Teenager Toby verliert in einer einzigen Nacht seine große Liebe und den verhassten Vater durch den vermeintlichen Angriff eines Werwolfs. Für die nächsten paar Jahre wandert der mordverdächtige Jüngling in die Psychiatrie, bevor er nach seiner Entlassung eine Anstellung findet als Hauslehrer auf einem abgelegenen Schloss. Dort scheint wenig mit rechten Dingen zuzugehen: Die Schlossherrin lebt in großer Heimlichkeit, ihr Diener verhält sich feindselig, von einer Schülerin fehlt zunächst jede Spur. Dafür erinnert viel an Tobys Verflossene.
Till Hastreiter ("Status Yo") realisierte in drei Jahren mit wenig Geld, dafür viel Hingabe und etwas professioneller Unterstützung bei den Spezialeffekten, einen stimmungsvollen, gothischen 3D-Horrorfilm, der sich hinter Hollywoods zweiter Liga nicht sonderlich zu verstecken braucht. Sein Genre-Mix, in dessen Zentrum eine Liebesgeschichte steht, verbeugt sich vor klassischen Vorbildern, die 3D-Effekte wurden bei der CINEC prämiert,
Jeanette Hain ist in der Rolle der Hexe zu sehen.
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