. G E R M A N .
. M O V I E .
E X P R E S S
proudly presents
Titel : Geboren am 4. Juli
O-Titel: Born on the Fourth of July
Regie : Oliver Stone
Laenge : 145 Minuten
Wertung: 7.0 / Top 250: # 000
Jahr : Kino 1990-03-01 / DVD 1999-12-01
IMDB : http://german.imdb.com/title/tt0096969/
Ripper : Lisa Simpson
Release: 2005-11-00
Dateien: 50 + 50 + 00 + 12
Video : XVID @ 640 x 272 @ 1060 kbit / PAL[X] NTSC[ ]
Audio A: MP3 @ 48 khz @ 160 kbit VBR / Deutsch
Audio B: MP3 @ 48 khz @ 160 kbit VBR / Englisch
Addon :
Original Language
[x] Directors Comment
Alternative Ending
Included Vobsubs:
[x] All Available
DE[x] EN[x] FR[ ] NL[ ]
CZ[ ] SE[ ] PL[ ] HU[ ]
Inhalt ::
Darsteller
: Tom Cruise
: Bryan Larkin
: Raymond J. Barry
Zum Film
Geboren am 4. Juli wurde von Oliver Stone im Jahre 1989
verfilmt mit Tom Cruise in der Haupt- und unter anderem
Willem Dafoe in einer Nebenrolle. Basierend auf dem
autobiographischen Drehbuch von Ron Kovic (im Film die
Hauptperson) entstand ein unter die Haut gehender
Antikriegsfilm. Erzählt wird dabei die Lebensgeschichte
Kovic - angefangen bei Impressionen aus seiner frühen
Kindheit, über seinen freiwilligen Einsatz und seine
Erlebnisse in Vietnam bis hin zu seiner schweren Verwundung
und den daraus resultierenden, tiefgehenden Einschnitten in
sein Leben, die ihn vom überzeugten Patrioten zum
überzeugten Kriegsgegner haben werden lassen. Born on the
4th of July erhielt Oscars für Best Director und Best
Film Editing . Darüber hinaus wurde er nominiert für Best
Actor , Best Cinematography , Best Music , Best Sound
und Best Writing . Ferner wurde der Film im Jahr 1990 noch
für den Goldenen Bären (Berlin) nominiert und konnte sich
auch mit der Verleihung von drei Golden Globes (und einer
Nominierung) im cineastischen Zeitgeschehen behaupten.
Der junge Ron Kovic beschließt, freiwillig dem US Marine
Corps beizutreten, um seinem Land im fernen Vietnam zu
dienen. Als überzeugter Patriot glaubt er an die Freiheit,
das Recht und vor allem das Vaterland und als überzeugter
Patriot empfindet er es als seine Pflicht, seinem Land auch
in den Krieg an einem mehr als 20.000 Kilometer weit
entfernten Ort zu folgen. Während seine Familie anfängliche
Furcht schnell durch Stolz verdrängt, schiebt Kovic bereits
zum 2. Mal Dienst in Vietnam als das Entsetzliche
passiert. In einer völlig desolaten Gefechtssituation, in
der im Vorfeld versehentlich sogar Zivilisten, Frauen und
Kinder, getötet wurden, wird seine Kompanie von den
Vietkongs überraschend angegriffen. In der
Unübersichtlichkeit des Gefechtes erschießt Kovic dabei
einen Soldaten aus seiner Gruppe ein Blue Hit , der ihn
zeit seines Lebens verfolgen sollte. Von seinen Vorgesetzten
wird die bittere Tatsache bestritten und Kovic wieder zurück
in den Einsatz geschickt. In einem nächsten, noch viel
schwereren Gefecht wird er dann verwundet zunächst macht
ihn ein Treffer in die Hacke nahezu bewegungslos, danach
wird er gleich dreimal in die Magengegend getroffen. Nur dem
beherzten Eingreifen eines Soldaten seiner Gruppe verdankt
er sein Leben oder was davon noch brig ist. Als er wieder
zu sich kommt, befindet er sich im Veteran Hospital noch
vor Ort macht Kovic so die ersten Schritten in einer
Umgebung, die er erst sehr viel später als bittere Realität
wahrnehmen wird. Unter unwürdigsten Bedingungen erfährt er
