1992. Los Angeles ist ein Pulverfass. Nachdem Polizisten den Schwarzen Rodney King verprügelt haben, geht die Stadt auf die Barrikaden. Nicht alle Kids beteiligen sich an den Riots, die ganze Stadtteile in Flammen aufgehen lassen. Sieben Jugendliche aus völlig verschiedenen sozialen und ethnischen Hintergründen flüchten sich in eine Villa in den sicheren Hollywood Hills. Was als Party beginnt, entwickelt sich allerdings alsbald als ähnlich explosive Konfrontation mit ihren Ängsten, Träumen und Abhängigkeiten.
Mit bescheidenen finanziellen Mitteln, aber sichtbarer Leidenschaft für sein Thema und seine Figuren realisierte
Charles B. Unger einen der ersten Filme, der mit großer Ernsthaftigkeit auf die frühen Neunzigerjahre zurückblickt. Obwohl Ungers Anliegen genuin ist, hält er den Ton seines Films weitestgehend leicht und humorvoll, manchmal gar romantisch, ohne allerdings dramatischen Momenten aus dem Weg zu gehen. "Come Together" ist kein Meisterwerk, aber als Momentaufnahme interessant und faszinierend.
- / - / 4,0 / 2,7