Jüngling Lu Chan ist der Meinung, genug Lehrgeld in verlorenen Schlägereien entrichtet zu haben. Um ein großer Kämpfer zu werden, reist er in das abgelegene Dörfchen Chen, wo man das beste Tai Chi Chinas unterrichtet. Doch die Dorfbewohner lehren ihr Tai Chi nur einem der ihren und erteilen dem Fremdling ein paar schmerzhafte Abfuhren. In dem hartnäckigen Lu Chan aber schlummert die Anlagen zu einem Superhelden, und als eine höchst neumodische Gefahr vor den Dorftoren aufzieht, erhält er Gelegenheit, das zu beweisen.
Das zirzenische Martial-Arts-Mittelalter des Fernost-Kinos prallt geräuschvoll auf den im Steampunk-Design einher rollenden und um Feuerkraft nicht verlegenen Fortschritt in diesem gut gelaunten Fantasy-Abenteuer vor pseudohistorischer Prachtkulisse. In spektakulären, goldfarbenen Bildgemälden entfaltet sich narrativ verschachtelt eine naive Dutzendgeschichte, und Sammo Hung hat schon aufregendere Actionszenen choreografiert. Geringe Substanz in großartiger Verpackung.
- / - / 6,5 / 6,0