Der tölpelhafte Bauernjunge Thor leidet darunter, dass sich sein Vater Odin, Gott aller Götter, vorzugsweise mit Freya, Göttin der Liebe, in Walhalla vergnügt, anstatt sich um seinen Sohn zu kümmern. Als Thor durch Zufall in den Besitz eines Hammers kommt, der nicht nur sprechen kann, sondern auch magische Kräfte besitzt, avanciert der liebenswerte Verlierer nach und nach zum strahlenden Helden, der es versteht, der Macht des Bösen in Gestalt der hässlichen Unterwelthexe Hel Einhalt zu gebieten.
Kindgerechte Aufarbeitung des nordischen Sagenstoffes, bei der die drei Regisseure - CGI-Spezialist
Gunnar Karlsson und
Óskar Jónasson ("Reykjavik - Rotterdam") aus Island und
Toby Genkel ("Werner - Gekotzt wird später") - vor allem auf eine humorvolle Umsetzung der Geschichte setzen. Die 3D-Aninmation ist durchaus gelungen, wird aber aufgrund einer gewissen Dialoglastigkeit nicht ausgereizt. Optisch setzen die Macher auf einfache Strukturen. Für Mädchen und Jungen im Vorschulalter ein netter Zeitvertreib mit lehrreicher Note.
1,0 / 1,0 / 6,3 / 5,0