- xREL ist eine reine Informations-Seite.
- Es gibt hier keine Downloads, Links zu Downloads, Torrents, Magnet-Links, NZB-Dateien oder ähnliches.
- Wir bieten nur Informationen über die Existenz eines Releases, seine Größe sowie die beiliegende NFO-Datei an. Wir unterstützen Benutzer in keiner Form dabei, dieser Releases habhaft zu werden.
- Sämtliche Verweise auf Angebote zu illegalen Kopien sind auch in Kommentaren sowie in unserem Forum verboten, was von unserem engagierten Moderatoren-Team ständig überprüft wird.
- Bei weiteren Fragen kann man uns per E-Mail an xrel *at* xrel *punkt* to kontaktieren.
Hast du das verstanden? Ja! | Nein!
- xREL is solely an informational web site.
- There are absolutely NO downloads of copyright-protected works, hyperlinks to downloads, torrent files, magnet links, nzb files or similar content on any part of this web site.
- What we offer is information about the existence of a release, its size, and the corresponding NFO file. We do NOT help or encourage users to download or otherwise obtain any of the listed releases.
- Links to pages containing illicit copies of copyrighted works are strictly prohibited in user-generated content as well. This is constantly being monitored and enforced by our committed team of moderators.
- For any further questions, please do not hesitate to contact us by sending an e-mail to xrel *at* xrel *dot* to.
Is that clear? Yes! | No!
Normalerweise liebe ich ja Filme mit irgendwelchen Spezialeinheiten/Soldaten/usw. Auch "Special Forces" hatte das Zeug, in den Kreis meiner Lieben aufgenommen zu werden. Franzosen können auch Kriegsfilme drehen, das ist klar. Und auch STV kann gut sein.
Warum dieser Film jedoch alles andere als gut ist, folgt nun:
Handlung
Klar, die Handlung in einem Action-Kriegsfilm muss nicht besonders gut sein. Aber nicht pseudo-tiefgründig. Kurze Zusammenfassung: Französische Journalisten berichtet über Frau, die sich gegen Tradition wehrt, wird gefangen genommen. Obwohl das in Pakistan (bzw. dann Afghanistan) ist und dort die Franzosen überhaupt nicht unterwegs sind, hat man ein paar Stunden später eine lustige kleine Truppe Super-Soldaten am Start, die Frau und ihren Begleiter zu befreien.
Soweit, so mittelmäßig. Kann ja eigentlich noch etwas draus werden. ABER:
Natürlich hat auch der General den Einsatz in feindlichem Gebiet nicht absegnen lassen, sondern die Soldaten erstmal losgeschickt, in ein Gebiet, in dem sie gar nicht sein dürfen (weiß der Teufel was da normalerweise für ein Papierkrieg herrscht). Dann ist natürlich die aufstrebende, junge, hübsche Journalistin gefangen in diesem Land, das sie verbessern will (-.-). Gleichzeitig kämpft die Frau, die sie interviewt, gegen islamische Regeln, die Taliban, ihre Eltern, hat eine komische Geschichte blaaaaaa. Der Anführer der Taliban, der die Frau + Begleiter kidnappt, ist natürlich kein normaler Chef, sondern ein höchstgradig psychopatischer Onkel. Mehr alberne Klischees in einen Film zu verpacken geht kaum. Oh doch, ein paar hab ich noch. Die Einheit. Da ist natürlich der Chef der krasse Schwarze, es gibt einen Hänfling, der später der krasse Held ist etc.
So, dann gehts ab in die krasse Action. Die wird natürlich von Pseudo-Rock auf der Gitarre Rumgeschrubbe begleitet. Wichtig für später ist auch: Munition wächst bei denen nach oder so. Auch sehr sinnvoll ist die Verwendung eines Schalldämpfers, wenn der Kollege 2 Meter neben dran keinen nimmt.
Die Truppe nimmt also Stellung und beobachtet dabei ein Massaker und unternimmt nichts - gähn. Dann retten die 6 Jungs die 2 Leute und wollen flüchten. Aber - wie das halt so ist - sind da geschätzte 50 Taliban, die sie verfolgen, deshalb kommen sie nicht zum Abholpunkt.
Die französische Armee denkt sich aber nix dabei und fliegt einfach wieder weg. Auch ein Notsignal bleibt einfach ignoriert. WTF? Und später verschwenden die da 1000 Aufklärungsflüge um die zu finden, und das Signal ignorieren die. Nebenbei haben die offenbar auch nur ein Funkgerät.
