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Interstellar, die neue Kür von Christopher Nolan, ein Mann der sich für solche Perlen der jüngeren Filmgeschichte wie Memento, Prestige, Inception oder auch die Dark Knight Trilogie verantwortlich zeichnet und daher wohl zurecht als einer der begnadetsten Regisseure unserer Zeit gilt, liefert mit Interstellar sein neustes Film-Epos ab.
Bei solch einer Vita ist es wenig verwunderlich, dass bereits nach dem ersten Teaser von Interstellar die Hype-Welle losgetreten wurde.
Ist diese auch im Falle von "Interstellar" gerechtfertigt? So viel vorweg. Ja! Doch dabei sei erwähnt, dass sich ähnlich wie bei Inception wohl auch bei Interstellar die Geister scheiden werden, denn hierbei handelt es sich eben nicht um das klassische "Hirn aus - Popcorn rein, muss auch mal sein" - Kino.
Plot
Die Menschheit hat sich zu einer Gesellschaft der Verwalter entwickelt, der Pionier-Geist ist ihr verloren gegangen. Die Absicht die Welt zu verlassen ist daher Geschichte, doch ohne jene ist die Menschheit, aufgrund massiver klimatischer Veränderungen und der damit einhergehenden Nahrungsknappheit, dem Untergang geweiht. Einzig ein geheimes Projekt der NASA, welches sich mit der Reise in andere Galaxien durch Wurmlöcher beschäftigt, kann das Überleben der menschlichen Rasse sichern.
Wissenschaft für Fortgeschrittene
Wurmlöcher? Quantenphysik? Gravitation als fünfte Dimension? Interstellare Reisen? Schwarze Löcher? Zeitdehnung? Dies sind zentrale Begrifflichkeiten von Interstellar.
Christopher Nolan ist kein unbeschriebenes Blatt wenn es darum geht sich einer komplizierten Materie anzunehmen, jedoch ist es eben auch dies, was Ihn und seine Filme von der Masse abhebt.
Das Gute: Der Zuschauer wird hier nicht nur mit solch komplexen Fachbegriffen belagert, sondern es wird auch versucht diese anschaulich zu erklären. Gelingt dies durchweg? Eher nicht, dafür wäre wohl ein Diplom in Quantenphysik notwendig. Der Großteil der komplexen Materie wird dem aufmerksamen Zuschauer aber wohl doch verständlich erscheinen. Mindfuck-Garantie ist trotzdem gegeben!
Schauspieler
Matthew McConaughey, der ehemalige Sunnyboy, welcher mit weniger erwähnenswerten Filmen wie "Der Wedding Planer" bekannt wurde, hat sich in den vergangenen Jahren vor allem durch solche Rollen wie in "Dallas Buyers Club" oder auch "True Detective" als ein unglaublich talentierten Schauspieler herauskristallisiert, der mehr kann als nur gut aussehen. Auch hier enttäuscht er nicht, nein, ganz im Gegenteil. Mit Interstellar liefert er ein weiteres Paradestück ob. Sowohl als Mr. Cool, der immer einen lockeren Spruch auf der Lippe hat, sowie als einfühlsamer Familienvater oder auch draufgängerisches Astronaut.
Herauszuheben gilt es wohl neben Ihn auch noch Anne Hathaway, die in Ihrer bisherigen Karriere ebenso weniger rühmliche Auftritte hatte, hier aber ebenso brilliert. Gleiches gilt für Jessica Chastain und, wenig verwunderlich, Michael Cain. Allesamt liefern eine mehr als grundsolide Leistung ab, die Sie in ihren jeweiligen Rollen glaubhaft erscheinen lassen. Die kleineren Rollen, welche auch nicht von weniger namenhaften Schauspielern wie Casey Affleck, Matt Damon oder John Lithgow ausgefüllt werden, wissen zu überzeugen.
Insgesamt ein rundum gelungener Cast - man ist es von Nolan Filmen ja nicht anders gewohnt!
Musik
Hans Zimmer, muss man noch mehr sagen? Eigentlich nicht, doch wenn wäre das Adjektiv wohl "episch". Ohne die sinnlichen und absolut passenden Klänge wäre der Film wohl nur halb so stimmig. Anders als in vielen anderen Filmen zeichnet sich jene musikalische Untermalung hier jedoch durch abrupte "Abbrüche" aus, während das vielleicht befremdlich klingen mag, so passt es doch absolut zum Szenario, denn wenn das Weltall eins ist, dann ruhig und leer.
Wrap-Up
168 Minuten Laufzeit mit Inhalt zu füllen, der den Zuschauer fesselt, ist kein Zuckerschlecken. Interstellar gelingt dies jedoch durchweg und baut dabei mehrfach eine "Auf-den-Fingernagel-Kau"-Spannung auf. Der permanente Tempo-Wechsel mit dem die Story voranschreitet, lässt keine Langeweile aufkommen. Hinzu gesellen sich kleinere Story-Twists sowie äußerst unterhaltsame "Roboter", die anders als in vielen anderen Film weder eine humanoide Form haben, noch subjektiv das Böse verkörpern.
Wenn man den Film eins vorwerfen kann, dann wohl die letzte halbe Stunde in der man versucht den Film zu einem runden Abschluss zu bringen. Meiner Einschätzung nach trübt jener Schlussakt aber nur marginal den Gesamteindruck, alleine schon deswegen, weil es wohl kein Ende gegeben hätte welches jeden zufrieden gestellt hätte.
Einige Fragen bleiben offen oder werden gar der Fantasie des Zuschauers überlassen, doch auch das kennt man bereits aus Inception.
Bottomline
Man kann es wohl als einer der größten Errungenschaften eines Filmes sehen, wenn Leute wie ich, die prinzipiell nichts mit Science Fiction oder der ganzen Weltraum-Geschichte anfangen können, aus dem Kino gehen und sich sagen: Hammer Film! Eben das hat Interstellar bei mir geschafft und daher kann mein Prädikat nur ein 10 von 10 möglichen Sternen sein, samt der Aussage: Unbedingt ansehen!
Ich mag mich wiederholen, aber: Nolan did it again! Auch Interstellar wird mir nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Danke dafür!
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