Der minderjährigen Diane wird es zu Hause bei der verständnislosen Stiefmutter zu eng. Also reißt sie immer wieder aufs Neue aus, unternimmt Streifzüge in die Stadt, und landet schließlich im Laden der burschikosen Lesbe Jack. Sowohl für Jack als auch für Diane ist es Liebe auf den ersten Blick, doch nicht eine will sich das sofort eingestehen, weshalb es zwar allerhand zaghafte und auch handfeste Annäherungen gibt, man sich aber auch immer wieder über wichtige wie nichtige Dinge heftig in die Haare bekommt.
Britannias vielversprechender Jungstar
Juno Temple ("Killer Joe") spielt sich mal wieder veritabel den Allerwertesten weg komplett mit furchtlosen Toiletten- und Selbstbefriedigungsszenen in diesem ebenso stilvollen wie unterhaltsamen Lesben-Liebesdrama an der Schwelle zum (poetischen) Horrorfilm. In jedem Fall ein Film mit Appeal weit über die Gay-Cinema-Nische hinaus, der eine prominentere Heimkino-VÖ mit Synchronisation verdient hätte. Qualitätstipp für aufgeschlossene Romantiker.
- / - / - / 4,5