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Durchschnitt

The Cold Light of Day ist ein neuer Action-Thriller, der mit zwei großen Hollywood Stars aufwarten kann. Bruce Willis und Sigourney Weaver. Ob diese beiden Sternchen hier allerdings gut zum Fim beitragen können, lest ihr jetzt.

Handlung
Der gescheiterte Geschäftsmann Wil Shaw (Sigourney Weaver) macht Urlaub bei seiner Familie auf der Yacht vor Spanien. Vater Martin Shaw (Bruce Willis) hat aus ungeklärten Gründen ein sehr angespanntes Verhältnis zu seinem Sohn. Als Will in die Stadt muss, verschwindet seine Familie von der Yacht. Nach und nach begreift er, dass hier alle mit faulen Tricks spielen und er mehr oder weniger auf sich gestellt ist.
Die Story hört sich 0815 an, ist sie auch. Die ganzen kleinen und großen "Überraschungen" hat man eigentlich schon geahnt, zu oft wurden sie in ähnlichen Filmen verwendet. Spannung hat sich auch deshalb eigentlich kaum aufgebaut, das Gefühl hier einen Thriller zu haben schon gar nicht. Die "Verschwörung", mit der der Film angepriesen wurde, ist wohl nichts mehr als ein Pups-Komplott und die sonstigen Umstände sind auch mehr als verwirrend. Das Ende macht dann so gar keinen Sinn und ist mir zu sehr weichgewaschen.


Setting & Kamera
Der Film wurde nur in Spanien gedreht, was mir ganz gut gefällt. Die Städte sind voller leben, die Küste und das Meer sind gut in Szene gesetzt. Die Kameraführung ist teilweise recht verwirrend, alles in allem aber in Ordnung.

Charaktere & Schauspieler
Für meinen Geschmack waren alle Charaktere extrem flach und kaum gut beschrieben. Über Will, die eigentliche Hauptperson, erfährt man sehr wenig. Die Wandlung, die er durchmacht, glaubt man seiner Figur kaum. Sigourney Weaver kann hier auch nicht glänzen und so ist unsere Hauptfigur schon mal recht durchschnittlich. Bruce Willis nimmt man den braven Menschen von vornhinein nicht ab und so ist seine Rolle dann auch keine Überraschung. Die restliche Familie bzw. deren Gegenspieler sind auch alle sehr schwach in Szene gesetzt, ebenso enttäuschend bis durchschnittlich fand ich deren schauspielerische Leistung. Am besten hat mir Verónica Echegui als Lucia gefallen. Die Action (immerhin 50% des Genres) kommt auch recht kurz, hier können die Darsteller allerdings punkten.

Fazit
Der Film ist durchschnittlich. Die Verschwörung ist langweilig und mickrig, die Schauspieler können auch nicht überzeugen. Die Action ist solide, allerdings dann zu rar gesäht. Es bleibt ein Film, der wohl viel sein wollte, aber irgendwie auf der Strecke bleibt. Trotzdem ist er ganz unterhaltsam, sollte man allerdings einen besondern Film für einen Abend suchen, ist man hier falsch.
7/10
1 mal bearbeitet, zuletzt 8. Sept. 2012, 15:28 Uhr