Alles Digitaler Mist ;)
Titel : Am Ende der Gewalt
O-Titel : The End of Violence
Regie : Wim Wenders
iMDB : http://german.imdb.com/title/tt0119062/
iNFORMATiON
Laenge : 117 Minutes Score : 5.4 / Top 250: # 000
Kino : 1997-11-27 DVD : 2002-01-17
Release : 2007-11-00 Dateien : 49 + 49 + 00 + 00
Video : XViD @ 672 x 288 @ 1333 kbit / PAL[X] NTSC[ ]
Qualitaet: 087 % Compression
Audio A : [x] MP3, [ ] AC3 @ 48 khz @ 160 kbit VBR / German
Audio B : [x] MP3, [ ] AC3 @ 48 khz @ 160 kbit VBR / English
Addon : Vobsubs :
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Comments CZ[ ] SE[ ] PL[ ] HU[ ]
Original Language
Alternative Ending
PLOT
Der Produzent Mike Max , um dessen Ehe es nicht zum B esten steht, wird
von Unbekannten gekidnappt. Nachdem es ihm gelungen ist, sich zu
befreien, taucht der Hollywod-Tycoon bei mexikanischen Einwanderern
unter. In der Folge versucht er nun, den Hintermaennern des Verbrechens
auf die Spur zu kommen und geraet dabei in ein hochbrisantes
Polit-Komplott. Darin verstrickt sind das FBI, der Ex-NASA-
Wissenschaftler Bering und die Polizei in Gestalt von Detective Block,
der Max fuer den Moerder der inzwischen getoeteten Entfuehrer haelt.
Cannes-Veteran Wim Wenders, der 1984 die Goldene Palme fuer "Paris,
Texas" erhielt und 1993 den Grossen Preis der Jury fuer "In weiter
Ferne, so nah", kam in diesem Jahr zu grossen Ehren: Sein neuester Film
"The End of Violence", eine Reflektion ueber das Gewalt-Phaenomen ohne
gewalttaetige Bilder, wurde im Rahmen der Gala zum 50-jaehrigen
Jubilaeum uraufgefuehrt.
Da sich die Planung zu Wenders Sci-Fi-Projekt "The Billion Dollar
Hotel" verzoegerte,wollte der 51-jaehrige nicht "tatenlos herumsitzen".
Das Drehbuch von Nicholas Klein war in sechs Wochen fertig, einen Monat
spaeter begannen schon die 27-taegigen Dreharbeiten. Und mit nur fuenf
Millionen Dollar gelang ein Low-Budget Hollywood-Movie mit Stars wie
Bill Pullman und Andie MacDowell.
In L.A. ist diese verschachtelte Geschichte ueber die Wechselwirkung
von realer Gewalt und Kinogewalt angesiedelt, an der Nahtstelle
zwischen Arm und Reich, dort wo sich die Beruehmtheiten in ihren noblen
Haeusern verbarrikadieren, waehrend auf der Strasse kriegerische Banden
den Ton angeben. Im Mittelpunkt stehen Mike Max (Bill Pullmann), der es
als Produzent von Gewaltfilmen zu einer Villa in Malibu und einer
schaenen, aber gelangweilten Ehefrau (Andie MacDowell) gebracht hat,
und der Wissenschaftler Ray Bering (Gabriel Byrne), der von einem
geheimen FBI-Observatorium aus die ganze Stadt mit der Videokamera
kontrolliert. Max uebersteht einen Mordanschlag zweier gedungener
Killer und taucht bei einer mexikanischen Familie unter, um den
Auftraggeber herauszufinden. Bering konnte zufaellig die Aktion auf
seinem Monitor verfolgen und geraet selbst ins Fadenkreuz der
Drahtzieher. Das ganze Puzzle aufloesen will Detective Doc Block (Loren
Dean).Zwischen Thriller und theoretischem Konstrukt bewegt sicht dieses
Film-Essay ueber die Entstehung von Aggressionsbereitschaft. Wenders
arbeitet auf verschiedenen Ebenen, verknuepft - wie Altman in "Short
Cuts" - verschiedene Handlungsstraenge und Personen, die alle nur durch
eins verbunden sind: durch die ganz alltaegliche Gewalt. Wenders wollte "einen Film ueber Gewalt machen, aber keinen gewalttaetigen Film". So
verzichtet er auf brutale Bilder, aber dennoch ist Gewalt immer
praesent, auch wenn man sie nicht direkt sieht. Sie funktioniert wie in
einem Videospiel auf Monitoren und in den Koepfen der Zuschauer. Mit
manchmal spitzfindigen Dialogen und unterschwelligem Humor bricht
Wenders immer wieder die etwas paedagogisch formulierte Kritik an der
schoenen neuen Medienwelt und dem "Big Brother". Seine einfache
Botschaft lautet: Gewalt laesst sich nicht mit Gewalt bekaempfen, die
Bilderlieferanten, sprich Regisseure, tragen Verantwortung, der
Teufelskreis muss unterbrochen werden. Das intelligente Vexierspiel
weckt Irritationen, wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet.
Vielleicht auch deshalb, weil die Autoren erst die Biografien der
Figuren entwickelten und dann die Geschichte. Wem einiges kryptisch
bleibt, der sollte zumindest die eindrucksvollen Bilder geniessen. Fuer
die Wenders-Gemeinde und neugierige Cineasten ist "The End of Violence"
ein Muss,ein moderater Erfolg an der Kinokasse waere durchaus moeglich.
BEMERKUNG
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