Gut egal. Weiter gehts. Zwischendurch gibt es natürlich auch Stress innerhalb der Taliban, und der Psycho-Onkel will die nun alle töten. Deshalb treibt der irgendwo noch mehr Taliban auf (die auch nicht entdeckt werden) und verfolgt die. Und, haste nicht gesehen, tarnen die sich wie wild für den französischen Aufklärungsfliegern, indem die ihre Gewand über den körper ziehen. WTF? Da gibt's sowas wie Wärmebild etc. Unglaublich.
Egal, die Anzahl der Gegner hat sich trotzdem erhöht, obwohl die Soldaten die ganze Zeit welche töten (wie die dann die Verfolgung aufnehmen können, ist mir auch schleierhaft, schließlich gibt's ja keine Autos). Dann reichts den Soldaten und sie wollen die Taliban niederschlachten. Dafür entsichern sie alle erstmal ihre Waffen und laden durch (wenn man die ganze Zeit unter Beschuss ist, braucht man nicht nochmal laden!!) und mähen die Taliban wohlgemerkt ohne Schutz aber auch ohne getroffen zu werden um. Die Munition reicht immer noch.
Dann kommen die ein Dorf, werden dort versorgt, Taliban fallen ein, Soldaten machen auf pseudo-moral und wollen die Bewohner retten, 2-3 sterben dabei. Die 100 Taliban Leichen fallen immer noch keinem auf. Und die Taliban halten immer noch länger durch als die Soldaten.
Dann müssen die Soldaten nach Afghanistan (obwohl dort auch nicht Frankreich ist, also egal) und dafür über einen Berg. Nun bin ich kein studierter Geograf, aber wenn ein Berg kegelförmig ist, kann man auch an dessen Fuß lang laufen, und muss nicht direkt über die Spitze in 3800m laufen... Spätestens seit Herr der Ringe weiß man doch, dass das dumm ist. Die Grenze zu Afghanistan ist unbewacht, es sterben noch ein paar Soldaten, sodass die Frau + der Schwarze + der Chameur übrig sind.
Dann kommt ein Erdrutsch, die Frau muss alleine weiter (lasst mich zurück blaaaaaaa). Kommt aber heil an, rettet die beiden. Und Ende.
NEIN! Um zu beweisen, dass der Film nicht von Matt Groening ist,kommt noch eine Widmung am Ende. Und zwar für Soldaten+Reporter. und was ist mit den Zivilisten? Die entweder vom Westen abgeknallt werden (versehen) oder den Taliban (wir konnten nix unternehmen). Unglaublich!
Die Handlung ist allerdings in keinster Weise erfrischend oder neu. Es werden vielmehr bekannte Elemente aus allen möglichen mehr oder weniger guten Filmen aneinander geklatscht, gepaart mit schlechten Dialogen und pseudo-tiefgründigen Handlungen. Sehr lieblos.
Setting
Pakistan ist ganz gut in Szene gesetzt. Allerdings wollten die Produzenten wohl so viele Schauplätze wie möglich, und so müssen die "Helden" sinnloser weise über einen Schneegipfel und durch eine Wüste (die es so überhaupt nicht gibt). Auch erzeugt der Film ein Bild von einem rückständigen Volk, das UNBEDINGT Freiheit und Demokratie haben will...
Charaktere
Klischeehafter könnten die Figuren kaum sein. Die aufstrebende, engagierte Journalistin, die die Welt verbessern will. Der harte, schwarze Chef der Truppe, der seine Jungs beschätzen will, egal um welchen Preis. Der junge Scharfschütze, der sich für die anderen opfert. Der Chameur, der auch im Tod noch nach einem Date fragt. Und zu letzt noch der brummige Dicke, der eigentlich sympathisch ist.
Austauschbarer könnten die Charaktere nicht sein, und so auch die Schauspieler. Das Drehbuch ist natürlich schon albern, ihre Leistung rechtfertigt es allerdings nicht.
Fazit
Der Film ist irgendwie gar nichts (außer schlecht). Für einen "Hirn aus - Film an" hat er zu viel Moral, für einen echten Kriegsfilm zu viel Blödsinn. Und Anti-Krieg ist er schon mal gar nicht (auch wenn das wohl das Ziel war). So bleibt nur die Erinnerung an viele Lacher im Film, weil es einfach - unabsichtlich - komisch ist.
Ich kann eigentlich niemandem zu diesem Film raten, denn für jeden Geschmack gibt es deutlich bessere.
4 von 4 Benutzern fanden diese Rezension hilfreich.
# 0 Kommentare