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Ich muss sagen: in Kingsman bin ich wohl etwas zu uninformiert reingegangen. Wir standen vor der Entscheidung, wie der Abend so aussehen sollte und nach einem kurzen Blick aufs Kinoprogramm und dem Wissen, dass der Film ganz gut sein soll, fiel die Entscheidung dann doch ziemlich schnell.
Der Plot ist ganz cool eigentlich. Es geht um eine geheime Vereinigung in Großbritannien, die aus Gentlemen besteht, welche gerne die Welt retten. Wie es die Natur so will, gibt es natürlich eine gewisse Fluktuation in den Kreisen und es muss sich um Nachschub gekümmert werden. Hier setzt auch die Story ein, während gleichzeitig ein Bösewicht mal wieder was Böses vorhat.
Die Protagonisten sind echt gut gewählt. Vor allem Samuel L. Jackson als Gangster ist einfach grandios. Er trägt einen ungemeinen Teil zur Comedy im Film bei.
Wenn wir gerade dabei sind: kommen wir zum Titel der Rezension. Ihr werdet sicherlich bemerkt haben, dass Hollywood einen sehr komischen Wandel durchgangen ist. Jeder Drama-Film ist inzwischen total ruhig, geschmückt mit den düstersten Videofiltern, die der Produzent finden konnte und das schwappt leider auch auf die Comedy über. Abgedrehte Comedy-Filme, in denen man einfach mal ab und zu lachen muss, weil sie nicht so ernst sind, sind selten geworden. Und Kingsman gehört definitiv dazu.
Es ist nicht total flach gemacht und es gibt auch Momente, die alles andere als lustig sind. Aber in der Summe ist der Film einfach sehr unterhaltsam (und dadurch auch frauenkompatibel) und macht Spaß.
Für das, was der Film offiziell verspricht, vergebe ich daher gerne 9 von 10 Punkten. Auf den zehnten muss ich leider verzichten, da man im Film leider einmal gemerkt hat, dass wohl nachträglich eine Szene rausgenommen wurde, die ruhig hätte drin sein können. Mehr dazu im Spoiler, der natürlich einen sehr wichtigen Teil der Handlung verrät:
29 von 31 Benutzern fanden diese Rezension hilfreich.
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