hier leidlich medizinische Hilfe, wird körperlich
einigermaßen wieder aufgebaut. Die Gewissheit, durch die
Verwundung ab der Hüfte abwärts dauerhaft gelähmt zu sein,
kommt Kovic erst nach schmerzhaften Versuchen, die Realität
zu verleugnen. Allein vier Monate Therapie unter
allerschlimmsten Bedingungen können so seine Beine vor der
Amputation retten. Als Kovic wieder nach Hause kommt, findet
er sich in einer veränderten Welt wieder. In seiner
Heimatstadt fehlen die meisten der von seiner Kindheit
bekannten Gesichert. Über das wirkliche Vietnam wird nur
selten gesprochen stattdessen toben bereits die
Protestaktionen und Demonstrationen der Kriegsgegner. Für
Kovic beginnt eine mehr als schwere Lebensphase, als er
realisiert, das die Bevölkerung der Vereinigten Staaten
nicht sehr viel brig hat für den Vietnam-Krieg und kaum
bereit ist, seinen patriotischen Einsatz entsprechend zu
würdigen. Nach Abstieg in Alkohol und Selbstmitleid sowie
einem Aufenthalt in Mexiko ffnet Kovic aber nach und nach
immer weiter die Augen und beschließt, seinen persönlichen
Krieg von nun an auf ganz anderen Fronten auszufechten...
Der besondere Stil, der nahezu jeden Film von Oliver Stone
auszeichnet, bringt auch Geboren am 4. Juli voll zur
Geltung. In einer perfekten Mischung aus besinnlichen,
beinahe langatmigen Sequenzen und rüden, hektischen Einlagen
führt Stone durch die gesamte Geschichte des Ron Kovic auf
eine Art und Weise, die stellenweise sogar Gänsehaut
erzeugt. Die emotionale Schwere des Filmes wird dabei
insbesondere durch die wunderbare Filmmusik von John
Williams noch verstärkt und zeigt den enormen Seelenkonflikt
des gefallenen Patrioten beinahe noch deutlicher auf. So
ist es beinahe blich, anfänglich euphorische Streicher
-Hymnen nach und nach zu verdüstern und ihnen eine dermaßen
emotional geprägte Lebendigkeit einzuhauchen, das es
stellenweise schwer fällt, trockene Augen zu behalten.
Unterstrichen durch den Verzicht auf von anderen Anti
-Kriegsfilmen bekannten, überdeutlichen Darstellungen der
kriegerischen Vorgänge entsteht so eine beinahe schwermütige
Skizze der Ereignisse, in der die Anschauung des Zuschauers
genügend Platz zur ganz eigenen Entfaltung findet. Ron Kovic
sympathisch? Unsympathisch? Diese Frage beantwortet der
Zuschauer regelm ig mit Ja und Nein ganz so, wie es
dem Lebensweg des Kovic, ständig wechselnd zwischen
Frustration und Selbstaufgabe, aber auch Durchhaltewillen
und Kraft, entspricht. Nebenbei nutzt Stone dann auch noch
nahezu jede Möglichkeit, klassische Darstellungen des
amerikanischen Patriotismus zu pervertieren und ihnen eine
ganz eigene, völlig unübliche Bedeutung aufzudrücken:
Cruise vor der untergehenden Sonne nur noch als Schatten
dargestellte Silhouette erweckt nur optisch den Eindruck
einer sentimentalen, zusammengekauerten und Kräfte
sammelnden Soldaten-Statue im Zusammenhang mit der
vorangegangenen versehentlichen Erschießung eines Kameraden
ergibt sich aber ein ganz anders Bild als das vom tapferen
Soldaten
Geboren am 4. Juli ist kein actionbehafteter Kriegsfilm,
auch kein Antikriegsfilm, in dem These und Darstellung der
Wirklichkeit zwischen markigen Männern und überzogenen
Darstellungen verloren ging. Geboren am 4. Juli ist ein
Film, der kräftig aufräumt mit den Klischees vom stolzen
Amerika, das seinen patriotischen Kämpfern höchste Ehren
einräumt...
