- xREL ist eine reine Informations-Seite.
- Es gibt hier keine Downloads, Links zu Downloads, Torrents, Magnet-Links, NZB-Dateien oder ähnliches.
- Wir bieten nur Informationen über die Existenz eines Releases, seine Größe sowie die beiliegende NFO-Datei an. Wir unterstützen Benutzer in keiner Form dabei, dieser Releases habhaft zu werden.
- Sämtliche Verweise auf Angebote zu illegalen Kopien sind auch in Kommentaren sowie in unserem Forum verboten, was von unserem engagierten Moderatoren-Team ständig überprüft wird.
- Bei weiteren Fragen kann man uns per E-Mail an xrel *at* xrel *punkt* to kontaktieren.
Hast du das verstanden? Ja! | Nein!
- xREL is solely an informational web site.
- There are absolutely NO downloads of copyright-protected works, hyperlinks to downloads, torrent files, magnet links, nzb files or similar content on any part of this web site.
- What we offer is information about the existence of a release, its size, and the corresponding NFO file. We do NOT help or encourage users to download or otherwise obtain any of the listed releases.
- Links to pages containing illicit copies of copyrighted works are strictly prohibited in user-generated content as well. This is constantly being monitored and enforced by our committed team of moderators.
- For any further questions, please do not hesitate to contact us by sending an e-mail to xrel *at* xrel *dot* to.
Is that clear? Yes! | No!
Casino Royale - um nochmal auf den ersten Craig-Teil zu kommen - war als Actionfilm passabel, da die Story stimmte.
Ein Quantum Trost war es nicht. Als Bond-Film schon gar nicht. Es beginnt mit der wohl schlechtesten Darstellerwahl für einen Bond überhaupt. Daniel Craig ist der emotionsloseste Schauspieler, den ich seit langem erlebt habe. Und jetzt werft mir nicht vor, dass er in der Rolle so sein muss. Ich habe mehrere Filme mit ihm gesehen und kann mit Recht behaupten, dass er IMMER den selben Sandsack abgibt. Jeder, wirklich jeder einzelne, Nebendarsteller in "Quantum of Solace" hat eine bessere Figur abgegeben, als "Mr. Bond". Kaum Text (okay, liegt am Drehbuch), kaum Emotion (liegt vielleicht ein Stück weit am Drehbuch) und null Ausdruck (liegt definitiv nicht am Drehbuch, da er der Rolle nach Reue zeigen sollte und etwas "aufgetaut" ist).
Okay, der Darsteller ließ sich in Casino Royale ja auch noch verkraften. Kommen wir zur Story und vor allem zur Machart. Der Bondsong ist meiner Ansicht nach der schlechteste Titel aller Zeiten, den wahrscheinlich sogar Daniel Mendez singen hätte können. Die Kameraführung ist dermaßen fürn Arsch, dass Stunts teilweise durch auffällige Schnitte im Detail wegretuschiert wurden. Früher hat man sich Mühe mit einer möglichst stabilen Kameraeinstellung gegeben und sogar Kameramänner auf Skier hinter den Stuntmännern hergeschickt! Das war noch Handarbeit mit unglaublicher Ergebnisqualität und Akribie.
Heute wird alles unter den Teppich gekehrt, indem man behauptet, dass die "Action" durch hektische Schnitte und wackelige Kamera besser rüber käme (gewisse Szenen werden direkt am Computer gerendert). Stimmt vielleicht in gewissem Maße, aber das kann man auch mit Stil und einem gewissen künstlerischen "Skill" vollziehen (siehe "Der Mann, der niemals lebte" - hier gab es auch hektische Kamerafahrten, aber der Zuschauer hatte stets das Geschehen im Blick und die Stunts waren bis ins letzte Detail durch choreographiert!).
Die Story war Käse. Nicht einmal eines Actionfilmes würdig. Aber ich denke das ist doch ein Stück weit Geschmacksache und so will ich in diesem Punkt nicht allzu hart mit dem Film ins Gericht gehen.
Kommen wir zu den positiven Aspekten und dem Grund, warum er von mir 2/5 Sterne erhalten hat: Die ruhigen Kameraaufnahmen. Teilweise blitzte das Können von wohl ein paar Crew-Leuten durch, da man einige Aufnahmen in Bolivien wunderbar getroffen hat. Auch teilweise der Soundtrack in ruhigen Szenen mit leisem und schnellem Gitarrengezupfe waren sehr gelungen. Ebenfalls die Typographie bei Stadt-/ Locationwechseln waren Stilvoll und künstlerisch im Detail schön.
Was ich mir für den nächsten "Bond"-Film wünsche:
1. Ein neuer Schauspieler, der sich ausdrücken kann, Stil und Charme hat und vor allem einen Charakter besitzt.
2. Mehr Mühe bei den Actionszenen! In der Ruhe liegt die Kraft. Auch Ruhe kann aufreibend sein und Spannung rüberbringen. Sogar viel intensiver als eine zum-Publikum-Kontakt-verlierende Wackelkamera.
3. Kündigt endlich den verdammten Product-Placement-Vertrag mit Ford!
4. Einen Bondsong mit Stil und keinen dahergeeierten, pseudo Hip-Hop Dreck!
5. Etwas weniger Personenverschleiß im Drehbuch.
6. Keine "Alarm für Cobra 11"-Explodier-Physik mehr!
7. Stellt "M" nicht mehr als Dummchen vom Dienst dar!
Ich denke die sieben Punkte sind nicht allzu anspruchsvoll. Ich lasse mich gerne auf etwas neues ein und verzichte auch wohl auf die üblichen Bond-Spielereien. Dann trinkt er eben keinen Martini mehr und fährt kein Auto mit Laser-Phaser-Power-Kanone. Ist mir wurscht. Aber die Rolle hat gefälligst zu dem Schauspieler zu passen!!!
Daniel Craig ist - nicht übertrieben - für mich der Schlechteste Schauspieler, den ich je gesehen habe. Und ich habe viele Filme gesehen.
2 mal bearbeitet, zuletzt 5. Dez. 2008, 01:09 Uhr
15 von 20 Benutzern fanden diese Rezension hilfreich.
# 0 Kommentare