Nach Ende des Zweiten Weltkriegs kehrt der Divisionskommandant Kotov nach Hause zurück. In den Jahren zuvor wurde er verraten und verkauft, entkam nur knapp der Hinrichtung wegen Landesverrats und wäre beinahe im Gefangenenlager verendet. Doch mit der Heimkehr ist das Leid noch nicht vorbei: Er entdeckt, dass sich seine gesamte Welt verändert hat und dass er in dieser ihm fremden Situation trotz aller bestandener Prüfungen erneut für seinen Namen, seine Ehre und seine Liebe kämpfen muss.
Nikita Michalkow bringt seine gewaltige Kriegstrilogie mit "Die Zitadelle" zu ihrem bittersüßen Abschluss. Tatsächlich wurde dieser Teil parallel mit dem zweiten Teil "Der Exodus" gedreht - gemeinsam gehören die beiden Filme mit einem Budget von 40 Mio. Dollar zu den aufwändigsten russischen Filmprojekten aller Zeiten. Opulente Bilder machen das mächtige Stück Überwältigungskino zum Sehgenuss, weniger gut schmeckt der politisch eher fragwürdige Patriotismus, mit denen Michalkow Soldaten zu Helden hochstilisiert.
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