Amerikanern produzierte Film etwas zu auffällig für einen Oscar bewerben will; schnitten in der Vergangenheit Antikriegsfilme doch relativ gut ab, bei den Academy-Awards.
Für einen Oscar reicht es aber bei Weitem nicht. Das Drehbuch strauchelt an einigen Ecken und Enden, es gibt viele Längen und die Bilder strotzen auch nicht gerade vor Bildgewalt.
Das einzig überraschende ist, dass die amerikanische Filmseele hier mit ungewohnter Selbstkritik konfrontiert wird. Und genau da liegt die Chance des Films!
So blickt bekanntermaßen der durchschn. Amerikaner selten und ungerne über die eigenen Landesgrenzen hinweg. Offensichtlich müssen gute, fremdsprachige Filme erst adaptiert werden, damit sie in Amerika eine Chance kriegen: Wenn es hilft, die nahezu angriffslustige Grundhaltung der Freunde aus Übersee zu überdenken, dann hat der Film mehr als seinen Zweck erfüllt.
Jenseits von den USA dürfte der Film allerdings kein großer Erfolg werden. Trotz großer Namen. Durchschnittliches Drama — eventuell ist es besser, sich das dänische Original anzusehen, welches ein riesen Hit war in Dänemark. Ich habe nur die Hollywood-Version gesehen.
1 mal bearbeitet, zuletzt 2. Jan. 2011, 16:55 Uhr
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