Das organisierte Verbrechen regiert. Die Polizei hat die Waffen gestreckt. Nur Bezirksstaatsanwalt Tony Quinn ist den Unterweltbossen immer noch ein Dorn im Auge. Sie nehmen dem aufrechten Streiter für Recht und Ordnung mit Säure das Augenlicht. Damit scheinen die Gangster freie Bahn zu haben. Aber Tony gibt nicht auf: Mit der Hilfe modernster technischer Mittel lernt er, im Dunkeln wie eine Fledermaus zu sehen. Black Bat ist geboren. Und der ist nicht zimperlich in der Wahl der Mittel, dem Verbrechen das Handwerk zu legen.
Vom Dark Knight zum Black Bat ist der Weg nicht weit - die Differenz beträgt allenfalls 250 Millionen Dollar. Der Comicverfilmung von
Scott Patrick mag die erzählerische und technische Finesse von Chris Nolans "Batman" fehlen, aber der Film im Sog von "The Dark Knight Rises" macht gerade deshalb Spaß, weil er seinen Superhelden mit den Mitteln des Exploitationfilms antreten lässt: Sicher wird niemand diesem quirligen Gut vs. Böse vorwerfen, es sei aufgeblasen oder prätentiös. Fans werden es zu schätzen wissen.
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