Zum Bild
Der nicht-anamorphe 2.35:1-Transfer dieser DVD kommt
generell ordentlich daher. Neben einem satten Kontrast
werden insbesondere die vielen unterschiedlichen
Farbstimmungen, die Stone je nach Ort und emotionaler
Aussage abgelichtet hat, perfekt rübergebracht. So
erstrahlt beispielsweise das umkämpfte Vietnam ebenso wie
die aus Interpretations-Gründen sehr hnlich dargestellte
mexikanische Wüste (in Kovic 2. Lebenshälfte ) überwarm,
während die gesamte Umgebung des Hospitals und einige
Sequenzen, die Kovic völligen, mentalen Zusammenbruch
beschreiben, kühl dargestellt werden. Im dramaturgischen Auf
und Ab folgt die Darstellung des Bildes so den Wünschen des
Regisseurs eine Eigenschaft, die angesichts zahlreicher
anderer DVDs mit falscher/schlechter Kontrastierung oder
Blässe/Überzeichnung durchaus erwähnenswert erscheint. Nicht
gar so prächtig verhält es sich dann mit der allgemeinen
Bildschärfe hier kann die DVD kaum überzeugen, selbst
unter Berücksichtigung der nicht gegebenen Anamorphität. Die
fehlenden Bildzeilen setzen der optischen Darstellung dann
stellenweise doch sehr zu und führen unter anderem auch zu
deutlichem Kantenflimmern und stellenweise gut wahrnehmbaren
Aliasing-Effekten. Während auf analoger Seite bezüglich
beispielsweise Dropouts eine faire Entwarnung gegeben
werden kann, hat man auf digitaler Ebene dann aber doch das
eine oder andere Mal ein wenig zu lasch gehandelt.
Insbesondere in Sekunde 120 42 (einer leicht geschwenkten
Großaufnahme extrem strukturierten Asphalts) kann ein Effekt
überdeutlich beobachtet werden, der sich auch an anderen
Stellen im Film (dann aber deutlich schwächer) einstellt.
Hier explodieren förmlich die einzelnen Bestandteile des
groben Asphalts und zaubern so digitale Artefakte erster
Güte in s Bild. In anderen Sequenzen (beispielsweise während
eines sehr langsamen Schwenks von oben nach unten in eine
belebte Straßenszene hinein) lassen sich hnlich unschöne
Dinge beobachten. Auch fällt das doch recht deutliche,
glücklicherweise aber nur gelegentlich auftretende Flächen
- und Pixelrauschen auf. Himmelsaufnahmen oder kahle Wände
wirken dann ein wenig lebendiger, als es angemessen
erscheint. Glücklicherweise hält sich die DVD dann aber mit
negativen Effekten bei stark bewegten Szenen vornehm zurück
hier kann allenfalls der Fehlerchen entdecken, der
unbedingt welche finden will. Insgesamt kann die Qualität
der bildlichen Darstellung zwar noch als befriedigend
bezeichnet werden, insbesondere die digitalen Probleme und
die Abstriche, die in der Bildschärfe hinzunehmen sind,
erzeugen aber doch einen leicht unbefriedigten Eindruck.
Wir gruessen unsere Freunde in:
GWL / JAM / CDC / MSE
:: Kontakt ::
site msg
Aus Gruenden der Sicherheit
sind wir nur ueber unsere
HQs zu erreichen.
.uglystyle (c) cg!^cro.
[version: 2005-03-08a]