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Erst einmal möchte ich betonen, dass ich den Film definitiv als sehenswert betrachte. Allerdings sind einige Bewertungen und Kritiken etwas übertrieben. 8.6 Punkte auf imdb z. B. - hier hätten auch 7.5 gereicht.
Ich habe den Film gestern im Kino gesehen und war selbst sehr erstaunt, dass dieser ein breites Publikum hatte. Pärchen, ältere Damen, kunstliebende Hipsters und sogar Gruppen "echter" Kerle. Bei diesem Material hät ich die Zielgruppe anders eingeschätzt.
Der Film beginnt auch gleich mit einigen Balletteinstellungen. Das erste schmunzeln geht über meine Lippen, da die Bewegungen teilweise einen unfreiwillig komischen Effekt haben. Nun gut, ich habe mich ja nie mit Ballett beschäftigt.
Die Hauptdarstellerin ist eine schüchterne, zurückhaltende Perfektionisitin die sich nichts weiter wünscht als das Thomas (Vincent Cassel) sie endlich ein wenig mehr fördert und sie endlich eine große Rolle im Ballett bekommt. Allerdings fehlt ihr dazu so ziemlich alles was sie benötigt. Sicherlich kann sie tanzen und die Bewegungen sind alle "perfekt", da sie sehr viel arbeitet. Ihr fehlen aber eindeutig die Ellbogen, der Pfiff, die Leidenschaft.
Nina lebt bei ihrer etwas überfürsorglichen Mutter. Diese war selbst einmal Balletttänzerin, musste ihre Träume allerdings aufgeben, als sie schwanger wurde. Die Verbittertheit der Mutter ist oft zu erkennen.
Nina bekommt die Hauptrolle.
Nach etlichen Tanzproben ist klar: Nina ist frigide! Thomas gibt ihr den Auftrag sich selbst zu befriedigen, um endlich mal loslassen zu können.
Nachdem auch das nicht so richtig klappen will, lässt sie sich auf Lily ein. Das genaue Gegenstück von ihr - locker, leidenschaftlich, offen. Zwar sitzt bei ihr nicht jeder Schritt perfekt, dafür strahlt sie aber Freude beim Tanzen aus. Schnell hat Nina aber den Verdacht, dass Lily scharf auf ihre Rolle ist. Trotzdem fühlt sie sich zu Lily hingezogen.
Am Ende tanzt Nina beide Schwäne. Ob leidenschaftlich oder nicht, und was sonst noch alles zwischendrin passiert, müsst ihr selbst herausfinden.
Der Film ist empfehlenswert, allerdings nur wenn man ohne Vorurteile reingeht. Ich selbst habe zweimal beinahe gelacht - in Szenen wo man nicht lachen sollte. (Tanzübungen)
Ich selbst kenne das Gefühl sich total gehen zu lassen. Ich habe seit vielen Jahren eine Band. Natürlich kann man auf der E-Gitarre Skalen, Griffe, Power-Chords etc. lernen. Selbst wenn man dann jede Saite, jeden Ton "perfekt" spielt, heißt das immer noch nicht das es sich gut anhört. Man braucht schon das Gefühl, in diesem Moment direkt drin' zu sein.
Abschließend für Leute die den FIlm schon gesehen haben. Extreme Spoilergefahr!!! NIcht weiterlesen, wenn man den FIlm noch gucken will.
Was mich allerdings zum Grübeln gebracht hat, ist Ninas Mutter. Wieviel von Nina's Wahnvorstellungen zum Ende hin sind wahr. Sicherlich war die alte Frau verbittert und sah in Nina eine "Ersatzdroge" fürs Tanzen. Alleine die Portraits die sie von ihr malte zeigen das. Allerdings weiß ich nicht ob sie am Ende aus Neid nicht wollte, dass Nina auftritt, oder wirklich gesehen hat, dass Nina sich mit dieser Rolle nichts Gutes tut.
Nina's Kratzorgien sind darauf zurückzuführen, dass ihr wohl Schwanenflügel wachsen, das juckt natürlich. Allgemein sind diese kurzen angedeuteten Metamorphosen wirklich gut gemacht.
Ein wenig hat mich der Film an American Psycho erinnert. Natürlich ganz andere Thematik. Aber es ist schon interessant zu sehen wie sich der eigene Kopf etwas zurecht spinnen kann.
1 mal bearbeitet, zuletzt 2. Feb. 2011, 11:51 Uhr
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