. G E R M A N .
. M E D i A .
E X P R E S S
PRAESENTiERT
Titel : Jenseits der Wolken
O-Titel : Al di l delle nuvole
Regie : Michelangelo Antonioni / Wim Wenders
Laenge : 105 Minuten
Wertung : 6.4 / Top 250: # 000
Start : Kino 1995-10-26 / DVD 2005-09-06
iMDB : http://german.imdb.com/title/tt0114086/
Release : 2008-03-00
Dateien : 46 + 00 + 00 + 00
Qualitaet: 096 % Kompression / -0.5 % Aspect Error
Video : XVID @ 704 x 384 @ 1066 kbit / PAL[X] NTSC[ ]
Audio A : MP3 @ 48 khz @ 160 kbit VBR / DE
Audio B : MP3 @ 48 khz @ 190 kbit VBR / DE/FR/IT/EN (ML)
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INHALT ::
Schauspieler
Fanny Ardant ..... Patricia
Chiara Caselli ... Mistress
Ir ne Jacob ...... The Girl
Der Auftritt des 83jaehrigen Regie-Genies Michelangelo
Antonioni gehoerte fraglos zu den absoluten und bewegendsten
Hoehepunkten der 52. Internationalen Filmfestspiele von
Venedig. Sein mit Spannung erwartetes Alterswerk "Ueber den
Wolken", das der durch einen vor acht Jahren erlittenen
Schlaganfall gelaehmte Filmemacher mit Unterstuetzung von
Wim Wenders realisierte, und das am Lido im Wettbewerb
ausser Konkurrenz gezeigt wurde, blieb hinter den
hochgesteckten Erwartungen jedoch zurueck. "Ueber den
Wolken" ist ein Episodenfilm, in dem verschiedene Paare an
verschiedenen Orten mehr oder weniger zufaellig aufeinander
treffen. Dazu gesellt sich eine Rahmenhandlung, in der ein
Regisseur ueber die Situation des Kinos nachgruebelt. Trotz
des immensen Staraufgebots, das von Fanny Ardant und Sophie
Marceau ueber Jeanne Moreau und Marcello Mastroianni bis hin
zu Peter Weller und John Malkovich reicht, wird dieses
kopflastige Werk in erster Linie im ueberschaubaren Kreis
der Cinephilen auf ein gesteigertes Interesse stossen.
Antonioni hat fuer diesen Film vier Geschichten aus seinem
Erzaehlband "Bowling am Tiber" fuer die Leinwand adaptiert.
In der ersten Episode lernt ein Mann eine Frau in einer
Pension kennen, doch der Versuch, miteinander Kontakt
aufzunehmen, scheitert. In der zweiten hat ein Regisseur
(Malkovich) eine kurze Liebesaffaere mit einem Maedchen
(Marceau), das ihren Vater ermordet hat. Es folgt eine
Geschichte um eine Frau (Ardant), die sich von ihrem Gatten
(Weller) getrennt hat und die Wohnung eines Mannes anmietet,
der ebenfalls vor den Truemmern einer Beziehung steht. Die
letzte Episode schliesslich handelt von einem Jungen
(Vincent Perez), der einen zaghaften Annaehrungsversuch bei
einem Maedchen (Irene Jacob) unternimmt. Er laesst jedoch
von ihr ab, als sie ihm erzaehlt, dass sie am naechsten Tag
ins Kloster gehen wird. Diese in sich geschlossenen
Erzaehlungen werden von einer Rahmenhandlung
zusammengehalten, die von Wim Wenders stammt, der auch die
Finanzierung des Projekts ermoeglicht und die Produktion
ueberwacht hat. Darin spielt Malkovich eine Art traurigen
Bruder von Wenders' Alter ego Ruediger Vogler, einen
Regisseur, der ueber den Stand der (Film-)Dinge
wortschwanger raesoniert. Mag sich noch manch einer an den
hochtrabenden Monologen erfreuen koennen, die Malkovich auf
der Suche nach neuen filmischen Ideen zum besten gibt, so
verblassen die vier Episoden bis zur Belanglosigkeit. Fast scheint es, als habe Antonioni diese Begegnungen nur deshalb
inszeniert, um noch einmal moeglichst viele junge und vor
allem nackte Menschen vor die Linse zu bekommen. "Ueber den
Wolken" ist ein trefflich bebildertes, perfekt
ausgeleuchtetes Alterswerk, aber irgendwie ist es doch nur
die nicht immer gelungene Kopie eines Meisterwerks, wie
jenes Bild von Cezanne, das Marcello Mastroianni in einem
Cameo-Auftritt - einer der Hoehepunkte des Films
- nachzumalen versucht. lasso.
Statt unsere Freunde zu grueszen, -
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[version: 2008-03-08a]